Einzelveranstaltungen

  

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Fr., 14.10.2024, 19:30 Uhr
Buchpräsentation von Dr. Rudolf Post, Gabsheim:
„Dialekte schaffen Identität und sind Teil der regionalen Kultur. Sie machen die sprachliche Wirklichkeit vielfältig und bunt.“ So fasst der Sprachwissenschaftler und Dialektforscher Dr. Rudolf Post die Ergebnisse seiner Forschungen zu den Mundarten in Rheinhessen zusammen. Nachzulesen sind diese zukünftig in einem neuen Standartwerk zum Rheinhessen-Dialekt, das am Montag, 14.10.2024, um 19.30 Uhr im Museum Alzey vorgestellt wird.
Sprachwissenschaftlich nimmt der Gabsheimer zunächst eine Abgrenzung des Rheinhessischen vor, geht auf Alter und Entwicklung, Vokalismus und Konsonantismus, Formenlehre und Syntax, Wortgeographie und Wortschatz sowie die Erforschung der hiesigen Mundarten ein. Er befasst sich mit dem Rheinhessischen in der Mundartliteratur, stellt ausgewählte Autorinnen und Autoren vor. Ein Seitenblick gilt dem Mundartlied von den Anfängen bis in die Gegenwart.
Im Zentrum steht jedoch das von Rudolf Post erarbeitete Mundartwörterbuch, das die Lautformen der Wörter und ihre Bedeutungen mit ihren jeweiligen Verbreitungen dokumentiert. Mit zahlreichen Satzbeispielen, Redensarten und Sprichwörtern illustriert der Autor den Gebrauch der Wörter und bietet Einblicke in die Mentalität des rheinhessischen Mundartsprechers.
Alle interessierten Native Speaker, aber auch die dialektalen Immigranten, die mehr über den sprachlichen Reichtum und die Vielfalt dieses immateriellen Kulturerbes Rheinhessens erfahren möchten, sind herzlich zu der kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstraße 41 eingeladen.


Fr., 11.10.2024, 19:30 Uhr
Buchpräsentation von Hartmut Müller, Alzey:
Die Alzeyer Kleine Kirche und ihr Pfarrhaus

Am Freitag, dem 11. Oktober um 19.30 Uhr stellt Hartmut Müller im Museum sein Buch über die Geschichte der Kleinen Kirche und des 1966 abgerissenen Pfarrhauses in der Amtgasse vor.
1730 als Gotteshaus der Alzeyer lutherischen Gemeinde erbaut, hat die Kleine Kirche in den fast 300 Jahren ihres Bestehens eine spannende und wechselvolle Geschichte hinter sich gebracht. 1873 fast auf Abbruch verkauft, Anfang der 1990er Jahre fast aufgegeben, fanden sich doch immer wieder Alzeyer Bürgerinnen und Bürger, die sich für die Kirche eingesetzt und sie für kommende Generationen bewahrt haben.
Ein anderes Schicksal widerfuhr dem ehemaligen lutherischen Pfarrhaus in der Amtgasse: Es wurde 1966 zugunsten des Neubaus eines Kindergartens und eines neuen Pfarrhauses abgerissen. Auch mit seiner Geschichte und der seiner Bewohner hat sich Müller beschäftigt. Ergänzt werden die Rechercheergebnisse durch Zeitzeugenberichte vom Leben im Pfarrhaus bis zurück in die 1920er Jahre. Zahlreiche Abbildungen – teils bisher unveröffentlicht – komplettieren die Rückschau in eine vergangene Zeit.
Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung in die Antonitertsraße 41 eingeladen.

Sa., 13. u. So., 14.07.2024
Römerfest in Alzey:
Römer museal

Zahlreiche Akteure und Darsteller der Reenactment-Szene erwecken für ein Wochenende den römischen Vicus Altiaium und das spätere Kastell, einen Militärbau der römischen Grenzverteidigung, wieder zum Leben. Sie machen damit römische Geschichte und Kultur in ihren verschiedenen Facetten erfahrbar. Ziviles Alltagsleben, martialisches Militär, fremde Götter, aber auch die Welt von Brot und Spielen halten in Alzey Einzug.
Grundlage für die Darbietungen sind neben den schriftlichen Überlieferungen vor allem die archäologischen Funde. Viele gibt es auch aus Alzey und seinem Umland. Ausgestellt sind sie in der reich bestückten Römerabteilung des Alzeyer Museums. Hier hat auch die „steinerne Geburtsurkunde“ Alzeys, der Nymphenaltar aus dem Jahr 223 n. Chr. seinen Platz. Seit dem vergangenen Jahr gibt es zudem als Anbau an das Museum eine auch architektonisch beeindruckende Steinhalle. In ihr kommt der beachtliche Bestand römischer Steindenkmäler aus Alzey in neuer und besonderer Weise zur Geltung. Wo also ist man der römischen Epoche näher als im Museum mit den überlieferten originalen Zeugnissen?
Ergänzend zu den vielfältigen Live-Darbietungen der Römer aus Nah und Fern im Schlosspark lädt deshalb das Museum zu den römischen Originalen aus dem Alzeyer Land in die Antoniterstraße 41 ein. Führungen am Samstag und Sonntag jeweils um 11:15, 14:15 und 16:15 Uhr bringen die Exponate zum Sprechen. Thematische Schwerpunkte sind dabei insbesondere die Siedlungs- und Bauweise der Römer im Alzeyer Land, der Kurbetrieb im römischen Bad Alzey und die Götterwelt und -verehrung in Altiaium.
Für diejenigen, die das Museum ohne Führung besuchen, gibt es als Hilfestellung, aber auch als Vertiefungsangebot gedruckte Rallyes und Führungsblätter, Film- und Audioangebote sowie digitale Spiel- und Arbeitsstationen für die ganze Familie, d.h. alle Altersklassen. Der Eintritt und die Angebote des Museums sind kostenfrei.

Führungen:
Samstag, 13. Juli, 11:15, 14:15 und 16:15 Uhr
Sonntag,  14. Juli, 11:15, 14:15 und 16:15 Uhr


Sa., 10.02.2024, 15:00 Uhr
Offizielle Übergabe:
Mega-Zahn fürs Museum Alzey

Bei einem Rheinhessen-Besuch entdeckte der zwölfjährige Stuttgarter Jonathan Weiß im Wingert von Petra Brand und Andreas Biegler letztes Jahr einen Haifischzahn enormer Größe. Bei dem mächtigen Zahn des „Carcharodon angustidens“, einem Vorläufer des legendären Megalodons, handelt es sich laut Dr. Winfried Kuhn und Dr. Manuela Aiglstorfer um einen Sensationsfund.

Als solcher soll der mittlerweile in die Landessammlung Rheinland-Pfalz übernommene Haizahn dauerhaft im Alzeyer Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Alle Interessierten sind herzlich zu der offiziellen Übergabe des Fundes durch Frau Dr. Aiglstorfer an das Museum Alzey am Samstag, 10.02.2024, um 15:00 Uhr in die Antoniterstraße 41 eingeladen.


Fr., 30.06.2023, 18:00 Uhr
Musikalische Geschichtsstunde von und mit Volker Gallé:
Demokratiefrühling 1848

Das Programm erzählt die Vorgeschichte und Geschichte der Revolution von 1848/49 in Rheinhessen. Personen wie Heinrich von Gagern, Franz Zitz oder Ludwig Bamberger spielen eine Rolle, auch die Demokraten, die 1832 zum „Völkerfrühling“ des Hambacher Fests reisten, sei es aus Alzey, Westhofen, Worms oder Mainz. Von den Märzforderungen 1848 bis zur Reichsverfassungskampagne 1849 wird der Aufbruch der frühen Demokratie links des Rheins begleitet. Der Erzähl- und Lesetext wird immer wieder unterbrochen von zeitgenössischen Liedern, die Volker Gallé zur Gitarre singt, u. a. das Hambacher Winzerlied, Der Polen Mai, Trotz alledem, das Heckerlied und das badische Wiegenlied. Dazu kommen zeitgenössische Zitate. So schrieb Bamberger Mitte März 48 in einem Zeitungsbeitrag: „Wir haben die Freiheit der Presse. Aber wir haben noch mehr als das, wir haben die Freiheit des Moments! Aus dem Schoß der ringsum bebenden Erde schlägt hoch zum Himmel auf der entfesselte Geist der Menschheit. Jugend, deine Zeit ist da!“ Das Frühlingsmotiv wird auch in der Moderne als politische Metapher aufgegriffen, so beim Prager Frühling oder beim Pariser Mai. Aufbruchstimmung für Demokratie als Notwendigkeit ist auch ein Gegenwartsthema, das am Ende des Programms angesprochen wird.

Anmeldung/Kontakt: galle.volker(at)t-online.de
Eintritt frei. Um Spenden wird gebeten.

Veranstalter:
Kulturverein Alzey und Umgebung e.V.,
Altertumsverein Alzey und Umgebung e.V.

Sa., 20.11.2021, 17:00 Uhr
Veranstaltungsort: Kleine Kirche, Amtgasse
Buchvorstellung des Altertumsvereins:
Kartographie der Zerstörung

„Als höchst ruinirt“ zeigte sich Alzey Mitte des 17. Jahrhunderts nach den Drangsalen des Dreißigjährigen Krieges. Ende des Säkulums war die Stadt, so vermerkt es die Chronik des hiesigen Kapuzinerklosters, sogar „in völlige Asch(en) gelegt“ worden. Mit bislang unbekannten Kriegszerstörungen hatten die Truppen des französischen Königs Ludwig XIV. die Region überzogen. Erst 1697 fand der neun Jahre währende Pfälzer Erbfolgekrieg im Friedensschluss von Rijswijk sein Ende. Alzey und die Gemeinden des Alzeyer Land waren nach diesem von „Kriegen und Krisen“ bestimmten Jahrhundert nicht mehr dieselben wie zuvor. Historisch gibt es ein „Vorher“ und ein „Nachher“.
Der verheerende kriegerische Schlussakt des 17. Jahrhunderts wurde kartographisch begleitet und dokumentiert von dem französischen Militärkartographen Joseph Claude Favrot (1668–1707). Sein im Kriegsverlauf handgezeichnetes, großmaßstäbliches Kartenwerk umfasst auch das Gebiet des heutigen Rheinhessens. Diesem hat sich unter dem Titel „Kartographie der Zerstörung“ ein von dem Historiker und Geographen Dr. Klaus Kremb im Auftrag des Altertumsvereins für Alzey und Umgebung herausgegebener Sammelband gewidmet. Zusammen mit Dr. Rainer Karneth und Rolf Konrad Becker wird er den Erkenntnissen, aber auch Fragen, die sich mit diesem einmaligen kartographischen Dokument verbinden, in einer Veranstaltung des Altertumsvereins am 20. November, um 17 Uhr nachgehen. Vortrag und Lesung, allgemeinere Ausführungen und Detailbetrachtungen, Wort und Bild wechseln sich dabei ab.
Da die bereits Ende des vergangenen Jahres erschienene Publikation des Altertumsvereins Corona-bedingt öffentlich nicht vorgestellt werden konnte, soll dies mit einem Jahr Verspätung in der Kleinen Kirche nachgeholt werden. Für die kostenfreie Veranstaltung gelten die Regelungen der Corona-Verordnung.

 

Fr., 03.09.2021, 18:00 Uhr  
Soiree im Museum:
1700 Jahre Judentum im Alzeyer Land

Veranstalter: Altertumsverein für Alzey und Umgebung e.V., KVHS Alzey-Worms und Museum Alzey

Eine Ausstellungseinheit des Museums Alzey ist der Geschichte und Kultur der Alzeyer Juden gewidmet. Ausgehend von Exponaten des Museums soll die Geschichte der Juden, ihre Kultur und Religion durch Kurzvorträge nachgezeichnet werden. Beginnend mit der Ersterwähnung im Jahr 1305 wird ein Zeitraum behandelt, der bis Mitte des 20. Jahrhunderts reicht. Wie gestaltete sich jüdisches Leben durch die Jahrhunderte hindurch, wie lebten die Juden in Alzey, sozial, wirtschaftlich und kulturell, wie integriert waren sie in der Stadtgesellschaft? Diese Leitfragen sollen durch die Kurzvorträge aufgegriffen und thematisiert werden. Da die Alzeyer Juden stets in engen Beziehungen zu den jüdischen Landgemeinden der Umgebung standen, wird der Blick auch über die Stadtgrenzen hinausgehen.

Abb.1: Alzeys alter Judenfriedhof. Zeichnung H. Hermann, Museum Alzey
Abb.2: Festwagen des Weinguts Karl Baum, 1927 (Foto-Slg. Museum Alzey)

So., 28.03.2021,    (fällt coronabedingt aus)
Matinee im Museum:
1700 Jahre Judentum im Alzeyer Land

Veranstalter: Altertumsverein für Alzey und Umgebung e.V., KVHS Alzey-Worms und Museum Alzey

So., 27.09.2020, 11:00 Uhr
Führung durch das Museum Alzey:
30 Millionen Jahre – 3 Stockwerke

Das Museum Alzey in der Antoniterstraße gehört zu den großen regionalgeschichtlichen Museen in Rheinland-Pfalz. Am Sonntag, 27. September, um 11 Uhr können Besucher bei der Führung „30 Millionen Jahre – 3 Stockwerke“ die drei Themenschwerpunkte des 1906 gegründeten Heimatmuseums erleben: Stadt- und Regionalgeschichte (Mittelalter bis 20. Jahrhundert), Vor- und Frühgeschichte (Jungsteinzeit bis Franken) und die Geologie des Mainzer Beckens.
Die Dauer der Führung beträgt etwa eine Stunde und kostet 5 Euro. Es gelten die allgemeinen Abstands- und Hygienevorschriften. Aufgrund der aktuellen Verordnung müssen die Kontaktdaten aufgenommen werden.

Eine Anmeldung ist unter der Rufnummer 06731-49 93 64 oder per E-Mail an touristinfo(at)alzey.de erforderlich.

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Mo., 09.12.2019, 20:00 Uhr
Veranstaltungsort: Museum Alzey
Buchvorstellung
Die Ernennung Hitlers zum Reichskanzler

Es ist eine Frage, die über Deutschland entschied: Warum ernannte Reichspräsident Paul von Hindenburg den Führer der NSDAP Adolf Hitler am 30. Januar 1933 zum Kanzler?
Auf dieses Rätsel gibt es in der Geschichtsschreibung bis heute keine überzeugende Antwort. Dr. Dieter Hoffmann gibt sie in seinem neuen Buch, das er am 9. Dezember um 20 Uhr im Museum der Stadt Alzey, Antoniterstraße 41, vorstellt.
Im Mittelpunkt steht ein Skandal, den heute niemand mehr kennt, obwohl ihn schon damals viele als die Ursache für Hindenburgs Vorgehen ansahen. Im Januar 1933 beschäftigte der Skandal um die Osthilfe, das größte Subventionsprogramm der Weimarer Republik, in zunehmendem Maße die deutsche Presse und die Öffentlichkeit. Ein Ausschuss des Reichstags sollte den Hinweisen auf Unregelmäßigkeiten und Betrug nachgehen, die bis in die bekanntesten Familien des preußischen Adels reichten. Die Finanzhilfen kamen hauptsächlich den Großgrundbesitzern zugute. Die Aufdeckung der Missstände, die noch ausgeweitet werden sollte, brachte den Reichspräsidenten als "Vater" der Osthilfe in eine schwierige und anrüchige Lage. Den Ausweg sah er in einem Bündnis mit der NS-Massenbewegung, die die Straßen beherrschte. Er machte Hitler zum Reichskanzler, dessen Regierung im Gegenzug den Skandal beendete. Das Buch beruht auf bisher größtenteils unbekannten Quellen.
Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

Fr., 22.11.2019, 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Buchhandlung Machwirth
Einzelveranstaltung:
Bebildeter Vortrag und Buchpräsentation:
Als die Bahnen laufen lernten - Zur Frühgeschichte der Eisenbahn

Für Eisenbahnfreunde bieten die Buchhandlung Machwirth, die Kreis-VHS  und der Altertumsverein für Alzey und Umgebung e.V. am Freitag, dem 22.11.2019, um 19:00 Uhr einen bebilderten Vortrag zum Thema: „Als die Bahnen laufen lernten - Zur Frühgeschichte der Eisenbahn“.

Ausgehend von seinem unlängst erschienenen Buch zu diesem Thema begibt sich der Referent Dr. Ulrich Stanjek aus Osthofen auf die Suche nach frühen Spuren der Geschichte der Bahn im Umfeld des Bergbaus.

Bezüge, die er dabei zu Rheinhessen herstellt, bietet etwa die Abbildung des Titelholzschnitts im Bergbüchlein des  Ulrich Rülein von Calw. Dessen 3. Auflage 1518 ist das erste von Peter Schöfer d. J. in Worms gedruckte Buch. Aber auch der in Osthofen geborene Bauingenieur Pauli als Erfinder des Fischbauchträgers ist Teil dieser Frühgeschichte. Selbstverständlich kommen auch die Bahnen des Bergbaus in Rheinhessen und der Nordpfalz zur Sprache. Während dieser in Rheinhessen hauptsächlich als Tagebau betrieben wurde – Kiesgruben, Steinbrüche und Tongruben mit ihren Feldbahnen zeugen davon -, existierte in der Nordpfalz auch ein Untertagebau im Erzrevier am Donnersberg. Entsprechende Lokalitäten sind z.B. das Besucherbergwerk „Weiße Grube“ bei Imsbach, der Reindl-Stollen  oder die erst kürzlich geschlossene Tongrube Abendthal, beide in Eisenberg.

Alle Interessierten sind herzlich bei freiem Eintritt zu der Veranstaltung in die Buchhandlung Machwirth eingeladen. Um eine Anmeldung wird gebeten (Tel. 06731/8170 oder info@machwirth.de).

Do., 22.08.2019, 18:00 Uhr
Einzelveranstaltung auf dem Stadthallenplatz:
Neues für die Elisabeth-Langgässer-Literaturbank

1950 posthum mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet, zählt die am 23. 2. 1899 in Alzey geborene Elisabeth Langgässer zu den großen deutschsprachigen Schriftsteller*innen. Alzey ist sich seiner großen Tochter bewusst. Ihr zu Ehren und zum Gedächtnis trägt seit 1973 eine Straße ihren Namen, wurde das Gymnasium an der Frankenstraße umbenannt in Elisabeth-Langgässer-Gymnasium (1991). Seit 1988 vergibt die Stadt alle drei Jahre den Elisabeth-Langgässer-Literaturpreis, um „das in Vergessenheit geratene literarische Werk … wieder in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken“ wie auch „den Lebensweg Elisabeth Langgässers, die so vieles zu erleiden und erdulden hatte“, der Vergessenheit zu entreißen.

Einen weiteren Schritt und eine andere Form der Alzeyer Bemühungen um Elisabeth Langgässer stellt die 2011 vom Altertumsverein für Alzey und Umgebung e.V. gestiftete Elisabeth-Langgäser-Literaturbank dar. Platziert auf dem damals neu gestalteten „Stadthallenplatz“, steht sie dort, wo Elisabeth Langgässer ihre prägenden Kindheitseindrücke empfing – in unmittelbarer Nähe zu dem Anfang des 20. Jahrhunderts wiederentdeckten Römerkastell.

Mit den drei Porträts im Kindes-, jungen und späteren Erwachsenenalter bietet die Literaturbank zunächst eine visuelle Annäherung an Elisabeth Langgässer.
Lebens- und werkgeschichtliche Daten liefert die dazugehörige Stele. Der aufgesetzte Kasten hält zudem immer wieder wechselnde Texte von Elisabeth Langgässer zur Lektüre und vertiefenden Beschäftigung mit der Schriftstellerin vor. Betreut wird das literarische Angebot von Schülern*innen des gleichnamigen Gymnasiums.

Einen neue Textauswahl aus dem Langgässer’schen Werk: so z.B. Gedichte, ihre wohl bekannteste Kurzgeschichte, gepaart mit Illustrationen, hat der GK13 unter der Leitung der Lehrerin Yvonne Cambeis zusammengestellt. Der Öffentlichkeit präsentiert wird die neue Füllung des Lesekastens in einer gemeinsamen Veranstaltung des Altertumsvereins mit den Schüler*innen des ELG am Donnerstag, dem 22. August um 18 Uhr mit dem Ziel, die heute durch ihre mythologischen Inhalte sich vielfach als sperrig erweisenden Texte Elisabeth Langgässers mittels Rezitationen, Interpretationen und musikalischer Untermalung zu verlebendigen. Für Speise und Getränke sorgt der GK13. Trotz oder gerade wegen der erst kürzlich erfolgten mutwilligen Zerstörung des Lesekastens findet diese kostenfreie Veranstaltung statt. Alle an einer ersten Begegnung mit Werkausschnitten der Alzeyer Schriftstellerin Interessierten, aber auch schon Langgässer-Kenner*innen sind herzlich zu einem literarischen Abend am Stadthallenplatz bei der Elisabeth-Langgässer-Literaturbank eingeladen.

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"Spaziergang" am Urrhein

Mo., 15.07.2019, ab 19:30 Uhr
Veranstaltungsort: Museum Alzey
Einzelveranstaltung:
"Spaziergang" am Urrhein.
Gerölle und Fossilien aus dem Urrhein -
und ein "Fund" aus dem Wingert

Aus der Stadt zum Fluss im Land begibt man sich im Museum Alzey und erkundet Funde, die dort abgelagert wurden - Gerölle, vor allem aber Fossilien wie die des berühmten Eppelsheimer "Schreckenstiers" (Deinotherium giganteum). Bei dieser sommerlichen Exkursion zum Ur-Rhein dürfen natürlich Funde aus den heimischen Wingerten als Wegbegleiter nicht fehlen. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

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Gedenkveranstaltung in Wonsheim

Mo., 29.10.2018, ab 17:00 Uhr
Gedenkveranstaltung:
Heinrich-Bechtolsheimer-Abend

Am 29. Oktober jährt sich der Geburtstag Heinrich Bechtholsheimers zum 150. Mal.
Bekannt ist der gebürtige Wonsheimer, der heute als einer der prägnanten Köpfe Rheinhessens gilt, die Eberhard Linke 2016 im Jubiläumsjahr „200 Jahre Rheinhessen“ porträtiert hat, vor allem durch seinen vielgelesenen Roman „Das Hungerjahr“. Aber nicht nur dieses Buch stammt aus der Feder des begabten Dorflehrerssohnes, der nach dem Studium der Theologie in Gießen Pfarrer im Mainzer Umland (Gonsenheim und Mombach) und in Gießen war. So verfasste er auch eine Sozialstudie über den sich vollziehenden Umbruch großstädtisch geprägter Landgemeinden und steuerte 1916 als Historiker einen Beitrag zu der Festschrift „100 Jahre Rheinhessen“ bei. Seine wahre Leidenschaft war jedoch die Schriftstellerei, der er insbesondere mit historischen Romanen nachging. Diese spielen im ländlichen Umfeld seiner Kindheit, d.h. dem „Land zwischen Rhein und Donnersberg“, und reichen zeitlich bis in das 18. Jahrhundert zurück. In der Manier ethnographischer Beschreibungen lassen sie die Welt von gestern erstehen.

Zu einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung laden die Ortsgemeinde Wonsheim, der Altertumsverein für Alzey und Umgebung und der Heinrich-Bechtolsheimer Kreis Wonsheim alle Interessierten in den Geburtsort Heinrich Bechtolsheimers am Montag, dem 29.10.2018 herzlich ein. Nach einer Kranzniederlegung auf dem Friedhof Wonsheim um 17 Uhr beginnt um 18 Uhr in der Lambertuskirche die eigentliche Gedenkveranstaltung. Carola Cernavin-Haupt wird Heinrich Bechtolsheimer in seinen verschiedenen Facetten vorstellen. Biographisches, Leseproben aus seinen populäreren Werken, aber auch bisher Un- oder weniger Bekanntes, wozu auch eine Kriminalgeschichte gehört, werden von ihr präsentiert. Für die musikalische Begleitung mit zeitgenössischen Stücken sorgt Gernot Emrich. Im Anschluss an die – von kurzen Grußworten der Gastgeber und einem Schlusswort des Hausherrn Pfarrer Dieter Emig umrahmte – Veranstaltung, besteht die Möglichkeit zur Teilnahme an einem Umtrunk im Wonsheimer Rathaus. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Abbildung: Heinrich Bechtolsheimer, Terrakotta-Büste von Eberhard Linke, Foto: Wilhelm Haupt

Sa., 27.10.2018, 18:00 bis 22:00 Uhr
Nacht der Kultur- und Weinbotschafter 2018:
Ganz Rheinhessen in einer Nacht -

und dies auch im Museum Alzey

Die Kultur- und Weinbotschafter Rheinhessen laden zu einem Weinerlebnis der besonderen Art in die heimliche Hauptstadt Alzey ein. Am Samstag, 27.10.2018 von 18-22 Uhr wird im Rahmen der "Nacht der Kultur- und Weinbotschafter" einiges geboten. Bei einer Nachtführung durch Alzey mit vier Genussstationen gibt es Kultur, Wein und kulinarische Köstlichkeiten satt. Auf dem Programm stehen römische Esskultur und Speisen, Aromenquiz und Blindtasting, lebendige Kurzvorträge zu rheinhessischen Berühmtheiten, Kreatives zum Mitmachen, Kunst fürs Auge und eine Entdeckungsreise zu rheinhessentypischen Rotweinen.

Eventkarten für € 49 (all inclusive - Nachtführung, 9 Rheinhessenweine, 4 Rheinhessische Speisen, 2 Erlebnisweinproben, 2 Kulturvorträge, 1 Römertafel, 1 Kreativtheke) gibt es nur im Vorverkauf (keine Abendkasse) bis einschließlich 26.10.2018. Bestellbar unter Telefon 06731 8170, per Mail an info(at)machwirth.de oder direkt in der Buchhandlung Carl Machwirth, Inh. Wolfgang Arnold, Roßmarkt 2, 55232 Alzey. Weitere Informationen unter www.kwb-rheinhessen.de 

Autoren:
Isabelle Becker und Bärbel Scheibl, Kultur- und Weinbotschafter Rheinhessen

Bericht über:

Sa., 27.10.2018, 18:00 bis 22:00 Uhr
Nacht der Kultur- und Weinbotschafter 2018:
Ganz Rheinhessen in einer Nacht -

und dies auch im Museum Alzey

Ein römischer Legionär nimmt die Gäste an der Eingangstür des Museums Alzey  in der Nacht der Kultur- und Weinbotschafter am 27.10.18 in Empfang. Römisch gekleidet begrüßen die Familienväter ihre Besucher nach dem Brauch mit der Bitte, mit dem Glück verheißenden rechten Fuß zuerst einzutreten. Mostbrötchen und das „Moretum“, eine in einem gleichnamigen Gedicht beschriebene Masse aus Schafskäse, Knoblauch und verschiedenen Kräutern, lukanische Wurst, Schinken und Melone, dazu Gewürzwein, „Mulsum“, werden gereicht. Mittels interaktiver Vorträge erkunden die Besucher das Leben der  Kelten vor und nach Ankunft der Römer.

Der Tisch der Alzeyer war vor ca. 1800 Jahren bereits reichlich gedeckt, erfahren die Besucher. Die Lebensmittel wurden von den umliegenden ca. 800  römischen Gutshöfen, den „villae rusticae“, geliefert und auch aus aller Welt, so z.B. Barsche aus dem Viktoriasee, Datteln aus dem Orient und Oliven aus Italien bzw. den römischen Mittelmeerprovinzen.

Gerne hat man es sich im Kurort mit schwefelhaltiger Quelle sowohl als kurende Gäste als auch als „vicani Altiaienses“, so die Bezeichnung der Alzeyer Bürger auf dem Altarstein für die Nymphengöttinnen  aus dem Jahr 223 n. Chr., gutgehen lassen.

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Führung durchs Museum

So., 10.09.2017, 11:00 Uhr
Führung durchs Museum
30 Millionen Jahre in drei Stockwerken
(Näheres: rechtes Foto zum Vergrößern anklicken)

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Sa., 05.11.2016, 09:30 bis 16:30
im Sitzungssaal der Verbandsgemeinde Alzey-Land,
Weinrufstraße 38 in Alzey
Alzeyer Kolloquium:
Historische Kartographie von Rheinhessen

Rheinhessen wird im Jubiläumsjahr genau unter die Lupe genommen. Auch der Altertumsverein für Alzey und Umgebung e.V. hat einen Anteil daran. Im „Alzeyer Kolloquium“ wird er sich dem Jubiläum aus der Sicht historischer Karten nähern. Dem Verein ist es gelungen, einen Ausschnitt der „Carte Topographique“ von Joseph Claude Favrot zu erwerben, die erst vor wenigen Jahren digitalisiert wurde. Dieser Ausschnitt zeigt ein faszinierendes Bild von Rheinhessen um 1690. Der ursprüngliche Sinn der Karte bestand darin, dem französischen Heer im Pfälzer Erbfolgekrieg wichtige Informationen, wie topografische Gegebenheiten, Dörfer, Nahrungsquellen oder Besonderheiten, zu liefern. Heute gibt sie einen faszinierenden Blick frei auf dreihundert Jahre rheinhessische Geschichte. Die Vorträge des Kolloquiums werden sich dieser historischen Karte nähern und versuchen, Schlaglichter auf die spannenden Felder historischer Karten und Rheinhessens zu werfen.

Programm:

09.30 Uhr  Steffen Unger (Erster Vorsitzender):
                    Begrüßung

09.45 Uhr  Herbert Schambach, Worms:
                    Die „Carte Topographique“ – eine Rheinhessenkarte um 1700

10.30 Uhr  Dr. Nordwin Beck, Mainz:
                    Die Reliefdarstellung in der topographischen Karte von
                    Favrot (1690) – im Vergleich mit älteren und jüngeren
                    Karten

11.15 Uhr  Pause

11.45 Uhr  Dres. Eva Heller-Karneth / Rainer Karneth, Alzey:
                    Die Landpartie des Claude de Choiseul - Francières.
                    Alzey auf der Favrotkarte

12.30 Uhr  Mittagspause

13.30 Uhr  Dr. Gunter Mahlerwein, Gimbsheim:
                    Die Altrheingemeinden um 1700

14.15 Uhr  Gottfried Kneib, Bad Sobernheim:
                    Kartenbilder von Nieder-Olm um 1700

15.00 Uhr  Pause

15.30 Uhr  Rolf-Konrad Becker, Gau-Heppenheim:
                    Die Gemeinden am Petersberg im historischen Kartenbild

16.15 Uhr  Rolf-Konrad Becker (Tagungsleiter):
                    Schlusswort

 

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Der Eintritt ist frei.

So., 30.10.2016, 17:00 bis 18:00 Uhr
Begleitveranstaltung zur Sonderausstellung:
Barbara Schmid, Wörrstadt:
Neues Outfit und mehr Information: Rheinhessische Böden im Profil.
Eine Einführung in die neugestaltete Ausstellungseinheit des Museums Alzey

Eine künstlerische Annäherung an die rheinhessischen Böden präsentiert das Museum Alzey momentan in seiner Sonderausstellung „Auf Schritt und Tritt – Rheinhessens farbige Sande und Erden. Verena Reinmanns arrangierte Begegnung von Geologie und Kunst“. In einer Begleitveranstaltung zu der Sonderausstellung am Sonntag, dem 30. Oktober, um 17 Uhr, werden die rheinhessischen Böden nicht künstlerisch, sondern bodenkundlich in den Blick genommen. Die Diplom-Geographin Barbara Schmid aus Wörrstadt wird am Beispiel der neugestalteten Ausstellungseinheit des Alzeyer Museums zu den rheinhessischen Böden dieses mitunter missachtete Stiefkind der Geologie für den Laien eingängig am Beispiel ausgestellter Bodenprofile behandeln. So reizvoll der Boden für eine künstlerische Auseinandersetzung ist, primär ist der Boden aber die Grundlage unserer Landwirtschaft, des Acker- ebenso wie des Weinbaus – und damit unserer Existenz. Vor allem diesen Zusammenhang wird die ausgebildete Kultur- und Weinbotschafterin am sonntäglichen Vorabend, zur besten Bildungsfernsehzeit, darstellen. Alle Interessenten sind herzlich zu der kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstraße 41 eingeladen.  

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Mittwoch, 26.10.2016, 15:00 bis 16:00 Uhr
Mittwochs im Museum - eine Zeitreise durch 200 Jahre Nutzgarten und Vorratshaltung in Rheinhessen
Veranstaltungsort: Museum Alzey
Süßsaure Rote Bete, Quitten und Co - Tipps zur Herstellung von Pestos und Relishes
Eine Kooperation der Gartenführer/innen Rheinhessen mit dem Museum Alzey

Zur letzten Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Mittwochs im Museum“ laden die Gartenführer/innen Rheinhessen und das Museum Alzey am 26. Oktober von 15.00 – 16.00 Uhr ein. Der Herbst bietet eine bunte Palette an Früchten und Gemüsen, die haltbar gemacht werden können. Aus der Fülle der Möglichkeiten hat sich die Referentin Birgit Bauer auf das Einmachen mit Essig und Zucker spezialisiert. Unter dem Motto „Süßsaure Rote Bete, Quitten und Co – Tipps zur Herstellung von Pestos und Relishes“ stellt sie vor, wie sie traditionelle Rezepte mit neuen Ideen einfach und lecker zubereitet. Dabei wird sie auch zeigen, dass die „süßsauren Schätze“ vielseitig einsetzbar sind, weil sie ebenso zu Gegrilltem und Gemüse passen oder sich gar als Brotaufstriche eignen. Alle Interessierten  sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung mit Kostproben eingeladen. Eine Anmeldung ist erforderlich bei Birgit Bauer: Tel: 06731/41471 oder per Email info(at)weingut-bauer-kneippgarten.de .

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Mittwoch, 28.09.2016, 15:00 bis 16:00 Uhr
Mittwochs im Museum - eine Zeitreise durch 200 Jahre Nutzgarten und Vorratshaltung in Rheinhessen
Veranstaltungsort: Museum Alzey
Sauer macht lustig - Demonstration zur Herstellung von Sauerkraut
Eine Kooperation der Gartenführer/innen Rheinhessen mit dem Museum Alzey.

Am Mittwoch, dem 28. September, geht es im Alzeyer Museum von 15.00 – 16.00 Uhr in die dritte Runde der von den Gartenführerinnen Rheinhessen organisierten Vortragsreihe:200 Jahre Nutzgarten und Vorratshaltung in Rheinhessen“. Diesmal nimmt Utta Stuber, Udenheim, unter der Überschrift „Sauer macht lustig“ den Kohl und seine Weiterverarbeitung zu Sauerkraut in den Blick. Nach grundlegenden theoretischen Ausführungen wird jedoch die Praxis der Sauerkrautherstellung – von der Ernte der Kohlköpfe bis zur Milchsäurevergärung des gehobelten und eingelegten Krautes – im Vordergrund stehen. Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch und selbstverständlich gibt es auch wieder etwas zu probieren. Um eine Anmeldung wird freundlich gebeten (Tel. 06731 / 499364 oder per Email museum(at)alzey.de). Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung im Museum in der Antoniterstraße 41 willkommen.

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Mittwoch, 31.08.2016, 15:00 bis 16:00 Uhr
Mittwochs im Museum - eine Zeitreise durch 200 Jahre Nutzgarten und Vorratshaltung in Rheinhessen
Veranstaltungsort: Museum Alzey
Rund ums Einkochen - von Apfelmus bis Zuckerlösung
Eine Kooperation der Gartenführer/innen Rheinhessen mit dem Museum Alzey.
Um eine Anmeldung wird freundlich gebeten (Tel. 06731 / 499364 oder per Email museum(at)alzey.de)

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  • bis zum So., 31.07.2016
    ist der Fund in der Sparkasse Worms-Alzey-Ried während der Öffnungszeiten zu besichtigen.


  • Do., 14.07.2016, 18:30 Uhr, Veranstaltungsort:
    Sparkasse Worms-Alzey-Ried, Alzey, Bleichstr. 8
    Präsentation und Einführung:
    Dr. Peter Haupt, Mainz

    Der Solidus aus dem Alzeyer Römerkastell

    Beitrag des Museums Alzey zur Reihe "Der besondere Fund", veranstaltet vom Arbeitskreis "Römerroute Rheinhessen".

    Zu Gast in der Sparkasse – der besondere römische Fund

    Selbst für den archäologisch fundträchtigen Boden Alzeys, wo seit langer Zeit von Wissenschaftlern wie Laien immer wieder der Grabspaten angesetzt wurde, ist der im Jahr 2002 getätigte Fund einer spätantiken römischen Goldmünze, eines „Solidus“ aus den 370er Jahren n. Chr., durchaus etwas Besonderes. Aus diesem Grund wird er auch als Beitrag des Museums Alzeys zu der aktuellen Ausstellungsreihe des Arbeitskreises Römerroute Rheinhessen anlässlich des Jubiläumsjahres „200 Jahre Rheinhessen“ in der Alzeyer Geschäftsstelle der Sparkasse Worms-Alzey-Ried präsentiert.

    Die bei Grabungen unter der Leitung von Dr. Peter Haupt von der Universität Mainz im Kastellgebiet gefundene Goldmünze, die als der „Feste, Stabile bzw. Zuverlässige“ – so die Übersetzung von Solidus – bezeichnet wurde, bildete auf Grund seines Goldgehalts eine besonders wertbeständige Münze in dieser Zeit. Seine Kaufkraft entsprach etwa dem Lebensmittelbedarf eines Soldaten für mehrere Wochen.

    Der Fund ist Eigentum des Landes Rheinland-Pfalz und wird in der Archäologischen Denkmalpflege in Mainz verwahrt. Aus Anlass des Rheinhessenjubiläums kehrt der Solidus vom 15. – 31. Juli kurzzeitig nach Alzey zurück. Die Eröffnung der Ausstellung findet am Donnerstag, dem 14. Juli, um 18,30 Uhr statt. Der Leiter der Grabung im Jahr 2002, Dr. Peter Haupt, wird diesen „besonderen Fund“ und die Fundumstände dabei kurz vorstellen. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser Veranstaltung in die Bleichstraße 8 eingeladen, wo die Sparkasse dem Münzfund befristet eine angemessene und sichere Heimstatt bietet. Ab dem 15. Juli kann der Solidus und die vom Institut für geschichtliche Landeskunde beigesteuerte Text-Bild-Tafel während der Öffnungszeiten der Geschäftsstelle angesehen und studiert werden.

  • Vom 15. bis 31. Juli 2016 ist der Fund in der Sparkasse Worms-Alzey-Ried während der Öffnungszeiten zu besichtigen.

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Mittwoch, 27.07.2016, 15:00 bis 16:00 Uhr
Mittwochs im Museum - eine Zeitreise durch 200 Jahre Nutzgarten und Vorratshaltung in Rheinhessen
Veranstaltungsort: Museum Alzey
Von Aprikose bis Zwetschge - alles rund um Latwerg und Gelee
Eine Kooperation der Gartenführer/innen Rheinhessen mit dem Museum Alzey.
Um eine Anmeldung wird freundlich gebeten (Tel. 06731 / 499364 oder per Email museum(at)alzey.de)

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Mi., 20.07.2016, 19:00 Uhr
Buchvorstellung:
Dr. Gerhard Hanke, Gau-Algesheim:
Wald und Waldgeschichten aus Rheinhessen

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Sa., 17.10.2015, 10:00 bis 13:00 Uhr
Fortbildungsveranstaltung des BUND, LV RLP e.V.
Blühendes Rheinhessen - Bestimmung von Wildbienen 
für Ehrenamtliche

[mehr] als PDF-Datei zu lesen und/oder auszudrucken

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Fr., 16.10.2015, ab 18:30 Uhr
BUND Auftaktveranstaltung:

Blühendes Rheinhessen - Wildbienen
[mehr] als PDF-Datei zu lesen und/oder auszudrucken

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Fr., 23.05.2014,  16:00 Uhr
Stadtrundgang zum Thema:
Legalisierter Raub. Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen und Rheinhessen  1933 -1945:
"NS-Verfolgung und Ausplünderung der Juden in Alzey"

Die Arbeitsgemeinschaft Juden im Alzeyer Land des Altertumsvereins und das Museum laden am Freitag, 23. Mai, um 16 Uhr zu einem Stadtrundgang zum Thema "NS-Verfolgung und Ausplünderung der Juden in Alzey" ein. Bei dem Stadtrundgang handelt es sich um eine Begleitveranstaltung zu der Sonderausstellung der Gedenkstätte KZ Osthofen "Legalisierter Raub. Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden in Hessen und Rheinhessen 1933 - 1945". Treffpunkt für den Rundgang ist am Parkplatz "Alter Judenfriedhof". Anmeldungen sind im Museum und in der Tourist-Information Alzeyer-Land unter Telefon 0 67 31/49 93 64 oder per E-Mail museum(at)alzey.de möglich

Fr., 14.06.2013, 15:00 bis 16:30 Uhr
Erzählnachmittag:

75. Winzerfest in Alzey

Im September feiert Alzey sein 75. Winzerfest. Diesen Anlass möchte das Museum für eine Rückschau nutzen und eine Jubiläumsausstellung erarbeiten. Um möglichst viele Aspekte, Eindrücke und Erinnerungen rund um das im September 1933 erstmals gestartete Winzerfest zusammenzutragen, lädt das Museum alle diejenigen, die etwas zum Winzerfest erzählen können, am Freitag, dem 14. 6., von 15.00 – 16.30 Uhr zu einem Erzählnachmittag ein. Zur Erleichterung der Vorbereitung wird um Anmeldung gebeten: Tel-Nr. 06731 / 499364 oder per Email an: museum(at)alzey.de

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Mi., 11.04.2012, 19:30 Uhr

Buchvorstellung:

"Johann Georg Wahl (1702-1773).
Ein Handwerkerleben im 18. Jahrhundert"

Am Mittwoch, dem 11.4.2012 wird um 19:30 Uhr im Museum der Stadt Alzey ein neues Sonderheft der Alzeyer Geschichtsblätter mit dem Titel "Johann Georg Wahl (1702-1773). Ein Handwerkerleben im 18. Jahrhundert" vorgestellt. Verfasser dieser vom Altertumsverein für Alzey und Umgebung herausgegebenen Publikation sind zum einen der in der Region nicht unbekannte Westhofener Ortshistoriker und Familienforscher Julius Grünewald und die Kunsthistorikerin Dr. Dorette Staab, ehemals Osthofen. Ihre gemeinsame Veröffentlichung ist einem der renommiertesten Möbelschreiner des 18. Jahrhunderts gewidmet. Doch Wahl war nicht nur Kunstschreiner bzw. Ebenist, der u.a. für den kurpfälzischen Hof und die hohe Beamtenschaft des Oberamts Alzey arbeitete. Wahl war zugleich auch Gastwirt in Osthofen und fungierte dort als Zöllner der Kurpfalz. Der Vorwurf von Verfehlungen in dieser Funktion führte zur Amtsenthebung und zeitweiligen Inhaftierung Wahls.

Von daher bietet die Vita des Osthofener Schreinermeisters genug Stoff für eine bunte Lebensgeschichte aus der Zeit des „Ancien Règime“, die quellengesättigt und äußerst lebendig präsentiert wird. Zugleich bietet das Sonderheft erstmals aber auch ein bebildertes Werkverzeichnis, der von Johann Georg Wahl hergestellten oder ihm zugeschriebenen Möbelstücke.

Im Rahmen der Buchvorstellung, zu der alle Interessierten herzlich in das Alzeyer Museum eingeladen sind, werden sowohl Leben als auch Werk des Osthofener Schreiners in einem Kurzvortrag der Autoren skizziert werden.

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Arbeitsgemeinschaft
Rheinhessische
Heimatforscher e.V.

 

 

Fr., 11.11. und Sa., 12.11.2011
Kolloquium:                                                     zum Ausdrucken
                                                                 Programm herunterladen

Rheinhessen 2016 –
Historisch - kulturwissenschaftliche Prospektionen

Im Jahre 1816 wurde Rheinhessen als Provinz des Großherzogtums Hessen-Darmstadt geschaffen. 2016 feiert Rheinhessen sein 200-jähriges Bestehen. Bis dahin sollen in regelmäßigen Abständen Kolloquien stattfinden, welche die unterschiedlichsten Aspekte rheinhessischer Geschichte ansprechen. Die erste Veranstaltung dieser Reihe findet am 11./12. November 2011 in Alzey statt. Sie wird gemeinsam vom Altertumsverein für Alzey und Umgebung e.V. – Verein für Geschichte und Kunst, dem Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. und der Arbeitsgemeinschaft Rheinhessische Heimatforscher e.V. durchgeführt. Das Kolloquium ist gleichzeitig das 10. in der Reihe der traditionellen Alzeyer Kolloquien des IGL und die diesjährige ortsgeschichtliche Tagung der Arbeitsgemeinschaft Rheinhessische Heimatforscher. Die Tagung wird von der Verbandsgemeinde Alzey-Land und der Volksbank Alzey unterstützt.
Veranstaltungsort: Sitzungssaal der VG Alzey-Land (Weinrufstraße 38, 55232 Alzey)

Programm

Freitag 11.11.2011

13.30 Uhr Eintreffen und Anmeldung
14.00 Uhr Begrüßungen

Moderation: Elmar Rettinger

14.15 Uhr Gunter Mahlerwein, Gimbsheim: Rheinhessen als Raum
               (Raumbildungsprozesse)
15.15 Uhr Hedwig Brüchert, Mainz: Rheinhessische Städte in der Industrialisierung -
               Vorreiter beim Arbeiterschutz und in der kommunalen Wohnungsfürsorge

16.15 Uhr Kaffeepause

16.30 Uhr Fritz Schellack, Sprendlingen: St. Martin, Fastnacht, Kerb und Halloween -
               älteres und neueres Brauchgeschehen in Rheinhessen
17.30 Uhr Stefan Dumont/Dominik Kasper: Rheinhessen auf einen Klick – das
               landesgeschichtliche Internetportal regionalgeschichte.net in neuem Gewand

18.00 Uhr Abendessen

20.00 Uhr Abendvortrag (im städtischen Weingut, Schlossgasse 14, mit Weinprobe)
               Volker Gallé, Mauchenheim: Exil der Begeisterung und neues Staunen - 
               rheinhessische Mentalitätsmuster seit der französischen Revolution

 

Samstag 12.11.2011
Moderation: Eva Heller-Karneth

09.30 Uhr Helmut Schmahl, Ober-Flörsheim: Rheinhessen in Amerika
10.30 Uhr Rudolf Post, Gabsheim: Rheinhessen - kein Dialekt, nur Dialekte

11.30 Uhr Kaffeepause

11.45 Uhr Dieter Krienke, Mainz: Baukultur und Baupolitik in der Provinz
               Rheinhessen 1816-1945

12.45 Uhr Mittagspause

Moderation: Karl-Viktor Decker

14.00 Uhr Christina Niem, Nieder-Olm: "Die Macht aus Rheinhessen"  -
               Mainz 05 und die Formierung regionaler Identität
15.00 Uhr Rainer Karneth, Alzey: Der Rheinhessen Identität (?)
16.00-
16.30 Uhr Abschlussdiskussion

Anmeldung:

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Bitte melden Sie sich bis Montag den 5.11. bei Frau Weiskopf an:
Tourist-Information Alzeyer Land, Museum, Antoniterstr. 41, 55232 Alzey,
Tel. 06731/499364 bzw. weiskopf.thea(at)alzey-land.de

Weitere Informationen:

Dr. Rainer Karneth (Museum der Stadt Alzey)
Tel: 06731/498896
E-Mail: museum(at)alzey.de

oder

Dr. Elmar Rettinger (Institut für Geschichtliche Landeskunde an der Universität
Mainz e.V.)
Tel: 06131/3938301
E-Mail: Elmar.Rettinger(at)uni-mainz.de

Hinweis:

Es ist geplant, die Beiträge des Kolloquiums in der Reihe „Geschichtliche Landeskunde“ zu publizieren. Eine Auswahl von GL-Bänden können Sie jetzt über das IGL zu stark reduzierten Preisen (zwischen 3,- und 10,- €) erwerben (solange der Vorrat reicht). Weitere Informationen unter: http://www.igl.uni-mainz.de/ bzw. 06131/3938300 oder igl(at)uni-mainz.de

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So., 14.08.2011, 11:30 bis 16:00 Uhr
Archäologisches bzw. siedlungsgeschichtliches Seminar:

Frühe Bauern werden zu Landschaftsgestaltern
- Von der Natur- zur Kulturlandschaft
Themeneinführung im Museum mit anschließender Exkursion

Referentin: Dipl.-Geografin Beate Schmid, Wörrstadt
Veranstalter: Museum Alzey und Altertumsverein für Alzey und Umgebung e.V.

Kosten: 10,00 € pro Person
              9,00 € für Mitglieder des Altertumsvereins
Es wird empfohen, sich mit passender Kleidung und Schuhen für den Gang ins Freie auszurüsten. Die Mittagspause ist im Freien vorgesehen. Für Essen und Trinken gilt Selbstversorgung.
Um Anmeldung bis zum 11. August  wird gebeten
Tel: 0 67 31 - 49 93 64
oder museum(at)alzey.de

In einer thematischen Erweiterung des Seminars zur Jungsteinzeit im Jahr 2008, das die Jungsteinzeit als eine Epoche zwischen Tradition und Innovation behandelte, sollen unter dem Titel „Frühe Bauern als Landschaftsgestalter: Von der Natur- zur Kulturlandschaft“ diesmal vorrangig Fragen der Siedlungsgeographie und der Auswirkungen der Naturkultivierung am Beispiel der jungsteinzeitlichen Rössenerkultur erörtert werden: Welchen Naturraum fanden die steinzeitlichen Bauern vor? Weshalb siedelten die Menschen hier? Wie nutzten sie verschiedene naturräumliche Gegebenheiten und wie veränderten sie diese?

In bewährter Weise wird im Anschluss an eine theoretische Einführung in der entsprechenden Abteilung im Museum ein Exkursionsgang im Gebiet von fünf Siedlungsplätzen um Wörrstadt unternommen, wo die Teilnehmer nicht nur ihren Blick auf die Landschaft und damit ihrer Nutzung durch frühe Bauern schulen, sondern auch steinzeitlich-bäuerliche Raumbezüge selber erleben können.

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Fr., 01.07.2011,  20.30 Uhr
Die Tourist Information Alzeyer Land lädt zur 
"Museumspause in der Einkaufsnacht" ein.

Für ca. eine Stunde bietet das Alzeyer Museum eine erholsame und zugleich anregende Pause in der langen Alzeyer Einkaufsnacht. An Hand ausgewählter Exponate des Museums wird ein Gang durch Millionen Jahre Alzeyer Geschichte von der Museumsleitung präsentiert. Museal bereichert kann es anschließend zurück in die Einkaufsstraßen der Gegenwart gehen.  Treffpunkt ist an der Tourist Information im Museum, Antoniterstraße 41, 55232 Alzey.
Die Teilnahme kostet 3,50 Euro. Eine Anmeldung ist bis 01.07.2011 unter Telefon 06731/499 364 oder touristinfo(at)alzey.de erforderlich.

 

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Archäologisches Wochenende

Zwischen Tradition und Innovation - die Jungsteinzeit in Mitteleuropa

Samstag und Sonntag, 16. und 17.  August 2008
Leitung: Nadine Richter M.A. und Sabine Kuhlmann M.A., Universität Mainz

Samstag, 16. 8. 2008, 10 - 17 Uhr, im Museum
Einführende Vorträge zu ausgewählten Themen inkl. Kostproben aus der jungsteinzeitlichen Küche
- Vom Jäger zum Bauern: die Neolithische Revolution
- Unkraut wächst in jedermanns Garten: Landwirtschaft, Ackerbau und Ernährung
- Der Abfall fault nicht weit vom Haus: Hausbau und Wohnen
- Auf dem Friedhof sieht man, wie die Zeit vergeht
- Kunst: Verzierung dieser Welt - Kreativität und Religion
- Nur das Handwerk bringt Ideen zum Blühen: Wirtschaft und Handel
- Steinzeit vor der Haustür: Alzey und Umgebung

Sonntag, 11 - 16 Uhr
Exkursion zu Siedlungsplätzen und Relikten der jungsteinzeitlichen Bewohner unserer Region.

Eine verbindliche Ameldung (telefonisch 06731 / 49 93 64), per email oder persönlich im Museum ist bis 31. Juli erforderlich. 

 

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