Zum Nachtisch - Museum

Jeweils an einem Dienstag im Monat präsentieren Mitarbeiter/innen des Museums in der Mittagspause von 13:00 - 13:20 Uhr ausgewählte Stücke aus den kultur- und naturgeschichtlichen Sammlungen.
Alle diejeinigen, die für knapp 20 Minuten geistige Anregung und damit eine Verdauungshilfe suchen, sind herzlich zum kostenfreien "Museum in der Mittagspause" eingeladen.

Nächste Termine und Themen 2024

Di., 12.11.2024:    Für "Fünf Mack in Nack" - die Krautrockband Embryo in der Provinz

Di., 17.12.2024:    Des Gesellen Stolz - Erinnerungskrug eines Alzeyer Bäckers

Nähere Einzelheiten zu den Veranstaltungen sind zeitnäher hier zu lesen

Di., 12.11.2024, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Für "Fünf Mack in Nack" - die Krautrockband Embryo in der Provinz


Archiv - leider schon vorbei

[siehe auch unter "Pressespiegel"]

für das Jahr 2024
für das Jahr 2023
für das Jahr 2022
für das Jahr 2021
für das Jahr 2020
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Das waren die Termine und Themen 2024

Di., 08.10.2024:    Federn des Meeres [mehr]

Di., 10.09.2024:    Augenperlen und Glasarmringe - gläserner Schmuck aus keltischen Gräbern [mehr]

Di., 06.08.2024:    Ein Künstler aus der Weberstube - der Maler Heinrich Herrmann [mehr]

Di., 04.06.2024:   Der Bürger wird revolutionär - Herr Weber und die Alzeyer Bürgerwehr [mehr]

Di., 14.05.2024:   Eichblatt, Hirsch und Adler - ornamentierte Bodenfliesen des Mittelalters [mehr]

Di., 16.04.2024:   DA MI - Schenk mir ein [mehr]

Di., 19.03.2024:   Zollgarden, Zollquittungen und Zollpfennige - als Framersheim im Ausland lag [mehr]

Di., 16.01.2024:   Alzey um das Jahr 1800 [mehr]

Di., 13.02.2024:   Verborgen, um wieder gehoben zu werden - ein bronzezeitlicher Hortfund [mehr]

Di., 08.10.2024, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Federn des Meeres

Das Urmeer des Oligozäns, das sogenannte Mainzer Becken, gestaltete vor ca. 30 Millionen Jahren unsere heutige rheinhessische Hügellandschaft. Die Küstenwanderwege durch die Weinberge bieten heute weite Ausblicke und lassen die Meeresfläche, durchbrochen von kleinen Inseln, vor dem inneren Auge wiedererstehen. Weniger bekannt ist vielleicht, wer oder was sich außer Seekühen und Haien noch unter der Meeresoberfläche tummelte. Daher haben Künstler aus Alzey und Umgebung im zweiten Obergeschoss des Alzeyer Museums in einem Wandbild eine Meeresszenerie geschaffen, die die Fossilien, die im Museum zu bewundern sind, wieder lebendig werden lassen.
Zu den weniger bekannten Bewohnern dürfte eine Feder gehören, die zu diesem Museumsnachtisch „verkostet“ werden darf. Paläontologen, die auf ihre fossilen Überbleibsel stießen, gaben ihnen den Namen Graphularia, da sie sie an Schreibfedern erinnerten. Mehr sei noch nicht verraten.


Di., 10.09.2024, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Augenperlen und Glasarmringe - gläserner Schmuck aus keltischen Gräbern

Während Glasschmuck heute eher als minderwertiges Surrogat und Imitat edler Steine oder nur als kurzlebiger Modeschmuck erscheint, so lehrt das archäologische Fundgut uns anderes. Als kostbares Importgut gelangten Glasobjekte zunächst in der Bronzezeit nach Mitteleuropa. Erst mit den Kelten setzte die Herstellung von Glas und seine Verarbeitung zu Glasschmuck in unseren Breitengraden ein. Den Augenperlen und Glasarmringen aus keltischen Gräbern widmet sich der nächste Museumsnachtisch am Dienstag, 10.09.2024. Alle diejenigen, die für gut 20 Minuten Zeit haben, und mehr über das Glas der Kelten, die Herstellung der Schmuckstücke, ihre Verbreitung und anderes mehr erfahren möchten, sind um 13.00 Uhr herzlich zu der kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstraße 41 eingeladen.


Di., 06.08.2024, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Ein Künstler aus der Weberstube -
der Maler Heinrich Herrmann

Im Haus Weberstube 10 wurde er im Jahr 1894 als Sohn des Schneiders Jakob Herrmann und seiner Frau Katharina geboren. Die Herkunft aus dem kleinbürgerlichen Milieu einer Kleinstadt ließ nicht erwarten, dass aus dem Filius aus der „Arschkerb“, wie die Weberstube mitunter sogar offiziell bezeichnet wurde, ein solide ausgebildeter, regional bekannter und anerkannter Künstler werden sollte. Im Alzeyer Land, vor allem aber an der hessischen Bergstraße, wo Heinrich Herrmann seit 1929 als Kunsterzieher in Heppenheim wirkte, hatte sein Name einen Ruf.
Im Rahmen des nächsten Museumsnachtisches des Alzeyer Museum am 6. August 2024 werden sowohl die Biographie als auch Beispiele seines künstlerischen Schaffens, das überwiegend der Malerei und der Zeichnung gewidmet war, vorgestellt. Alle Interessierten sind herzlich zu der etwa halbstündigen kostenfreien Veranstaltung um 13,00 Uhr in die Antoniterstr. 41 eingeladen.


Di., 04.06.2024, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Der Bürger wird revolutionär - Herr Weber und die Alzeyer Bürgerwehr im Revolutionsjahr 1848/49

 Zu den 1848 in Bittschriften und auf Volksversammlungen vorgebrachten „Märzforderungen“ gehörte die Einführung bewaffneter Bürgerwehren. Am 6. März 1848 sah sich der hessische Erbgroßherzog Ludwig III. genötigt, die Märzforderungen anzuerkennen; darunter auch die nach der Einführung der „allgemeinen Volksbewaffnung“. Im Mai 1848 konstituierte sich in Alzey ein sog. „Scharfschützen-Corps“ als Vorläufer einer Bürgerwehr. Seine Aufgabe war die „Vertheidigung der durch die Verfassung und Gesetze gesicherten Rechte und Freiheiten gegen innere und äußere Feinde“.

Die Gründung der Alzeyer Bürgerwehr selbst erfolgte erst im Februar 1849. Den militärischen Ernstfall erlebte sie im Mai 1849. Zur Verteidigung der Reichsverfassung und zur Unterstützung der Pfälzer Aufständischen rückte ein Teil der Bürgerwehr unter der Führung Ferdinand Webers nach Frankenthal, Eppstein und Ludwigshafen aus. Nach wenigen Tagen kehrte man aber unverrichteter Dinge nach Alzey zurück.

Die Alzeyer Bürgerwehr, ihr Agieren im Zusammenhang mit der Reichsverfassungskampagne, vor allem aber auch ihr „Oberanführer“, der Advocat-Anwalt Ferdinand Weber, werden im Rahmen des Juni-Museumsnachtisches des Alzeyer Museums in den Blick genommen und näher beleuchtet. Alle Interessierten sind zu der kostenfreien Veranstaltung am Dienstag, dem 4.6.2024, ab 13,00 Uhr, herzlich in die Antoniterstraße 41 eingeladen.


Di., 14.05.2024, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Eichblatt, Hirsch und Adler - ornamentierte Bodenfliesen des Mittelalters

Sie waren über Jahrzehnte bzw. Jahrhunderte der Gegenpart unsere Füße und Schuhe. Fußläufig wurden sie benutzt und abgenutzt. Manche verschwanden unter aufgelegten Holzdielen oder Sandsteinplatten. Auch nagte der Zahn der Zeit an ihnen. Gleichwohl oder vielleicht gerade deswegen besitzen ornamentierte Bodenfliesen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit eine Aura, die anzieht, neugierig macht und dazu einlädt und sich mit ihnen zu beschäftigen. Genau das geschieht beim nächsten Museumsnachtisch am Dienstag, 14.04.2024. Bodenfliesen unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Alters, die als archäologische Funde ins Museum gelangten, werden vorgestellt und auf ihre Machart, Ornamentik, Verbreitung bis hin zu den bekannten W-Fragen: „wer stellte sie her?“, „wer nutzte sie?“, „wo lagen sie?“ und „wann waren sie in Gebrauch?“, hin befragt. Alle Interessierten, die für gut 20 Minuten in der Mittagspause einen kulturgeschichtlichen Nachtisch wünschen, sind um 13.00 Uhr im Museum Alzey, Antoniterstraße 41, zu dieser kostenfreien Veranstaltung herzlich willkommen.


Di., 16.04.2024, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
DA MI - Schenk mir ein

Zum nächsten mittäglichen Nachtisch lädt das Museum am Dienstag, 16.04.2024, um 13.00 Uhr für gut 20 Minuten ein. Thema sind diesmal römische Servier- und Trinkgefäße, die vor allem für den Weingenuss gedacht waren. Denn auch schon die Römer tranken gerne Wein und dies auch in unserer Region durchaus kultiviert. Präsentiert werden besondere Servier- und Trinkgefäße aus der Sammlung, die im spätantiken Trier hergestellt wurden und sich von gängigeren Geschirren unterscheiden. Natürlich muss in Rheinhessen auch der ehemalige Inhalt, der Wein der Römer, beleuchtet werden. Lateinische Schriftsteller berichten uns sowohl von Weinsorten, Anbau, Keltern, Kellerarbeit und auch von so mancher „cena“, die am späten Abend feucht-fröhlich endete. Ein paar Kostproben gewähren zeitlose Ein- und Durchblicke.
Alle diejenigen, die Appetit auf mehr Information und vor allem auf die Auflösung des im Titel genannten „DA MI“ bekommen haben, sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstraße 41 eingeladen.


Di., 19.03.2024, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Zollgarden, Zollquittungen und Zollpfennige - als Framersheim im Ausland lag

Rheinhessen galt und gilt als „Musterbeispiel territorialer Aufsplitterung“. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts bildete der rheinhessische Raum ein buntes und vielgestaltiges Territorialmosaik, in dem rund 40 mehr oder weniger unabhängige Herrschaften koexistierten. Für einen kurpfälzischen Alzeyer lag das benachbarte Framersheim, das zur Grafschaft Falkenstein gehörte, im Ausland – und dementsprechend musste für die Aus- bzw. Einfuhr von Waren Zoll bezahlt werden.Über die territorialen Verhältnisse im Alzeyer Land, das Zollwesen und seine Organisation wird im Rahmen des nächsten Museumsnachtisches am Dienstag, dem 19.3.2024, von 13,00 bis 13,20 Uhr, unter dem Titel „Zollgarden, Zollquittungen und Zollpfennige - als Framersheim im Ausland lag“ berichtet. Alle Interessierten sind herzlich zum kostenfreien Dessertangebot des Alzeyer Museums in die Antoniterstraße 41 eingeladen.


Di., 13.02.2024, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Verborgen, um wieder gehoben zu werden - ein bronzezeitlicher Hortfund

Dass archäologische Funde, selbst wenn sie aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang herausgerissen sind, noch Aussagekraft besitzen und Informationen bereithalten, zeigt ein 1980 an der Straße zwischen Framersheim und Dittelsheim bei Bodenarbeiten für eine Wasserleitung geborgener Hort- bzw. Depotfund. Der seit 1993 im Alzeyer Museum ausgestellten Leihgabe der GDKE, die aus einem Aushub stammt, ist der nächste Museumsnachtisch am Dienstag, 13.02.2024, gewidmet. Ausgehend von der Zusammensetzung des Fundkomplexes und der Beschreibung der insgesamt 18 einst versteckten Gegenstände erfolgt zunächst ihre zeitliche Einordnung, um in weiteren Schritten auf mögliche Gründe der Niederlegung wie auch näher auf Kultur und Lebensweise der vor- und frügeschichtlichen Bronzezeit einzugehen. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenfreien etwa 20-minütigen Veranstaltung um 13.00 Uhr in die Antoniterstraße 41 eingeladen.


Di., 16.01.2024, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Alzey um das Jahr 1800

Einen Blick auf das Alzey des ausgehenden 18. Jahrhunderts bietet der erste Museumsnachtisch des Jahres 2024. Grundlage hierfür ist eine kolorierte und handgezeichnete Karte von Alzey. Der bislang wohl älteste Plan der Stadt ist Teil der umfangreichen Bildersammlung der Eheleute Kleinknecht, die vor drei Jahren dem Museum als Geschenk überlassen wurde.

Alle Interessierten sind herzlich am Dienstag, dem 16. Januar, ab 13,00 Uhr zu einer zwanzigminütigen Verdauungsrunde in der Mittagspause durch die 3000 Einwohner zählende kurpfälzische Oberamtsstadt eingeladen.


Das waren die Termine und Themen 2023

Di., 12.12.2023: Bestattungen und Vorstellungen vom Tod bei den Römern [mehr]

Di., 14.11.2023: Als die Not das Geld erfasste - die Hyperinflation 1923 [mehr]

Di., 17.10.2023:   Max, der Rossmarktsteher [mehr]

Di., 12.09.2023:   Das Who is Who der römischen Götterwelt [mehr]

Di., 15.08.2023:   Des Kaisers Kopf

Di., 13.06.2023:   Walter Zuber (1943-2014) – Lebensstationen und Karrierewege eines Alser Bubs [mehr]

Di., 23.05.2023:   Schiller fürs Leben - ein Sinnspruch als Wandschmuck [mehr]

Di., 04.04.2023:   Alzey und der Pfälzerwald-Verein [mehr]

Di., 07.03.2023:   "Deutsche Seife" aus Alzey [mehr]

Di., 14.02.2023:   Stein auf Stein - spielerisch zum Bauingenieur [mehr]

Di., 12.12..2023, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Bestattungen und Vorstellungen vom Tod bei den Römern

Zum letzten Museumsnachtisch des Alzeyer Römerjahres lädt das Museum am Dienstag, 12.12.2023, von 13.00-13.20 Uhr in die Antoniterstraße 41 ein. Thematisch passend ist das Thema gewählt: Bestattungen und Vorstellungen vom Tod bei den Römern.
Die Fürsorge um die Verstorbenen und damit der Totenkult ist zweifelsohne eine der ältesten Kulthandlungen der Menschheit. Daher stehen die spezifisch römischen Bestattungssitten unter dem Einfluss vorangegangener Hochkulturen. Magische Vorstellungen sind zudem aus den vielfältigen Bräuchen ebenso herauszulesen wie der Wunsch, die Erinnerung an die eigene Person bei der Nachwelt zu erhalten – auch bei uns im gallo-römischen Gebiet. Dieser letzte Museumsnachtisch des Jahres möchte darüber hinaus mythologische Erzählungen über die Unterwelt anreißen und dem Thema auch eine amüsante Note verleihen.
Alle diejenigen, die in den vorweihnachtlichen Tagen noch Zeit für eine Verschnaufpause zur Mittagszeit haben, sind herzlich willkommen.


Di., 14.11.2023, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Als die Not das Geld erfasste - die Hyperinflation 1923

Am Dienstag, dem 14.11., geht es beim nächsten Museumsnachtisch von 13,00 bis 13,20 Uhr um Geld, um sehr viel Geld. Thema ist diesmal die Hyperinflation in der zweiten Jahreshälfte 1923.

Die bereits mit Beginn des 1. Weltkrieges einsetzende Geldentwertung, die sich durch die Kriegsfinanzierung über Anleihen und die Reparationszahlungen an die Siegermächte weiter verstärkte, kulminierte 1923. Zur Finanzierung des passiven Widerstands der Bevölkerung an Rhein und Ruhr im Zuge des Ruhrkampfes bediente sich die Regierung der Notenpresse: immer mehr Geldscheine mit immer höheren Nominalen wurden gedruckt. 100 Billionen Mark lautete im November 1923 der höchste Zahlenwert einer damals gedruckten Reichsbanknote.

Trotzdem reichten die verfügbaren Zahlungsmittel nicht aus. Der Wertverlust des Geldes konnte nicht durch den Notendruck ausgeglichen werden, weshalb auch Städte und Kreise eigenes Notgeld herausgaben. Ab August 1923 wurden im Kreis Alzey die ersten 100.000 Mark Notgeldscheine in Umlauf gebracht. Die Nennwerte der Alzeyer Notgeldscheine erhöhten sich bis November 1923 auf 5 Billionen Mark.
Auch die Separatisten, die unterstützt von der französischen Besatzung im November 1923 auch in Kreis Alzey die Macht übernommen hatten, brachten kurzeitig ihr eigens Notgeld heraus. Ab dem 8. November 1923 brachten sie Notgeldscheine in Umlauf, um die Geldversorgung im Kreis Alzey zu sichern. Wegen der z.T. handgestempelten Unterschrift des Separatistenführers und „Bezirkskommissars“ Biersack auf den Scheinen wurden diese als „Biersackrubel“ bezeichnet.

Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstraße 41 eingeladen


Di., 17.10..2023, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Max, der Rossmarktsteher

Der nächste Museumsnachtisch am Dienstag, 17.10.2023, führt auf den Alzeyer Rossmarkt. Dort steht, anfänglich höchst umstritten, mittlerweile aber eine der städtischen Attraktionen, der Brunnen mit dem mächtigen Bronze-Ross. Ausgehend von einem der in limitierter Auflage ausgegebenen Pferdemodelle, von denen sich eines in der Museumssammlung befindet, soll kurz der Weg bis zur Errichtung des Denkmals, vor allem sein Schöpfer, der Pfälzer Künstler Gernot Rumpf, in den Blick genommen werden. Dank eines Zeitzeugen kommen auch nicht bzw. weniger bekannte Details zur Sprache. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung in der Mittagspause von 13.00-13.20 Uhr in die Antoniterstraße 41 eingeladen.


Di., 12.09.2023, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Das „Who is who der römischen Götterwelt“

Im Lauf des Römerjahres gab es ja schon allerhand Möglichkeiten sein Wissen über die Römer in Alzey und die Römerzeit aufzufrischen. Mit dem ersten Museumsnachtisch nach den Sommerferien am Dienstag, dem 12.9.2023 geht es gleich weiter. Thema sind diesmal die römischen Göttinnen und Götter auf den Weihesteinen in der Steinhalle des Museums. Da es sich nicht immer auf den ersten Blick erschließt, um wen es sich dabei handelt, und die Götter bisweilen auch auf den zweiten Blick unerkannt und unbekannt bleiben, gibt es zwar bereits eine prall gefüllte digitale Medienstation auf der Steinhallengalerie. Ergänzt wird diese nun zusätzlich durch ein analoges "Who is who der römischen Götterwelt“. Als Nachschlagewerk konzipiert, nimmt es von A bis Z, genauer von Apollo bis Vulcanus, mit humorvollen zeichnerischen Porträts die Gottheiten ironisch-distanziert unter die Lupe und bringt sie auf unterhaltsame Weise nahe. Zu der öffentlichen Vorstellung im Rahmen des zwanzigminütigen kostenfreien Nachtisches, bei der die Urheberinnen anwesend sein werden, sind alle Interessierten herzlich von 13.00-13.20 Uhr in die Antoniterstraße 41 eingeladen. Zum Nachtisch - Museum


Di., 15.08.2023, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Des Kaisers Kopf

War es Zufall oder doch geplant? Im Römerjahr 2023 kann das Museum mit einer neu geschaffenen Keramik-Büste des römischen Kaisers Valentinian I. einen thematisch passenden Neuzugang in der Sammlung verbuchen. Nicht nur, dass Valentinian mit seinem Festungsbauprogramm der Urheber des Alzeyer Römerkastells war. Auch höchstpersönlich war der Kaiser zumindest zweimal vor Ort in Alzey, wie hier ausgestellte Erlasse belegen. Seinen Amtsgeschäften ging der Kaiser am 15. August 370 wohl auch im neu errichteten Kastell nach, auf dessen Modell – so die aktuelle Präsentation – sein Blick wohlgefällig ruht.
Wer mehr über den spätantiken Kaiser, sein Alzeyer Kastell, vor allem aber auch über den Künstler der Terrakotta-Büste, der – so viel Zufall ist unheimlich – gerade seinen 80. Geburtstag feiern durfte und auch noch im August mit einer großen Ausstellung im Burggrafiat aufwartet, erfahren möchte, ist herzlich am Dienstag, dem 15. August, dem Kaisertag, von 13.00-13.20 Uhr zum Nachtisch in das Alzeyer Museum eingeladen. Die Veranstaltung in der Antoniterstraße 41 ist kostenfrei.



Di., 13.06.2023, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Walter Zuber (1943-2014) – Lebensstationen und Karrierewege eines Alser Bubs

Es war eine außergewöhnliche politische Karriere, die dem 2014 verstorbenen Walter Zuber beschieden war. Eingebettet in eine kleine Ausstellung wird sich der nächste Museumsnachtisch des Alzeyer Museums am Dienstag, dem 13.6.2023 den Lebensstationen und dem Karriereweg Walter Zubers widmen. Sie führten den Alser Bub vom Stadtrat in den Landtag, vom Amt des Alzeyer Bürgermeisters über den Landratsposten in Bad Kreuznach in das Innenministerium von Rheinland-Pfalz, das er 14 Jahre lang als Minister führte.

Alle Interessierten sind herzlich von 13,00 bis 13,20 Uhr zu dem kostenfreien Dessertangebot des Museums Alzey in die Antoniterstraße 41 eingeladen.


Di., 23.05.2023, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Schiller fürs Leben - ein Sinnspruch als Wandschmuck

Auch in Alzey hatte man Friedrich Schiller anlässlich seines 100. Todesjahres 1905 mit einer großen Schillerfeier und der Umbenennung des vormaligen „Freien Platzes“ in „Schillerplatz“ die ihm gebührende Referenz erwiesen. Schiller war in Deutschland mittlerweile der idealisierte „Dichterfürst“, der nicht nur für die nationale Selbstvergewisserung in Anspruch genommen wurde. Auch jenseits der Höhen nationaler Sinnstiftung war Schiller breitenwirksam präsent. Popularisierte Sentenzen und Verse Schillers gehörten zum kulturellen Hausschatz der Deutschen, nutzbar in vielen Lebenssituationen. Mit Redewendungen wie „Dem Mann kann geholfen werden“ bereicherte er die Alltagssprache. Und er bot moralische Leitsätze für das Alltagsleben. Als Wandschmuck hingen Sinnsprüche wie „Arbeit ist des Bürgers Zier, Segen ist der Mühe Preis“ in vielen Wohnstuben.

Auf die Spur Schillers begibt sich das Alzeyer Museum im Rahmen seiner Museumsnachtische am Dienstag, dem 23.5.2023 von 13,00 bis 13,20 Uhr in der Mittagspause. Alle Interessierten sind herzlich zu der kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

Di., 04.04.2023, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Alzey und der Pfälzerwald-Verein

Scheinbar auf falsches Terrain begibt sich das Alzeyer Museum mit seinem nächsten Museumsnachtisch. Thema ist diesmal nämlich der Pfälzerwald-Verein. Tatsächlich existiert jedoch im rheinhessischen Alzey seit 1912 eine Ortsgruppe des Pfälzerwald-Vereins. Der Frage, was diesen Pfälzer Verein auch für Rheinhessen attraktiv machte (und macht), wird am Dienstag, dem 04.04.2023, von 13,00 bis 13,20 Uhr nachgegangen. Alle Interessierten sind herzlich zu dem kostenfreien Dessert-Angebot in der Mittagspause in die Antoniterstraße 41 eingeladen

Di., 07.03.2023, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
"Deutsche Seife" aus Alzey

Dass zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Alzey sogar drei Firmen existierten, die Seife herstellten, ist heute fast völlig in Vergessenheit geraten. Die Familiennamen Fritz, Dietrich und Eller bringen nur noch wenige damit in Verbindung. Aber die Seifenherstellung ist in Alzey wesentlich älter. Bereits im 18. Jahrhundert gab es vor Ort Seifensieder.
Der historische Rückblick auf die Geschichte der Seife im Rahmen des nächsten Museumsnachtisches am Dienstag, den 7.3.2023 ist einerseits lokal- und familiengeschichtlich angelegt. Andererseits eröffnet er aber auch weitergehende Perspektiven. Sie tangieren die Bereiche von Chemie und Technik, berühren zivilisationsgeschichtliche Entwicklungen, verweisen auf neue Hygienevorstellungen, nehmen aber auch politische Aspekte in den Blick. Denn, warum sollte eine Kernseife aus der Fritzschen Produktion „deutsch“ sein?

Alle Interessierten sind herzlich zu der kostenfreien Veranstaltung von 13,00 bis 13,20 Uhr in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

 

Di., 14.02.2023, 13:00 bis 13:30 Uhr
zum Nachtisch - Museum:
„Stein auf Stein“. Museumsnachtisch weist den Weg zum Bauingenieur

Im Museum der Stadt Alzey, Antoniterstraße 41, wird am 14. Februar zum Nachtisch in der Mittagspause von 13:00 bis 13:20 Uhr ein Holzbaukasten gereicht, der Kindern spielerisch das Zeug zum Bauingenieur vermitteln sollte.

Wenn auch nicht aus jedem Kind ein Baumeister wurde, so legten Holzbaukästen und später Legosteine das Fundament, auf dem eine Leidenschaft für das Bauen entstehen konnte. In einem bekannten Kinderlied klingt dies an: „Wer will fleißige Handwerker seh'n, der muss zu uns Kindern geh'n. Stein auf Stein, Stein auf Stein, das Häuschen wird bald fertig sein.“

Doch was genau steckt in und hinter dem Baukasten, der den Weg ins Museum gefunden hat? Und welchen Spielwert haben Bauklötze tatsächlich? Museumsteam und Besucher*innen gehen wieder gemeinsam auf die Suche nach Antworten auf diese und viele weitere Fragen. Alle Interessierten sind herzlich zu der kostenfreien Veranstaltung eingeladen.

Das waren die Termine und Themen 2022

Di., 13.12.2022:   Als man die Suppe noch aus der Terrine servierte [mehr]

Di., 08.11.2022:   Bomben auf Alzey - Als der Krieg kam [mehr]

Di., 11.10.2022:   Hoch zu Ross auf und ab [mehr]

Di., 13.09.2022:   "Deutsche Seife aus Alzey (wird wegen Bauarbeiten verschoben)

Di., 16.08.2022:   Schiller fürs Leben - ein Sinnspruch als Wandschmuck (wird wegen Bauarbeiten verschoben)

Di., 12.07.2022:   Als sie noch mechanisch klapperte im Büro - die Schreibmaschine (wird wegen Bauarbeiten verschoben)

Di., 21.06.2022:   Stein auf Stein spielerisch zum Bauingenieur (muss verschoben werden)

Di., 00.05.2022:   Als der Krieg kam – Bomben auf Alzey (muss leider verschoben werden auf Di., 08.11.2022)

Di., 13.12.2022, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Als man die Suppe noch aus der Terrine servierte

Zumindest die Jüngeren kennen sie heute meist nur noch in Form der 5 Minuten Terrine von Maggi: die Suppenterrine. Über Jahrhunderte hinweg war sie Bestandteil des Essgeschirrs und gehörte zu einer gepflegten Tischkultur. Mittlerweile, so konstatierte es auch die ZEIT 2018 ist das „Utensil der häuslichen Zivilisation … abserviert, ausrangiert, ausgestorben“ und – so kann man ergänzen – museumsreif. Ausgehend von einem Sammlungsneuzugang lebt die Suppenschüssel beim nächsten Museumsnachtisch am Dienstag, dem 13.12.2022 von 13.00-13.20 Uhr noch einmal auf. Alle diejenigen, die etwas über diesen aus dem Sinn und den Alltag geratenen Gegenstand, sein Aufkommen und seine Verbreitung, über seine Funktion und Materialität erfahren möchten, sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung „Als man die Suppe noch aus der Terrine servierte“ in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

Di., 08.11.2022, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Bomben auf Alzey - Als der Krieg kam

Das Thema Krieg ist nicht nur medial wieder präsent. Die Bombardierungen, denen ukrainische Städte derzeit ausgesetzt sind, legen ein Rückblick auf die Zeit vor 80 Jahren nahe, als auch Alzey die Erfahrung des Bombenkrieges machte. Unter dem Titel „Bomben auf Alzey“ wird sich der nächste Museumsnachtisch dem Krieg aus der Luft aus einer lokalhistorischen Perspektive nähern. Alle Interessierten sind herzlich am Dienstag, dem 8. 11. 2022, von 13,00 – 13,20 Uhr zu dem kostenfreien mittäglichen Angebot des Museums Alzey in die Antoniterstraße 41 eingeladen.


Di., 11.10.2022, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
"Hoch zu Ross, auf und ab"

Schaukelpferde zum Museumsnachtisch  

„Hoch zu Ross, auf und ab“ soll es am Dienstag, dem 11.10.2022, von 13,00 bis 13,20 Uhr im Museum Alzey mit der Veranstaltungsreihe „Zum Nachtisch – Museum“ weitergehen. Schaukelpferde aus der Sammlung des Museums werden als Kostprobe zum Wiedereinstieg präsentiert, nachdem das museale Dessertangebot zunächst Corona-bedingt und nachfolgend wegen der aktuellen Baumaßnahmen über einen längeren Zeitraum hinweg ausfallen musste. Wer Interesse an den Objekten und ihrer kulturgeschichtlichen Einordnung hat, ist herzlich zu der kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstraße 41, die sich mittlerweile am Museumsplatz befindet, eingeladen.

Das waren die Termine und Themen in 2021

Di., 07.12.2021: Andenken an Alzey (Termin wird wegen Bauarbeiten verlegt)

Di., 09.11.2021: Stein auf Stein (Termin wird wegen Bauarbeiten verlegt)

Di., 19.10.2021: "Deutsche Seife" aus Alzey (Termin wird wegen Bauarbeiten verlegt)

Di., 14.09.2021: Zählt die bezahlten Stunden nur - die Parkuhr [mehr]

Di., 17.08.2021: Mit Christian Schüler am Eingang des Alzeyer Schlosses [mehr]

Di., 13.07.2021: Die Regiebahn der Jahre 1923/24 [mehr]

Di., 15.06.2021: Eine bronzezeitliche Nuckelflasche [mehr]

Di., 11.05.2021: Zählt die bezahlten Stunden nur - die Parkuhr (fällt Coronabedingt aus)

Di., 13.04.2021: Sprüche zur Konfirmation - Bilder zur Erstkommunion (fällt coronabedingt aus)

Di., 16.03.2021: "Deutsche Seife" aus Alzey (fällt coronabedingt aus)

Di., 23.02.2021: Stein auf Stein (fällt coronabedingt aus)

Di., 26.01.2021: Mit Christian Schüler am Eingang des Alzeyer Schlosses (fällt coronabedingt aus)


Di., 14.09.2021,
Zum Nachtisch - Museum:
Zählt die bezahlten Stunden nur - die Parkuhr

Sie gehören zu den Nebenfolgen der automobilen Erfolgsgeschichte der Nachkriegszeit – die Parkuhren. Mit dem Siegeszug des Autos und der Massenmotorisierung begann in den 1950er Jahren für die Städte die Zeit der Parkuhren. Bereits 1935 war in den USA die erste Parkuhr in Betrieb genommen. In Deutschland hielt sie erst mehr als 20 Jahre später ihren Einzug, nachdem auch hier die Zahl der PKW merklich anstieg. Selbst in Kleinstädten wurde deshalb die Bewirtschaftung des knappen Parkraums notwendig. Auch in Alzey installierte man Mitte der 1950er Jahre die ersten Parkuhren. Fortan galt auch für hiesige Automobilisten: "Zeit ist Geld". Für den Einwurf kleinen Geldes erkaufte man sich Parkzeit. Bei Unterlassung oder Überschreitung der Parkzeit musste man hingegen mit größerem Geld Knöllchen bezahlen.
Der kurzen Geschichte der analogen Parkuhr - inzwischen längst von Parkscheinautomaten oder digitalen Parking-Apps auf den Handys abgelöst - ist der nächste Nachtisch des Alzeyer Museums am Dienstag, dem 14.09.2021, von 13:00 bis 13:20 Uhr, gewidmet . Alle Interessierten, ob Parksünder oder nicht, sind zu der kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstraße 41 eingeladen. Aber bitte nicht vergessen - Parkgebühren zahlen !

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Di., 17.08.2021, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Mit Christian Schüler
am Eingang des Alzeyer
Schlosses

Bitte beachten: Der Museumsnachtisch findet im Museum statt!

Zum nächsten Museumsnachtisch am Dienstag, dem 17.08.2021, von 13:00 bis 13:20 Uhr, ist ein Treffen mit Christian Schüler am Eingang des Alzeyer Schlosses geplant. Damit bietet das Alzeyer Museum diesmal ein zweifaches Angebot als Museumsdessert. Zum einen wird der Maler Christian Schüler (1811-1895) vorgestellt, der zeitweilig auch in Alzey lebte, wo er als Kunst- und Französischlehrer an Realschule bzw. Progymnasium unterrichtete. Eine vom Alzeyer Museum neu erworbene Gouache Christian Schülers eröffnet zum anderen einen Blick auf das kleinstädtische Leben Alzeys in den 1870er Jahren. Vor allem aber dokumentiert das Bild spannende bauliche Veränderungen im Bereich des Schlossareals. Alle Interessierten sind herzlich in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

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Di., 13.07.2021, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Die Regiebahn der Jahre 1923/24

Einem besonderen Kapitel der Eisenbahngeschichte unserer Region ist der nächste Museumsnachtisch des Alzeyer Museums gewidmet. Am Dienstag, dem 13.7.2021, geht es von 13,00 bis 13,20 Uhr um die von Franzosen und Belgiern in den Jahren 1923/24 gemeinsam betriebene Regiebahn, die Régie des Chemins de fer des Territoires occupés. Damit wird zugleich ein Blick auf die Zeit der französischen Besatzung in den Jahren 1918 – 1930 eröffnet, denn die Zeit der Regiebahn war zugleich die Phase, in der mit dem „Ruhrkampf“, der Hyperinflation und den separatistischen Bestrebungen die Zeit der Besatzung eine dramatische Zuspitzung erfuhr.
Alle Interessierten sind herzlich zu dem kostenfreien mittäglichen Dessertangebot des Museums Alzey, das diesmal Eisenbahngeschichte mit politischer Zeit- und Regionalgeschichte verbindet, in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

Di., 15.06.2021, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Eine bronzezeitliche Nuckelflasche

Zum ersten Museumsnachtisch nach dem Lockdown lädt das Museum am Dienstag, dem 15. Juni 2021, von 13.00-13.20 Uhr ein. Serviert wird ein bronzezeitliches Sauggefäß aus Dautenheim. Neuere Forschungen zu den Vorläufern der heutigen Nuckelflasche geben Anlass, dieses bereits 1905 entdeckte und in der Dauerausstellung des Museums präsentierte Objekt wieder einmal in den Blick zu nehmen. Dabei sollen auch aktuelle Fragestellungen aus einer anthropologischen Perspektive zur Sprache kommen. Alle Interessierten und Wissenshungrigen sind hierzu herzlich in die Antoniterstr. 41 eingeladen. Die notwendige Anmeldung erfolgt kurzfristig vor Ort. Es gelten die allgemeinen AHA-Regeln, die Kontakterfassung und Maskenpflicht. https://www.regionalgeschichte.net/

Di., 11.05.2021,  (fällt coronabedingt aus)
Zum Nachtisch - Museum:
Zählt die bezahlten Stunden nur - die Parkuhr

Sie gehören zu den Nebenfolgen der automobilen Erfolgsgeschichte der Nachkriegszeit – die Parkuhren. Mit dem Siegeszug des Autos und der Massenmotorisierung begann in den 1950er Jahren für die Städte die Zeit der Parkuhren. Bereits 1935 war in den USA die erste Parkuhr in Betrieb genommen. In Deutschland hielt sie erst mehr als 20 Jahre später ihren Einzug, nachdem auch hier die Zahl der PKW merklich anstieg. Selbst in Kleinstädten wurde deshalb die Bewirtschaftung des knappen Parkraums notwendig. Auch in Alzey installierte man Mitte der 1950er Jahre die ersten Parkuhren. Fortan galt auch für hiesige Automobilisten: "Zeit ist Geld". Für den Einwurf kleinen Geldes erkaufte man sich Parkzeit. Bei Unterlassung oder Überschreitung der Parkzeit musste man hingegen mit größerem Geld Knöllchen bezahlen.
Der kurzen Geschichte der analogen Parkuhr - inzwischen längst von Parkscheinautomaten oder digitalen Parking-Apps auf den Handys abgelöst - ist der nächste Nachtisch des Alzeyer Museums am Dienstag, dem 11.05.2021, von 13:00 bis 13:20 Uhr, gewidmet . Alle Interessierten, ob Parksünder oder nicht, sind zu der kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstraße 41 eingeladen. Aber bitte nicht vergessen - Parkgebühren zahlen !

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Das waren die Termine und Themen in 2020

Di., 15.12.2020: Nicht Bär, nicht Hund – der Bärenhund (fällt wg. Corona aus)

Di., 10.11.2020: Mit Christian Schüler am Eingang des Alzeyer Schlosses [mehr] (fällt wg. Corona aus)

Di., 20.10.2020: Ein Evergreen aus Keltengräbern – die Eisenschere [mehr]

Di., 15.09.2020: Goldpokal für die TuS Wörrstadt [mehr]

Di., 15.09.2020: Zählt die bezahlten Stunden nur – die Parkuhr (wird auf anderen Termin verschoben)

Di., 18.08.2020: Mit dem Fernseher zur Olympiade 1960 [mehr]

Di., 23.06.2020: Mittags auf zur Schildkrötenbucht [mehr]

Di., 19.05.2020: Die spanische Grippe in Alzey

Di., 12.05.2020: Mit Christian Schüler am Eingang des Alzeyer Schlosses (wg. Corona verschoben)

Di., 07.04.2020: Ein Evergreen aus Keltengräbern - die Eisenschere (wg. Corona verschoben)

Di., 17.03.2020: Zählt die bezahlten Stunden nur - die Parkuhr (wg. Corona verschoben)

Di., 18.02.2020: Gesucht - die RAF-Terroristin Angela Luther [mehr]

Di., 28.01.2020: Praktisch und dekorativ - der Aufsteckkamm [mehr]

Di., 10.11.2020,  (fällt wg. Corona aus)
Zum Nachtisch - Museum:
Mit Christian Schüler
am Eingang des Alzeyer
Schlosses

Zum nächsten Museumsnachtisch am Dienstag, dem 10. 11. 2020, von 13,00 bis 13,20 Uhr, ist ein Treffen mit Christian Schüler am Eingang des Alzeyer Schlosses geplant. Damit bietet das Alzeyer Museum diesmal ein zweifaches Angebot als Museumsdessert. Zum einen wird der Maler Christian Schüler (1811-1895) vorgestellt, der zeitweilig auch in Alzey lebte, wo er als Kunst- und Französischlehrer an Realschule bzw. Progymnasium unterrichtete. Eine vom Alzeyer Museum neu erworbene Gouache Christian Schülers eröffnet zum anderen einen Blick auf das kleinstädtische Leben Alzeys in den 1870er Jahren. Vor allem aber dokumentiert das Bild spannende bauliche Veränderungen im Bereich des Schlossareals. Corona-bedingt ist die Teilnehmerzahl an der Veranstaltung begrenzt. Da in der Regel die maximale Zahl nicht erreicht wird, sind alle Interessierten, ausgestattet mit Maske, auch ohne Anmeldung herzlich in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

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Die., 20.10.2020, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Ein Evergreen aus Keltengräbern - die Eisenschere

Krankheitsbedingt muss das Thema des nächsten Museumsnachtisches am Dienstag, dem 20.10.2020 geändert werden. Anstelle von Christian Schülers Darstellung „Eingang des Alzeyer Schlosses“ aus dem 19. Jahrhundert wird das zunächst für den November vorgesehene Thema angeboten: eine Innovation aus der Keltenzeit in unseren Breitengraden, die Eisenschere. Ausgehend von der Frage, was unter einem Evergreen überhaupt zu verstehen ist, soll nach einer näheren Betrachtung dieses Fundgutes aus keltischen Gräbern der Frage nachgegangen werden, ob und wenn ja, warum man die Keltenschere so bezeichnen könnte. Alle diejenigen, die sich gerne auf die Spurensuche von Bezügen eines bis in die Gegenwart gebrauchten Alltagsgegenstandes zur Keltenzeit begeben, sind hierzu herzlich zum Museumsnachtisch von 13.00-13.20 Uhr in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

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Di., 15.09.2020; 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Goldpokal für die Tus Wörrstadt

Fußballgeschichte schrieb die TuS Wörrstadt 1974. In diesem Jahr gewann die Turn- und Sportgemeinde die erste offizielle deutsche Frauenfußballmeisterschaft. Doch schon bevor der DFB die deutschen Meisterschaften autorisierte, hatte man bereits im Vorjahr, wenn auch inoffiziell, eine deutsche Meisterschaft im Frauenfußball ausgetragen. Und auch 1973 war es die TuS Wörrstadt, die den Titel errang. Aber noch wollte und konnte man den Titel nicht als deutsche Meisterschaft bezeichnen. Bezugnehmend auf den ausgespielten Pokal wurde die TuS Wörrstadt deshalb Gewinnerin des „Goldpokals“.

Der nächste Museumsnachtisch am Dienstag, dem 15.09.2020, wird nicht nur der (Vor-)Geschichte des Goldpokals nachspüren, sondern auch und vor allem die Pionierinnen des Frauenfußballs aus dem Alzeyer Land in den Blick nehmen. Alle Interessierten sind herzlich zu der Veranstaltung von 13,00 bis 13,20 Uhr in die Antoniterstr. 41 eingeladen. Bitte beachten: die Teilnehmerzahl an der Veranstaltung ist auf 25 Personen mit Mund-Nasen-Maske begrenzt.

Di., 18.08.2020, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Mit dem Fernseher zur Olympiade 1960

Mit dem Fernseher zur Olympiade 1960 - ist das nicht ein wenig altbacken für einen Museumsnachtisch? Keineswegs. Zwar waren die Bilder noch schwarz-weiß und die Moderatoren betulich, doch die Entwicklung des Fernsehens zum neuen, bis heute dominierenden Massenmedium war atemberaubend rasant. Waren es kurz nach dem Start eines täglichen Fernsehprogramms im April 1953 gerade einmal 1524 Teilnehmer so stieg die Zahl bis 1960 auf 4,6 Millionen. Ende 1970 waren es sogar 16,6 Millionen Fernsehteilnehmer in Westdeutschland. Das Fernsehen eroberte in den 1960er Jahren die Haushalte und veränderte tiefgreifend die Strukturen unseres Alltagslebens. Es arrangierte die Wohnzimmer neu, setzte Zeitmarken im Tagesablauf und bestimmte die Gespräche. Vor allem diese sozial- und kulturgeschichtlichen Folgen der Etablierung des Fernsehens werden Thema des nächsten Museumsnachtisches im Museum Alzey am Dienstag, dem 18. August 2020, von 13,00 - 13,20 Uhr sein.

Corona-bedingt ist die Zahl der Teilnehmer an dieser Veranstaltung begrenzt. Zudem besteht Maskenpflicht.

Di,. 23.06.2020, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch -Museum:
Mittags auf zur Schildkrötenbucht

Zu einem Strandspaziergang lädt das Museum Alzey am Dienstag, dem 23.6.2020, von 13:00 bis 13:20 Uhr, ein. Ziel ist ein herrlicher, von Palmen und Pinien gesäumter Sandstrand, der in einer von vorgelagerten Inseln geschützten Bucht bei Neu-Bamberg liegt. Vor 30 Millionen Jahren wäre ein solcher Spaziergang tatsächlich möglich gewesen. Heute bedarf es jedoch eines geologisch geschulten Auges und einer wissenschaftlich angeleiteten Imaginationskraft, um den Sandstand vor Ort in einem Weinberg zu entdecken. Die in der aktuellen Sonderausstellung des Museums Alzey präsentierten Strandfunde ermöglichen es aber, ohne extra nach Neu-Bamberg zu fahren, sich ein Bild des Sandstrandes zu machen und einen Eindruck von der Küstenlandschaft des damaligen rheinhessischen Meeres zu bekommen. Denn, weltweit fast einzigartig, haben sich dort, wo sich der Strand befand, zahlreiche Fossilien in Schwerspatkonkretionen erhalten. Zu den Besonderheiten gehören zahlreiche Fossilien von Meeresschildkröten, die diesen Strandabschnitt für ihre Eiablage nutzten.
Begleitet wird der Strandspaziergang im Rahmen der Museumsnachtische des Alzeyer Museums von dem Altriper Sammler Dr. Bernd Werner, dem Kurator der Sonderausstellung „Strandspaziergänge in Alzey und anderswo ...“. Alle Interessierten sind herzlich zu der kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstraße 41 eingeladen.
Corona-bedingt ist die Zahl der Teilnehmer jedoch begrenzt.

Di., 19.05.2020, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Die spanische Grippe in Alzey

Di., 18.02.2020, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Gesucht - die RAF-Terroristin Angela Luther

In den 1970er Jahren waren sie allgegenwärtig – die auffallend rot gerahmten Fahndungsplakate mit denen nach den „anarchistischen Gewalttätern“ der RAF und anderer linksterroristischer Gruppierungen gesucht wurde. Selbst im Rathaus der 150-Seelen-Gemeinde Dintesheim waren sie präsent. Zumindest stammt von dort das Fahndungsplakat mit dem seinerzeit nach Angela Luther gesucht wurde, die verdächtig war, 1975 an der  Entführung des Berliner CDU-Landesvorsitzenden Peter Lorenz beteiligt gewesen zu sein. Ausgehend von diesem Fahndungsplakat soll im Rahmen der Alzeyer Museumsnachtische am Dienstag, dem 18.2.2020, von 13,00 bis 13,20 Uhr, ein Rückblick auf die Geschichte der RAF, die ab 1970 Politik und Gesellschaft der Bundesrepublik mit Terror herausforderte und beunruhigte, versucht werden. Alle Interessierten sind herzlich zu der kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

Di., 28.01.2020, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Praktisch und dekorativ: der Aufsteckkamm

Zum ersten Nachtisch des Jahres 2020 lädt das Museum Alzey am Dienstag, dem 28. Januar von 13.00-13.20 Uhr ein. Auf der Speisekarte steht ein weibliches Toilettenutensil, der sog. Aufsteckkamm. Dieser „Krummkamm“ hatte zunächst die rein praktische Funktion, die hochgesteckten Haare zusammenzuhalten. Mit der Zeit jedoch trat der dekorative Aspekt in den Vordergrund, so dass er sich zum Kopfschmuck entwickelte und im Biedermeier schließlich als modisches Accessoire zu einem Hauptartikel weiblicher Luxusgüter avancierte. Die Fertigung lag auch in Alzey bis weit in das 19. Jahrhundert in den Händen von Kammmachern, denen beim Dessert ein weiterer Blick gelten soll. Alle historisch und modisch Interessierten sind herzlich zu diesem kostenfreien Mittagsdessert in der Antoniterstraße 41 willkommen geheißen.

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Termine und Themen in 2019

Di., 10.12.2019: In der Kiste gekocht -
                              Energiesparen in der Nachkriegszeit [mehr]

Di., 19.11.2019: Exklusion im 19. Jahrhundert - 
                             Moralpatente für Juden [mehr]

Di., 22.10.2019: Gegossenes Alphabet -
                              römische Bronzelettern [mehr]

Di., 17.09.2019: Latwerg(e) gut gerührt [mehr]

Di., 20.08.2019: Zur Hochzeit - "Mein Kampf" [mehr]

Di., 18.06.2019: Repariert und aufgefrischt [mehr]

Di., 21.05.2019: Bildungsziel "Sparen". Die Schulsparkasse [mehr]

Di., 16.04.2019: Pasta aus Alzey [mehr]

Di., 26.03.2019: Geschäfte ohne Wasser.
                              Das Plumpsklo [mehr]

Di., 19.02.2019: Feuerbock oder Mondidol?
                              Ein bronzezeitliches Rätsel [mehr]

Di., 22.01.2019: Frisch gesungen ... .
                             Lieder unterm Hakenkreuz [mehr]

Di., 10.12.2019, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
In der Kiste gekocht -
Energiesparen in der Nachkriegszeit

Eine „Kochkiste“ ist das Thema des nächsten Alzeyer Museumsnachtischs am Dienstag, dem 10.12.2019. Der Begriff weckt möglicherweise Erinnerungen an Zeiten der Not, des Mangels an Brenn- und Heizmaterial. Und in der Tat waren es die Kriegs- und Nachkriegszeiten des Ersten und Zweiten Weltkriegs,  in denen die Kochkiste vielfach propagiert wurde und als energiesparende Kochtechnik Verwendung in den Küchen fand. Doch angesichts der gegenwärtigen Herausforderungen des Klimawandels und der allmählich wachsenden Einsicht in die Notwendigkeit eines sparsamen Umgangs mit fossilen Energien, sei es Strom, Gas oder Kohle, bietet das Thema keineswegs nur historische Reminiszenzen, sondern liefert höchst aktuelle kochtechnische Anregungen für die Gegenwart und Zukunft. Alle Interessierten sind herzlich zu der kostenfreien Veranstaltung von 13,00 bis 13,20 Uhr in das Alzeyer Museum (Antoniterstraße 41) eingeladen.

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Di., 19.11.2019, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Exklusion im 19. Jahrhundert - Moralpatente für Juden

Als 1797/98 das Ancien Régime links des Rheins sein Ende fand und im Zuge der „Revolution nach der Revolution" auch hier die Gesetze des republikanischen Frankreichs Geltung erlangten, bedeutete dies auch und gerade für die Juden einen verheißungsvollen Schritt hin zu ihrer bürgerschaftlichen Gleichstellung und damit für ihre Emanzipation – politisch, sozial und wirtschaftlich. Aus den bisherigen „Schutzjuden“ waren damit auch in Alzey scheinbar gleichberechtigte „Bürger“ geworden. Doch schon im März des Jahres 1808 wurde ihre Gleichstellung aufs Neue eingeschränkt. Ein Dekret Napoleons verfügte, dass sich die Juden zukünftig alljährlich ein Patent ausstellen lassen mussten, das sie zu Handelstätigkeiten berechtigte. Voraussetzung für die Erteilung eines solchen „Moralpatents“ war dabei eine Leumundserklärung ihrer Gemeinde, dass ihr geschäftliches Gebaren einwandfrei gewesen sei.
Ein für den Alzeyer Joseph Simon ausgestelltes „Moralpatent“ ist Gegenstand des nächsten Museumsnachtisches am Dienstag, dem 19.11.2019.
Alle Interessierten sind herzlich zu der kostenfreien Veranstaltung des Museums Alzey von 13:00 bis 13:20 Uhr in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

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Di., 22.10.2019, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Gegossenes Alphabet - römische Bronzelettern

Die Wurzeln unseres Alphabetes sind das lateinische Alphabet, das mit den Römern in unsere Breitengrade gelangte. Durch die Inschriften römischer Altäre und anderer Weihesteine ist der schon aus keltischer Zeit stammende Name Alzeys ebenso überliefert wie die Namen der Götter, die man in römischer Zeit verehrte. Seltener als die in Stein gehauenen Buchstaben haben sich in Alzey solche aus Bronze erhalten. Diese Zeugnisse einer schriftbasierten Kultur stehen im Mittelpunkt des Museumsnachtisches am Dienstag, dem 22. Oktober 2019 von 13.00 – 13.20 Uhr. Alle Interessierten, die mehr darüber erfahren möchten, wann die Bronzelettern gefunden wurden, in welchem Kontext und wozu sie verwendet worden sein könnten, sind herzlich in das Museum Alzey zu diesem kostenfreien Monatsdessert im Oktober eingeladen.

Di., 17.09.2019, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Latwerg(e) gut gerührt

Der September war (und ist) in Rheinhessen die Zeit des Latwerge-Kochens. Mitunter aus Birnen, vor allem aber aus Zwetschgen, den Quetschen, wurde dieser Obstaufstrich durch stundenlanges Kochen und mühseliges Rühren mit dem Latwergerührer hergestellt. Dieses spezielle Utensil für die Latwerge-Bereitung bildet den Ausgangspunkt für eine volkskundliche Betrachtung dieser Praxis der Nahrungsmittelkonservierung und ihrer brauchtümlichen Ausgestaltung im Rahmen des nächsten Alzeyer Museumsnachtisches am Dienstag, dem 17.9. 2019, von 13,00 bis 13,20 Uhr. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

Di., 20.08.2019, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Zur Hochzeit - "Mein Kampf"

Der verlegerische Erfolg von Adolf Hitlers „Mein Kampf“ ist unbestreitbar. Allein für den deutschsprachigen Raum gingen von 1925 bis 1945 rund zwölfeinhalb Millionen Exemplare in mehr als 1.100 Auflagen in den Druck. Waren die 1925 und 1927 erschienen zwei Bände der Erstauflage von „Mein Kampf“ noch relativ teuer, so machte die ab 1930 verlegte einbändige „Volksausgabe“ das Buch erschwinglich und sorgte, zumal nach 1933, für weite Verbreitung. Hierzu trug auch die von vielen Gemeinden seit 1936 als Geschenk anlässlich der standesamtlichen Trauung überreichte „Hochzeitsausgabe“ bei.
Entstehungsgeschichte und Inhalt von „Mein Kampf“, das als „die deutlichste und ausführlichste Darlegung“ der Weltanschauung und der politischen Ideen Hitlers eine „zentrale historische Quelle“ zur Geschichte des Nationalsozialismus darstellt, sind Thema des nächsten Museumsnachtisches am Dienstag, dem 20.8., von 13,00 bis 13,20 Uhr. Alle Interessierten sind zu der kostenfreien Veranstaltung in das Museum Alzey eingeladen

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Di., 18.06.2019; 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Repariert und aufgefrischt

Zu den zentralen Aufgaben eines Museums gehört das Bewahren kultureller Güter. Zu diesem Zweck werden sie nicht nur angemessen verwahrt, sondern nach Bedarf auch konserviert oder restauriert. Am Beispiel eines momentan zur Restaurierung gegeben Gemäldes werden im Rahmen der Museumsnachtische des Alzeyer Museums Methoden und Techniken der Restaurierung vorgestellt – von der Reinigung der Oberfläche, über das Retuschieren bis zur Rekonstruktion fehlender Teile. Alle Interessierten sind herzlich zu dem kostenfreien Dessertangebot am Dienstag, dem 18. Juni, von 13,00 bis 13,20 Uhr in die Antoniterstr. 41 eingeladen.

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Di., 21.05.2019, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Bildungsziel "Sparen". Die Schulsparkasse

Es gehört geradezu zu den deutschen Tugenden – das Sparen. Bis heute ist Deutschland ein Land der Sparer  - im privaten Bereich ebenso wie in Bezug auf die öffentliche Haushalte und die Unternehmen. Eine solche kollektive Mentalität ruht auf entsprechenden Erziehungsgrundsätzen („Spare in der Zeit, so hast Du in der Not“), die von Generation auf Generation in Deutschland tradiert wurden. Ausgehend von einem Alzeyer „Sparschrank“ wie er noch in den 1960er Jahren weithin für das Schulsparen eingesetzt wurde, soll im Rahmen der Museumsnachtische des Museums Alzey der besonderen Sparneigung der Deutschen nachgegangen werden. Am Dienstag, dem 21.5., heißt es deshalb von 13,00 bis 13,20 Uhr beim Museumsnachtisch: „Bildungsziel Sparen“.

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Di., 16.04.2019, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Pasta aus Alzey

„Schweickert -Nudeln sind die besten! Im Süden, Norden, Ost‘ und Westen!" – mit diesem Slogan warb Louis Schweickert für die Produkte seiner Alzeyer Teigwarenfabrik in den 1950er Jahren. Einige Jahrzehnte ist das mittlerweile her – und bei den älteren Volkerstädter/innen ebenso vergessen wie es den jüngeren gar unbekannt sein dürfte, dass es auch einmal „Pasta aus Alzey“ gab. Diesem Ausschnitt Alzeyer Gewerbegeschichte seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert widmet sich der nächste Museumsnachtisch am Dienstag, dem 16. April, von 13.00 – 13.20 Uhr. Alle diejenigen, die mehr über die Nudel im Allgemeinen, ihren Weg und Siegeszug von Italien in die privaten Haushalte bis hin zur industriellen Fertigung auch in einer rheinhessischen Kleinstadt erfahren möchten, sind herzlich zu dieser kostenfreien Museumsveranstaltung in der Mittagspause eingeladen.

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Di., 26.03.2019, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Geschäfte ohne Wasser. Das Plumpsklo

Es mag auf den ersten Blick ein unpassendes Thema für den mittäglichen Museumsnachtisch des Alzeyer Museums sein – das Plumpsklo. Lange Zeit war es geradezu verpönt über dieses Thema zu sprechen. Es galt als nicht schicklich, erschien peinlich, wurde mit Bezeichnungen wie „Privet“, „Geheimnis“ oder „Secret“ diskret umschrieben. Gleichwohl besteht ein enger, weil allzumenschlicher Zusammenhang von Mittagsmahl und Notdurft. Von daher ist das Thema „Geschäfte ohne Wasser - das Plumpsklo“ ein, wenn auch nicht wohlschmeckender, doch angemessener Gegenstand für eine kulturgeschichtliche Betrachtung zur Mittagszeit. Alle Interessierten sind hierzu am Dienstag, dem 26.3., von 13,00 bis 13,20 Uhr in die Antoniterstraße 41 eingeladen. Eine kostenfreie „Nette Toilette“ steht auch zur Verfügung.

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Di., 19.02.2019, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Feuerbock oder Mondidol?
Ein bronzezeitliches Rätsel

Zum nächsten Museumsnachtisch lädt das Museum Alzey am Dienstag, dem 19.2.2019, von 13.00-13.20 Uhr ein. Serviert wird ein Gang in die Vor- und Frühgeschichte des Alzeyer Landes. So eindeutig  sich viele archäologische Bodenfunde häufig in ihrer Deutung, Funktion und Nutzung erschließen lassen, so schwierig gestaltet sich dies mitunter bei anderen Fundobjekten. Der Fall ist dies u.a. bei den markant gestalteten „Mondidolen“ oder „Feuerböcken“ der späten Bronze- bzw. frühen Hallstattzeit. Bereits die Namensvielfalt verweist auf unterschiedliche Interpretationen dieser Fundobjekte, die im Alzeyer Land von Alzey bis Wolfsheim geborgen wurden und bis heute ein Rätsel darstellen. Alle Interessierten und Rätselfreunde, die mehr über diese kulturellen Zeugnisse unserer Vorfahren erfahren möchten, sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung in das Museum Alzey eigeladen.

Di., 22.01.2019, 13:00 bis 13:20
Zum Nachtisch - Museum:
Frisch gesungen ... . Lieder unterm Hakenkreuz

Zum ersten mittäglichen Nachtisch des Jahres lädt das Alzeyer Museum am Dienstag, 22.01.2019 von 13.00-13.20 Uhr ein. Gereicht wird ein erst 2017 in die Museumssammlung aufgenommenes Liederheft aus dem Jahr 1933. Der Titel lautet „Frisch gesungen im neuen Deutschland“ und richtet sich laut Untertitel an die „Schuljugend“. Wie die Nationalsozialisten mit eigenen Liedertexten auf die Emotionen v.a. der jungen Bevölkerung abzielten, mit welchen älteren Liedern sie vorhandene Traditionen aufgriffen und was sich aus Inhalt und Musik aus dem Liederheft herauslesen lässt, soll zur Sprache kommen. Alle Interessierten sind herzlich zu diesem kostenfreien Dessert in die Antoniterstr. 41 eingeladen.

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Termine und Themen in 2018

Di., 11.12.2018: Mein Volker von Alzey: Prof. Eberhard Linke [mehr]

Di., 20.11.2018: Vor 100 Jahren - der Alzeyer Arbeiter- und
                              Soldatenrat [mehr]

Di., 16.10.2018: Weniger Hose als Lebensgefühl - die Jeans [mehr]

Di., 18.09.2018: "Zeichnen" für den Krieg [mehr]

Di., 21.08.2018: Ehren-Diplom Schwimmclub Neptun [mehr]

Di., 12.06.2018: Rinde von 1.000 Jahren –
                             die Schimsheimer Effe [mehr]

Di., 22.05.2018: Klickerwasser – wer kennt das noch? [mehr]

Di., 17.04.2018: Römerziegel für die Toten [mehr]

Di., 13.03.2018: Ein Tonkrug für die Turner 1910 [mehr]

Di., 20.02.2018: Der Hangmümmler –
                              ein Flugblatt aus Augsburg 1628 [mehr]

Di., 16.01.2018: Das Riesenschwein aus Eppelsheim
                             und seine Verwandten [mehr]

Di., 11.12.2018, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Mein Volker von Alzey: Prof. Eberhard Linke

Mann ohne Alter – so könnte man ihn nennen: Volker von Alzey, den Spielmann und  Ritter aus dem Nibelungenlied. Ebenso wie das mittelalterliche Epos selbst ist die Gestalt Volkers – zumindest in Alzey – ein Evergreen. Seit der Wiederentdeckung des Nibelungenliedes im 19. Jahrhundert gab Volker der heutigen „heimlichen Hauptstadt Rheinhessens“ über viele Jahrzehnte lang den Namen „Volkerstadt“. Aber nicht nur der „Werbe“-Name der Stadt änderte sich, sondern auch Volker von Alzey. Viele Gesichter hat die Kunst ihm im Laufe der Zeit gegeben. Eine ganz junge Darstellung Volkers von Alzey befindet sich in Form einer Terrakotta-Büste seit diesem Jahr im Besitz des Alzeyer Museums. Diese stammt aus der Werkstatt des hochdekorierten und zuletzt mit der Slevogt-Medaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichneten Bildhauers Prof. Eberhard Linke. Unter dem Titel „Mein Volker von Alzey“ wird er am Dienstag, dem 11.12.2018 beim Alzeyer Museumsnachtisch von 13.00 – 13.20 Uhr anwesend sein und dem Publikum sein Werk, seine Überlegungen und Assoziationen vorstellen, aber auch für Fragen offen sein. Alle Interessierten und Neugierigen sind herzlich zu dieser kostenfeien Veranstaltung zum künstlerischen Blick auf Volker von Alzey eingeladen.

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Di., 20.11.2018, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Vor 100 Jahren - der Alzeyer Arbeiter- und Soldatenrat

Der im Museum Alzey verwahrte Siegelstempel des Alzeyer Arbeiter- und Soldatenrates bietet den Anlass, im Rahmen der Museumsnachtische am Dienstag, dem 20. 11., von 13,00 bis 13,20 Uhr, das Ende des 1. Weltkrieges und die damit einhergehenden politischen Umwälzungen, die Abdankung des Kaisers und die Absetzung des Großherzogs von Hessen, vor 100 Jahren in den Blick zu rücken. Wie in Berlin und Darmstadt übernahmen auch in Alzey vorübergehend Arbeiter- und Soldatenräte die Macht, bevor sich ab 1919 die neuen republikanischen Institutionen konstituierten. Nicht die revolutionäre Umgestaltung der politischen Ordnung stand dabei in Alzey im Vordergrund, sondern die Sicherstellung der öffentlichen Ordnung in der Übergangszeit zwischen alter Monarchie und neuer Republik gehörte zu den vordringlichen Aufgaben mit der sich der Alzeyer Arbeiter- und Soldatenrat konfrontiert sah.
Alle Interessierten sind herzlich zu der kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

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Di., 16.10.2018: 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Weniger Hose als Lebensgefühl - die Jeans

Beim nächsten Museumsnachtisch des Alzeyer Museums am Dienstag, dem 16.10.2018 geht es um die Kleidung der Rheinhessen. Aber diesmal steht nicht der Dreispitz oder das Häubchen, das Kamisol oder "das Mützgen" auf der musealen Tageskarte, sondern die Jeans. Statt um regionale Kleidung oder Tracht geht es um ein Kleidungsstück unserer globalisierten Moderne. Die Herkunft und der modische Siegeszug der Jeans werden ebenso behandelt wie das Lebensgefühl, das sie für ihre Träger in den 1970er Jahren verkörperte. Und natürlich sollen diese auch zur Sprache kommen. Denn zeitgeschichtliche Museumsobjekte bieten die Chance, die Zeitzeugen selbst hören zu können und aus ihrer Sicht Beweggründe und Erwartungen, die sich für sie mit dem Kauf dieses Kleidungsstücks verbanden, geschildert zu bekommen. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung von 13,00 bis 13,20 Uhr in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

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Di., 18.09.2018, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
"Zeichnen" für den Krieg

Der 1. Weltkrieg gilt als der erste „totale Krieg“, der nicht nur Soldaten und militärisches Material in bis dahin unbekanntem Ausmaß beanspruchte und kostete, sondern erstmals auch die Zivilbevölkerung gezielt für die Kriegsführung mobilisierte. Ebenso wie die Soldaten an der Front hatte auch die „Heimatfront“ ihren Beitrag im und für den Krieg zu leisten. Nicht zuletzt die Finanzierung des Krieges mittels sog. Kriegsanleihen wurde im Deutschen Reich, das auf Steuererhöhungen verzichteten wollte, zur patriotischen Angelegenheit mit der die Bevölkerung ihre solidarische Verbundenheit mit den Truppen an der Front bekunden sollte. Der Appell an den Patriotismus - aber auch an das Profitdenken - war zunächst sehr erfolgreich.
Getragen von einer allgemeinen Siegeszuversicht wurden die ersten Kriegsanleihen ohne größere Werbekampagnen millionenfach gezeichnet. Mit Verlauf des Krieges stieg jedoch der Propagandaaufwand, so dass man dazu überging, intensiv für die Kriegsanleihen zu werben. Bekannte Künstler und Grafiker wurden mit der Gestaltung von Plakaten u.a.m. beauftragt, die die Bevölkerung zur Zeichnung von Kriegsanleihen aufrief.
Von daher ist der Titel des nächsten Alzeyer Museumsnachtisches am Dienstag, dem 18. 9. zweideutig. Einerseits geht es um Kriegsanleihen als Finanzprodukt, das massenhaft „gezeichnet“ wurde. Andererseits geht es um die Gebrauchskunst, mit der Künstler zeichnerisch für die Kriegsfinanzierung warben. Wer waren die Künstler und welche künstlerischen und propagandistischen Mittel setzten sie gestalterisch ein? Beide Aspekte wird der mittägliche Nachtisch des Alzeyer Museums von 13,00 bis 13,20 Uhr beleuchten.

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Di., 21.08.2018, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Ehren-Diplom Schwimmclub Neptun

Seit 1894 wurde auch in Alzey das Schwimmen vereinsmäßig organisiert. „Zur Gesundheit und Körperpflege“ konnte man (genauer: konnte Mann) in dem neu gegründeten „Schwimm-Club ‚Neptun‘ Alzey“ das Schwimmen erlernen und pflegen. Erst im Jahr 1907 wurde dem Verein eine Damenabteilung angegliedert.
Ein „Ehren-Diplom“ für den Vorsitzenden des Schwimm-Clubs, Ludwig Gutmann, das vom Alzeyer Museum vor einiger Zeit erworben wurde, bietet den Anlass, im Rahmen der Museumsnachtische einen Happen Sportgeschichte zu servieren. Die Vereins-Historie, einzelne Mitglieder und nicht zuletzt die Örtlichkeiten, die Badeanstalten von Huff und Graf, wo in Alzey vor dem Bau des Wartbergbades der Schwimmsport gepflegt wurde, werden zum Sommerausklang am Dienstag, dem 21. 8., von 13,00 bis 13,20 Uhr als erfrischendes Sommerdessert angeboten. Alle Interessierten sind herzlich zu der kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

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Di., 12.06.2018, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum
Rinde von 1.000 Jahren – die Schimsheimer Effe

 

Recht knorrig ist das Angebot des Alzeyer Museums zu seinem nächsten Museumsnachtisch am Dienstag, dem 12. Juni. Ein Rindenstück der berühmten „Schimsheimer Effe“, das im letzten Jahr in die Museumssammlung übernommen worden war und mittlerweile in die Dauerausstellung integriert wurde, ist diesmal Thema der mittäglichen Veranstaltung von 13,00 bis 13,20 Uhr.
Die Schimsheimer Effe (bzw. Rüster oder Ulme) galt bis zu ihrem Absterben in den 1970er Jahren und ihrer endgültigen Beseitigung Ende der 1990er Jahre nicht nur als die „mächtigste“ ihrer Art in Deutschland. Mitunter wurde sie sogar als der „stärkste Baum Deutschlands“ gehandelt, mit einem Alter von bis zu 1000 Jahren. Wer Interesse an diesem Guinness-Buch würdigen Dessertstück des Alzeyer Museums hat, ist herzlich zu der kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

Di., 22.05.2018, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Klickerwasser – wer kennt das noch?

Etwas Flüssiges ist diesmal im Angebot beim nächsten Museumsnachtisch am Dienstag, dem 22. Mai, - das Klickerwasser, in Richtung Frankfurt auch Knickerwasser genannt. Dieses früher beliebte Getränk ist heute eigentlich unbekannt. Besonders Kinder hatten Freude an diesem. Denn nach dem Genuss des Inhaltes bestanden noch weitere Möglichkeiten die Flasche zu nutzen. Mehrere Modelle aus der Museumssammlung kommen beim musealen Dessert auf den Tisch und geben Einblicke in ein interessantes Gebiet der Getränkeindustrie. Und wer weiß, bis wohin diese alte Getränketradition vorgedrungen ist!

Alle Interessierten sind herzlich zu der kostenfreien Veranstaltung von 13.00 – 13.20 Uhr in das Museum eingeladen

Di., 17.04.2018, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Römerziegel für die Toten

Mehr um den Tod als um das dolce vita scheint es beim nächsten Museumsdessert am Dienstag, dem 17. April 2018, zu gehen. Denn auf der Angebotskarte steht diesmal ein „Ziegelplattengrab“ aus der Römerzeit. Doch neben Hinweisen zur Bestattungskultur, ihrem Wandel, den Vorstellungen vom Tod und einem möglichen Leben danach, liefert es durchaus auch Einblicke in verschiedene Bereiche des Lebens zur Römerzeit – und das nicht nur zur römischen Art der Dacheindeckung mit Ziegeln.
Alle Interessierten, die mehr darüber erfahren möchten, was Römerziegel mit Totenbrauch  zu tun haben, sind herzlich zu der kostenfreien Veranstaltung von 13.00 – 13.20 Uhr in das Museum eingeladen.

Di., 13.03.2018, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Ein Tonkrug für die Turner 1910
Museumsnachtisch – Turner, „Männerkraft“ und Wein

Einen kräftigen Schluck gibt es beim nächsten Museumsnachtisch des Alzeyer Museums am Dienstag, dem 13. März. Zumindest gab es ihn für den Sieger eines Turnfestes in Wonsheim im Jahr 1910. Denn als Auszeichnung erhielt er einen großen Pokal. Aber kein metallenes Industrieprodukt, sondern einen handwerklich gefertigten, irdenen Krug aus der Lonsheimer Häfnerwerkstatt Stork, der nebenbei auch verrät, woher der Turner seine physische Kraft hatte – vom Wein („Denn aus diesem edlen Saft, strömet wahre Männerkraft“). Alle Interessierten sind herzlich zu dem kostenfreien Dessertangebot des Alzeyer Museums von 13,00 bis 13,20 Uhr in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

Di., 20.02.2018, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Der Hangmümmler -
ein „wahrhafftig wunderseltzam thier“

In Augsburg, einem Verkaufszentrum für Flugblätter und –schriften in der Frühen Neuzeit, erschien während des 30-jährigen Krieges anonym ein Flugblatt, das von einem sehr besonderen Tier, einem „wahrhafftig wunderseltzam thier“ handelte: dem Hangmümmler.
In der aktuellen Ausstellung des Museums Alzey über den Hangmümmler wird dieses Flugblatt in einer ganzen Reihe weiterer natur- und kulturgeschichtlicher Belegstücke, die diesem Tier gewidmet sind, präsentiert. Der Titel der Alzeyer Ausstellung: „Fake News oder Wahrheit? Der Hangmümmler – ausgestorben und vergessen“ lässt jedoch vermuten, dass mit dem Exponat etwas nicht stimmt. Und man beginnt zu ahnen, dass die ganze Geschichte des Hangmümmlers fiktiv ist. Von daher ist das Nachtischangebot des Alzeyer Museums diesmal tatsächlich auch eine Fälschung. Das vorgestellte Augsburger Hangmümmler-Flugblatt aus dem Jahr 1628 ist der Phantasie und der handwerklichen Begabung des Ausstellungsmachers entsprungen. Trotzdem oder gerade deshalb erweist sich die Auseinandersetzung mit diesem erfundenen und gefälschten Objekt als anregend und lehrreich. Zur Lügenstunde sind alle Interessierten herzlich am Dienstag, dem 20.2.2018, von 13,00 bis 13,20 Uhr, in die Antoniterstr. 41 eingeladen.

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Di., 16.01.2018, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Das Riesenschwein aus Eppelsheim und seine Verwandten

Wenngleich naheliegend, so ist es doch kein Glücksschwein, das zum ersten Museumsnachtisch des Alzeyer Museums im neuen Jahr gereicht wird. Thema ist vielmehr ein Schwein aus Eppelsheim, genauer ein fossiles Riesenschwein, das zusammen mit seinen Verwandten am Dienstag, dem 16. 1. 2018, von 13,00 bis 13,20 Uhr vorgestellt wird. Es geht dabei um die Stammesgeschichte, um die Biologie und die ökologischen Lebensumstände dieses besonderen Schweins. Ob es sich vielleicht doch auch als Glücksbringer eignet, vielleicht sogar ein besonders Quantum Glück bescheren kann, diese Frage wird sicherlich auch beantwortet werden können. Alle Interessierten sind herzlich zu diesem kostenfreien Dessertangebot des Museums Alzey in die Antoniterstr. 41 eingeladen.

Termine und Themen in 2017

Di., 17.01.2017: 14.00 Uhr: Auguste Schneider und die Wende auf
                                                  rheinhessischen Tellern [mehr]

Di., 21.02.2017: HJ trägt Manchester [mehr]

Di., 07.03.2017: Exportschlager aus Alzey: die Blaue Nonne [mehr]

Di., 11.04.2017: Aus Alzeyer Bäckereien: „Fastenbretzel“ und
                             „Bisquitteier“ [mehr]

Di., 02.05.2017: „12 Negerlein“ [mehr]

Di., 13.06.2017: Erinnerungsmedaille an das
                             Hungerjahr 1816/17 [mehr]

Di., 15.08.2017: Versteinertes Holz [mehr]

Di., 12.09.2017: Ein Neuerwerb des Künstlers
                              Daniel Wohlgemuth [mehr]

Di., 17.10.2017: Wallfahrtsandenken [mehr]

Di., 21.11.2017: Von Dorn und Zunge [mehr]

Di., 05.12.2017: Die Alzeyer Kirchgasse in den 1970er Jahren [mehr]

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Di., 05.12.2017,  13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Die Alzeyer Kirchgasse in den 1970er Jahren

Beim letzten Museumsnachtisch dieses Jahres am Dienstag, dem 5.12., geht es sowohl um Kunst als auch um Zeit- und Stadtgeschichte. Beide Aspekte vereint ein Aquarell des Malers Kurt Podeleiska aus den 1970er Jahren in sich. Einen künstlerischen Blick von der Alzeyer Kirchgasse auf die Nikolaikirche zeigend stellt es ebenso auch ein Zeitdokument dar. Viele haben diese Zeit selbst erlebt, kennen die Straße, den Künstler und die eine oder andere Begebenheit. Alle diejenigen, die selbst etwas aus den 1970er zur Kirchgasse erzählen können, sind beim 20minütigen Museumsdessert von 13.00-13.20 Uhr ebenso herzlich willkommen, wie alle diejenigen, die Kurt Podleiska kannten oder auch „nur“ mehr über diese Seitenstraße und den Künstler erfahren möchten. Und natürlich geht es auch um des Künstlers Blick und dessen Spezifikum.

Di., 21.11.2017, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Von Dorn und Zunge

Diesen Monat zeigt sich der Titel der Veranstaltung wieder einmal ein wenig kryptisch. Nach Rosen und Mäulern klingt er. Es geht bei diesem Nachtisch allerdings nicht sehr biologisch zu, sondern eher modisch. Dorn und Zunge sind Teile frühmittelalterlicher Gürtel. Als solche waren sie oft in Gräbern zu finden und zieren auch heute noch unsere Ausstellung. Anhand von Funden aus dem Alzeyer Raum werden Gürtelformen und -besonderheiten des frühen Mittelalters bis hinein in die Neuzeit beleuchtet.

Dieser kulturelle Mittagessensabschluss ist wie immer kostenfrei.

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Di., 17.10.2017, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Wallfahrtsandenken

Noch bis zum 01. November zeigt das Museum die Sonderausstellung „Spiegel der Frömmigkeit. Andenken und Devotionalien von den Wallfahrtsorten der Region: Bornhofen – Marienthal – Trier – Walldürn“.
Zu der mit Exponaten der Sammlung Dr. Wolfgang Bickel, Armsheim bestückten Sonderausstellung passt sehr gut ein besonderes Objekt aus der Sammlung des Alzeyer Museums: nämlich eine Wallfahrtsfahne aus dem 18. Jahrhundert. Sie begleitete die Alzeyer Katholiken auf ihren Wallfahrten „Zum H. Blutwunder von Walldürn“ in den Odenwald. Wer Näheres über die Wallfahrtsfahne, über die Wallfahrt und die Verehrung des Heiligen Blutes in Walldürn erfahren möchte, ist herzlich zu dem kostenfreien Dessertangebot in das Alzeyer Museum eingeladen.

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Di., 12.09.2017, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Ein Neuerwerb des Künstlers Daniel Wohlgemuth

Das Herzstück und Fundament eines jeden Museum sind seine Sammlungen. Obwohl auch im Alzeyer Museum nur ein Teil davon in der Ausstellung präsentiert werden kann, wächst die Sammlung dennoch im Hintergrund weiter, sei es durch Schenkungen oder gezielt Ankäufe. Einem Neuzugang aus dem Jahr 2015 ist der nächste Museumsnachtisch am Dienstag, dem 12. September, von 13.00-13.20 Uhr gewidmet: Nämlich einem Gemälde von dem 1876 in Monsheim geborenen Maler Daniel Wohlgemuth. In seinem über 90jährigen Leben legte er mit über 1600 Ölbildern und vielen weiteren Werken in anderen Techniken ungeheuren Fleiß an den Tag. Mehr über den Künstler Daniel Wohlgmuth, sein Werk und über den Neuerwerb gibt es beim Museumsnachtisch zu erfahren. Alle Interessierten sind herzlich zu diesem kostenfreien Mittagsdessert ins Museum eingeladen.

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Die., 15.08.05.2017, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Versteinertes Holz

Eine abenteuerliche Fundgeschichte und eine wissenschaftliche Betrachtung bietet das Museum Alzey zu seinem Museumsnachtisch am Dienstag, dem 15.08.2017, von 13:00 bis 13:20 Uhr an. Es geht dabei zum einen um den Fund eines großen Brocken versteinerten Holzes in den Gruben bei Wendelsheim/Eckelsheim und dessen Bergung. Zum anderen sollen Möglichkeiten und Grenzen einer wissenschaftlichen Einordnung des Fundes hinsichtlich Art und Alter - insbesondere angesichts der merkwürdigen Fundsituation dieses wesentlich älteren fossilen Holzes in den tertiären Schichten – anschaulich erörtert werden. Alle Interessierten sind herzlich zu dem zwanzigminütigen, kostenfreien Dessertangebot in das Alzeyer Museum eingeladen.

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Di., 13.06.2017, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Erinnerungsmedaille an das Hungerjahr 1816/17

Karg ist das Angebot des Alzeyer Museums zu seinem nächsten Museumsnachtisch am Dienstag, dem 13. Juni 2017. Thema ist nämlich das sog. „Hungerjahr“ 1816/17. Ausgehend von einer Erinnerungsmedaille an dieses Jahr, die sich im Bestand des Museums befindet, soll der Frage nachgegangen werden, ob und inwieweit das Jahr 1816/17 in Rheinhessen dem Bild entsprach, das sich insbesondere durch die populäre Erzählung über das Hungerjahr von Heinrich Bechtolsheimer weithin im historischen Gedächtnis der Region festgesetzt hat. Alle Interessierten sind herzlich zu diesem kostenfreien musealen Nachtisch von 13,00 – 13,20 Uhr in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

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Die., 02.05.2017, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
"12 Negerlein"

Nein, politisch korrekt klingt das Angebot für den nächsten Alzeyer Museumsnachtisch am Dienstag, dem 2. Mai nicht. Unter dem Titel „12 Negerlein“ werden jedoch Objekte aus dem Bereich der textilen Handarbeit, Nadeln und Garne, vorgestellt, die ab etwa 1900 unter diesem Markennamen vertrieben wurden.
Wie um die Sache wird es bei diesem Museumsnachtisch aber selbstverständlich auch um die aktuelle, höchst strittige Frage gehen, wie mit Wörtern, Texten oder Dingen umzugehen ist, die aus heutiger Sicht mit rassistischen Inhalten oder Bedeutungen verknüpft sind. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser sicherlich sehr anregenden Mittagspause von 13,00–13,20 Uhr in das Alzeyer Museum eingeladen.

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Di., 11.04.2017, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Aus Alzeyer Bäckereien: „Fastenbretzel“ und „Bisquitteier“

Als Dessertangebot für den nächsten mittäglichen Nachtisch des Alzeyer Museums stehen „Fastenbretzel“ und „Bisquitteier“ auf der Karte. Bei beiden handelt es sich um Brauchgebäck im österlichen Kontext, dennoch lassen sich Unterschiede feststellen. Während die Biskuiteier heute den meisten Menschen im Alzeyer Land bekannt sind, können vermutlich die wenigsten etwas mit den Fastenbrezeln anfangen. Das war aber nicht immer so. Ausgehend von der konkreten Frage, was Fastenbrezeln sind, sollen allgemeiner auch Fragen nach Anlässen und Formen von Brauchgebäck behandelt werden. Alle Interessierten, die mehr über „Gebildbrot“ erfahren möchten, vor allem aber alle diejenigen, die mehr über die Biskuiteier und vielleicht auch noch etwas über Fastenbrezeln auch aus „Alzeyer“ Produktion – denn tatsächlich gehörten sie zum Angebot mancher Alzeyer Bäckerei - erzählen können, sind am Dienstag, dem 11. 04. 2017, um 13.00 bis 13.20 Uhr herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung in das Museum eingeladen.

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Di., 07.03.2017, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Exportschlager aus Alzey: die Blaue Nonne

Richtig süß ist das Museumsdessert, das am Dienstag, dem 7.3., von 13,00 bis 13,20 Uhr, im Alzeyer Museum angeboten wird. Dementsprechend begehrt war das Weinprodukt, das lange Zeit unter dem Markennamen „Blue Nun“ als Exportschlager aus Alzey durch die Firma Sichel im angelsächsischen Bereich vertrieben wurde. Mitte der 1980er Jahre wurden allein in den USA 1,3 Millionen 12-Flaschen-Kartons der „Blauen Nonne“ verkauft. Kreiert wurde die Marke bereits Ende der 1920er Jahre von dem Mainzer Weinhandelsunternehmen der Familie Sichel. Die Geschichte des vinologischen Erfolgsprodukts aus Rheinhessen wird ebenso Thema des Museumsnachtischs sein wie der Niedergang, der eng mit dem der Liebfrauenmilch verbunden war. Denn auch die „Blue Nun“ gehörte in das Markenumfeld der Liebfrauenmilch. Alle Interessierten sind herzlich zu der kostenfreien Veranstaltung in das Alzeyer Museum eingeladen.

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Di., 21.02.2017, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
HJ trägt Manchester

Ein Neuzugang für die Sammlung wird diesmal als Angebot des Alzeyer Museums zu seinem ersten Museumsnachtisch 2017 gereicht. Das Exponat wirkt auf den ersten Blick bescheiden: eine ehemals schwarze, vielfach geflickte, kurze Cord- bzw. Manchesterhose. Und doch eröffnet diese Hose interessante historische Ein- bzw. Ausblicke. Denn zum einen gehörte sie zur Uniform eines Hitlerjungen des Alzeyer Landes und war damit ein von vielen begehrtes textiles Zeichen der Zugehörigkeit zu der Jugendorganisation des NS-Staats; zum anderen zeugt sie von der Not der Nachkriegszeit, die selbstverständlich auch ns-belastete Kleidungsstücke „wert“-schätzte. Beiden Dimensionen wird mit Hilfe eines Zeitzeugen, der selbst noch als Hitlerjunge eine Manchesterhose trug, am Dienstag, dem 21. Februar, von 13:00 bis 13:20 Uhr im Rahmen des Museumsnachtisches nachgegangen werden. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstr. 41 eingeladen.

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Di., 17.01.2017, dieses Mal: 14:00 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Auguste Schneider und die Wende auf rheinhessischen Tellern
(Auguste Schneider zum Zweiten)

Die Nachfrage nach dem Vortrag von Renate Rosenau über die ehemalige Vorsteherin der Alzeyer Kreishaushaltungsschule Auguste Schneider und die „Wende auf rheinhessischen Tellern“ im Oktober vergangenen Jahres war so groß, dass das Museum Alzey dieses Thema erneut aufgreift.
Im Rahmen eines „Cafés“ lädt das Museum zusammen mit der Gleichstellungsbeauftragten des Kreises Alzey-Worms am Dienstag, dem 17. Januar, um 14 Uhr zu dieser Veranstaltung zu Fair-Trade-Kaffee und Kuchen in die Antoniterstraße 41 ein.
In ihrem Bild-Vortrag skizziert Renate Rosenau einführend die Geschichte und Aufgaben der 1893 eröffneten Kreishaushaltungsschule bis zu ihrem Ende 1932. Im Mittelpunkt des Vortrags steht allerdings Auguste Schneider. Sie hat in ihrer Zeit in Alzey ein noch heute bekanntes Kochbuch verfasst, das in sieben Auflagen erschienen und zudem auch in vielen Haushalten noch erhalten ist. Die genaue Betrachtung des Inhalts zeigt auf, das dieses Kochbuch keineswegs einer altertümlichen regionalen Küche verpflichtet war, sondern Auguste Schneider stets die aktuellen Erkenntnisse aus den Ernährungswissenschaften für ihre rheinhessischen Schülerinnen aufbereitete. Die von ihr eingeleitete „Wende auf rheinhessischen Tellern“ war insofern ein Beitrag zu der wissenschaftlich angeleiteten Modernisierung, die die Hauswirtschaft im beginnenden 20. Jahrhundert erfuhr.
Eine Anmeldung zu der kostenfreien Veranstaltung ist erforderlich (Telefon Nr.: 067 31/49 93 64, per Email: museum(at)alzey.de oder frauenbuero(at)alzey-worms.de ).

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Termine und Themen 2016

Di., 12.01.2016: Krankes Glas [mehr]

Di., 02.02.2016: Alzeyer Fastnachtsorden und Zuchplakettcher
                             [mehr] 

Di., 15.03.2016: Freude am Dilettieren -
                             Werke einer Alzeyer Laienmalerin [mehr]

Di., 12.04.2016: Mit Germania für Fürst und Kaiser [mehr]

Di., 10.05.2016: Wie eine zweite Haut - Auf den Leib geschneidert
                             [mehr]

Di., 14.06.2016: Die Provinz Rheinhessen im Wappen [mehr]

Di., 05.07.2016: Das Landwirtschaftliche Fest in Alzey am 2. Juli 1838
                             [mehr]

Di., 27.09.2016: Mikrofossilien –
                             Formenvielfalt, Vorkommen, Arbeitstechniken
                             [mehr]

Di., 18.10.2016: Textildruck blau [mehr]

Di., 08.11.2016: Große Familie im Kleinformat:
                              Landesfürst Ernst Ludwig und seine Familie [mehr]

Di., 13.12.2016: Das vermessene Alzey [mehr]

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Di., 13.12.2016:  13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Das vermessene Alzey

Nicht das „vermessene Alzey“, sondern einen Neuzugang in der Sammlung stellt das Museum Alzey bei seinem nächsten Museumsnachtisch am Dienstag, dem 13.12. vor. Allerdings hat auch dieses Objekt durchaus etwas mit Vermessung zu tun. Es handelt sich nämlich um einen Stadtplan aus dem Jahr 1894. Der von dem damaligen Reallehrer Heusel bearbeitete „Plan von Alzey“ gibt einen Eindruck von der um die Jahrhundertwende knapp 7.000 Einwohner zählenden Stadt. Vor allem aber bietet er die Möglichkeit des Vergleichs, durch den Entwicklungen und Veränderungen Alzeys im Verlauf von mehr als hundert Jahren greif- und sichtbar werden. Alle Interessierten sind herzlich zu dem Museumsdessert von 13,00 bis 13,20 Uhr in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

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Di., 08.11.2016, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Große Familie im Kleinformat:
Landesfürst Ernst Ludwig und seine Familie

Eine Postkarte der Fürstenfamilie von 1912 steht diesmal im Mittelpunkt des Museumsdesserts. Mit Aufkommen der Photographie wurden aktuelle Familienbilder gekrönter Häupter immer beliebter beim Volk. So konnte man teilhaben und träumen vom Leben der „Reichen und Schönen“, genau wie heute. Eine solche Postkarte kann uns viel über die Zeit und die Familie erzählen, auch im Vergleich mit heutigen Bildern von Königshäusern bzw. dem Hochadel. Besonderheiten und Details werden in die Betrachtung gerückt, aber auch das Medium Photographie spielt eine Rolle, wenn es heißt „Große Familie im Kleinformat“. Zu diesem kostenfreien Einblick sind alle Interessierten am 8. November von 13.00 bis 13.20 Uhr herzlich ins Museum Alzey eingeladen.

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Die., 18.10.2016, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Textildruck - blau

Wer kennt sie nicht, die blauen Stoffe mit weißem Blümchen-, Streifen- oder Punktdekor, die heute insbesondere Heimtextilien oder Dirndl aufweisen. Hergestellt wurden diese Stoffe holländischer Art, wie sie ursprünglich auch genannt wurden, mit sog. Druckmodeln im Reservedruck. Was sich dahinter verbirgt, wie das Muster auf/in den Stoff kam und warum man besser vom Blaufärben spricht, davon handelt der nächste Museumsnachtisch ebenso wie von den verwendeten Färbemitteln oder der Blütezeit des Blaufärbens. Angerichtet wird der kostenfreie Nachtisch für alle Interessierten am Dienstag, dem 18. 10. 2016 zur Mittagszeit von 13.00 – 13.20 Uhr im Alzeyer Museum.

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Di., 27.09.2016: 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Mikrofossilien -
Formenvielfalt, Vorkommen, Arbeitstechniken

Nein, zur Sättigung ist das Dessertangebot des Alzeyer Museums bei seinem nächsten Museumsnachtisch am Dienstag, dem 27. 9.2016, von 13:00-13:20 Uhr nicht gedacht. Kein Fisch, keine Austern, sondern die kleinsten Exponate des Museums werden diesmal offeriert: sog. Mikrofossilien.
Fossilien, die versteinerten Überreste von Tieren und Pflanzen, gibt es an vielen Stellen in Rheinhessen. Aber nicht nur Schnecken, Muscheln oder Rippen von Seekühen warten hier im Boden auf ihre Entdeckung. Sehr viel zahlreicher, aber nicht weniger faszinierend sind die verschiedensten Arten mikroskopisch kleiner Organismen. Egal ob es sich um die Schalen winziger Krebstiere, die Fruchtkörper von Algen oder Zähne verschiedenster Fische handelt; in Vielfalt und wissenschaftlicher Aussagekraft stehen sie ihren größeren Zeitgenossen in nichts nach.
Ausgehend von einem nur 1 mm großen Einzeller in der Museumsvitrine lernen wir die Formenvielfalt der Mikrofossilien kennen und erfahren, wo und wie sie gefunden werden.

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Di., 05.07.2016: 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Das Landwirtschaftliche Fest in Alzey
am 2. Juli 1838

Festliches zum Rheinhessenjubiläum als Museumsnachtisch

Einen wesentlichen Anteil an der Festigung des neuen Gebildes „Rheinhessen“ hatte in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts die neue Organisationsform der Vereine. Dies gilt auch und gerade für den rheinhessischen Ableger des „Landwirtschaftlichen Vereins des Großherzogthums Hessen“. Er führte die größeren Bauern der Region zusammen, bildete ein Kommunikationsforum für den Austausch agrarwirtschaftlicher Erfahrungen und er beförderte die Verbesserung der landwirtschaftlichen Praxis. Höhepunkte der Vereinsaktivitäten waren die vom Provinzialverein in Rheinhessen organisierten landwirtschaftlichen Feste. Anlässlich des Jubiläumsjahres „200 Jahre Rheinhessen“ stellt das Alzeyer Museum im Rahmen seiner „Museumsnachtische“ am Dienstag, dem 5.07.2016, von 13:00 bis 13:20 Uhr, einen Druck vor, der das im Juli 1838 in Alzey abgehaltene landwirtschaftliche Fest detailreich darstellt. Alle Interessierten sind herzlich zu dem kostenfreien Dessertangebot des Museums Alzey in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

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Di., 14.06.2016, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Die Provinz Rheinhessen im Wappen

Rheinhessen-Heraldik zum Museumsnachtisch

130 Jahre musste Rheinhessen ohne eigenes Wappen auskommen. Stattdessen nutzte man das hessen-darmstädtische Staatswappen mit der Zusatzbezeichnung „Provinz Rheinhessen“. Und als man sich 1946 endlich ein eigenes Wappen zugelegt hatte, wurde es nur für wenige Jahre genutzt.
Im Rahmen des Jubiläumsjahres „200 Jahre Rheinhessen“ wird das Alzeyer Museum sich am Dienstag, dem 14.6. auf heraldische Spurensuche begeben und die Ergebnisse dieser Suche als musealen Nachtisch servieren. Rheinhessen und Nicht-Rheinhessen sind herzlich zu diesem kostenfreien Museumsdessert von 13,00 bis 13,20 Uhr in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

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Di., 10.05.2016: 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Wie eine zweite Haut - Auf den Leib geschneidert

Kleidung einfach so im Laden kaufen war früher nicht üblich. Bis zur Industrialisierung wurde Kleidung immer beim Schneider gefertigt oder von geschickten Händen zu Hause genäht. Dadurch war Kleidung immer maßgeschneidert, was natürlich besonders Menschen mit unüblichen Körpermaßen entgegenkam. Aber auch körperliche Unzulänglichkeiten kann ein guter Schneider zumindest kaschieren. Ein solches maßgefertigtes Stück, dem man seine Besonderheiten auf den ersten Blick gar nicht ansieht, befindet sich in der Dauerausstellung des Museums. Beim Nachtisch am Dienstag, dem 10.5., von 13.00 – 13.20 Uhr werden Sie die Möglichkeit bekommen, dieses schöne Kleidungsstück aus dem 18. Jahrhundert genauer anzusehen, etwas über die Feinheiten der Schneiderkunst, aber auch einiges über die Mode der Zeit zu erfahren.

Zum Besuch dieser Veranstaltung gibt es keine Kleidervorschriften und der Eintritt ist frei.

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Di., 12.04.2016, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Mit Germania für Fürst und Kaiser

Vordergründig serviert das Museum Alzey anlässlich seines nächsten Museumsnachtischs am Dienstag, dem 12.4., von 13:00 bis 13:20 Uhr die Fahne eines rheinhessischen Krieger- und Soldatenvereins, die eine Darstellung der „Germania“ aus Wilhelminischer Zeit zeigt. Davon ausgehend soll jedoch die Geschichte dieses Symbols seit römischer Zeit nachgezeichnet und der sich verändernde Bedeutungsgehalt dargestellt werden. Alle Interessierten sind herzlich zu dem kostenfreien Dessertangebot des Alzeyer Museums eingeladen.

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Di., 15.03.2016, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Freude am Dilettieren - Werke einer Alzeyer Laienmalerin

Die Offenheit gegenüber Kunst und Kultur gehörten (und gehören) zu einer dem Bildungsideal verpflichteten bürgerlichen Existenz. Man verfasste „dilettierend“ literarische Texte, spielte Theater, musizierte oder betätigte sich in der darstellenden Kunst. Solcherart Liebhabereien besaßen einen hohen Stellenwert, auch im Leben des Alzeyer Bürgertums.
Als Dessertangebot des Museums Alzey werden am Dienstag, dem 15.3., von 13,00 bis 13,20 Uhr beispielhaft künstlerische Erzeugnisse der 1908 verstorbenen, vielseitig begabten Alzeyer Bürgermeistersgattin Jula bzw. Julie Sutor (geb. Curschmann) vorgestellt. Dabei wird es auch und vor allem um die Möglichkeiten einer Annäherung an solcherart künstlerische Schöpfungen dilettierender Laien aus kunsthistorischer Sicht gehen. Alle Interessierten sind herzlich zu zwanzig Minuten kostenfreier bürgerlicher Erbauung eingeladen.

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Di., 02.02.2016, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Alzeyer Fastnachtsorden und Zuchplakettcher

Der Jahreszeit entsprechend stehen auf der Tageskarte des Alzeyer Museums am Dienstag, dem 2. 2. als Dessertangebot Fastnachtsorden und Zuchplakettcher aus Alzey. Während die Geschichte der Fastnachtsorden bis in die Anfangszeit der Saal- und Vereinsfastnacht in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zurückreicht, handelt es bei den Plakettcher um eine relativ junge Erscheinung, die in Mainz Anfang der 1950er Jahren zur Finanzierung des Rosenmontagsumzuges eingeführt wurde. Eingebunden in die Geschichte der Fastnacht allgemein und dieser fastnachtlichen Utensilien im speziellen werden sowohl Orden als auch Plakettcher aus der Alzeyer Fastnacht präsentiert. Alle Interessierten sind herzlich von 13,00 bis 13,20 Uhr zu dem kostenfreien Museumsnachtisch in das Alzeyer Museum eingeladen.

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Die., 12.01.2016, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Krankes Glas

Wieder einmal verbindet das Alzeyer Museum seinen Museumsnachtisch mit einer ärztlichen Sprechstunde. Allerdings geht es diesmal nicht um menschliche Krankheiten, sondern Thema sind „Krankheiten“ des Glases. Gerade auch für Museen stellen diese eine besondere Herausforderung dar, bildet Glas doch eine Materialgruppe, die einen großen Anteil an den Objekten unserer kulturhistorischen Museen ausmacht. Aus diesem Grund läuft aktuell ein Forschungsprojekt, das sich mit den Ursachen der „Erkrankung“ der Gläser und möglichen therapeutischen Maßnahmen befasst. Am Beispiel von Gläsern der Alzeyer Museumssammlung  wird am Dienstag, dem 12. Januar, von 13,00 bis 13,20 Uhr über den Stand der Forschung aus restauratorischer Sicht berichtet. Interessierte sind auch ohne Krankenversicherungskarte herzlich in das Alzeyer Museum eingeladen.

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Termine und Themen 2015

Di., 20.01.2015: Eine Krone für einen Bechtolsheimer Toten [mehr]

Di., 10.02.2015: Für den Sieger ein Kuhhorn [mehr]

Di., 17.03.2015: Ein Schatzkästchen für den Bürgermeister [mehr]

Di., 21.04.2015: Mit dem Automodell zum Führerschein [mehr]

Di., 12.05.2015: Hyänenlachen [mehr]
                             (Die Säbelzahnkatze ist 
"entlaufen")

Di., 16.06.2015: (ursprüngl.: Eine Frage der Ehre - das Duell)
                                          
neu: Vom Duell zum Revolver [mehr]

Di., 14.07.2015:  Ein Backmodel in Zeiten der Revolution [mehr] 

Di., 15.09.2015:  Versteinertes Holz [mehr]

Di., 20.10.2015:  Ein Ritter au dem 15. Jahrhundert [mehr]

Di., 03.11.2015:  Sprechende Römersteine [mehr]

Di., 01.12.2015:  neu: Steinzeit der Moderne [mehr]

                              statt: Mit Germania für Fürst und Kaiser

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Di., 01.12.2015, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Änderung neu: Steinzeit der Moderne
später nachgeh.: Mit Germania für Fürst und Kaiser

Keramik statt Germania
Eine Änderung auf seiner Tageskarte nimmt das Museum am Dienstag, dem 1. 12. 2015 vor. Statt „Mit Germania für Fürst und Kaiser“ wird es als Dessertangebot des Museums in der Mittagszeit „Steinzeit der Moderne“ geben. Anlässlich der aktuellen Sonderausstellung des Kunstkurses des Aufbau-Gymnasiums wird der Dialog erläutert, der sich im Museum im Vorfeld der Ausstellung angebahnt hat zwischen den keramischen Erzeugnissen aus Schülerhand und denen der jungsteinzeitlichen Töpfer. Dabei werden vor allem Technik, Gestaltung und Funktionalität steinzeitlicher Keramikproduktion im Licht der Schülerarbeiten beleuchtet. Zu dem kostenfreien Nachtisch sind alle Interessierten herzlich von 13.00 bis 13.20 Uhr in das Alzeyer Museum eingeladen.

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Nymphenstein[Bild: lu blu]

03.11.2015, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Sprechende Römersteine

Alzey gehört zu den Städten in Deutschland, deren Name bereits aus der Römerzeit überliefert ist. Gerne wird deshalb der im Jahr 223 n. Chr. errichtete und gestiftete Nymphgottheiten geweihte Altar auch als steinerne Geburtsurkunde Alzeys bezeichnet. Über den Namen und das Jahr hinausgehend gibt der sog. Nymphenstein ebenso wie andere im Museum gezeigte Weihesteine weitere Informationen zum römerzeitlichen Alzey preis. Diese sollen beim nächsten Museumsnachtisch am Dienstag, dem 3. 11., von 13.00 – 13.20 Uhr, vorgestellt werden. Alle Interessierten sind zu dieser kostenfreien Veranstaltung unter dem Thema „Sprechende Römersteine“ herzlich zu dem stadthistorischen Ausflug in der Mittagspause eingeladen.

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 Di., 20.10.2015, 13:00 bis 13:30 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Ein Ritter aus dem 15. Jahrhundert

Die Begegnung mit einem Ritter des 15. Jahrhunderts verspricht der nächste Museumsnachtisch des Alzeyer Museums am Dienstag, dem 20.10.2015. Dieser ist zwar aus Sandstein und zudem etwas klein geraten, dennoch stellt er ein überaus interessantes Anschauungsobjekt für Ausführungen über Rüstung und Bewaffnung der spätmittelalterlichen Krieger dar. Da sein ursprünglicher Einsatz- und Wirkungsort die „Grablegungsgruppe“ in der Nikolaikirche war, eröffnet er zugleich die Möglichkeit, in diesem Zusammenhang auf das wohl bedeutendste in Alzey erhaltene mittelalterliche Kunstwerk Alzey aus der 1. Hälfte des 15. Jahrhunderts einzugehen. Alle Interessierten sind herzlich zu diesem kostenfreien mittäglichen Dessertangebot von 13:00 bis 13:20 Uhr in das Museum eingeladen.

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Di., 15.09.2015: 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum: 
Versteinertes Holz als Museumsdessert

Zu den Museumsnachtischen des Alzeyer Museums werden aus der geologisch-paläontologischen Abteilung gerne einmal Muscheln, Schnecken, Fische und bisweilen sogar Hirsch oder Bär gereicht. Auf der Tageskarte des nächsten Museumsdesserts am Dienstag, dem 15. 9., steht jedoch eher schwer Verdauliches: Holz, genauer: versteinertes Holz. Man wird sich deshalb wohl mit Wissenshappen bescheiden müssen. Diese bieten aber durchaus reichhaltige Informationen: etwa über die Entstehung von versteinertem Holz oder über die geologischen Schichten, in denen versteinertes Holz in unserer Region zu finden ist. Auch Informationen zu Klima und Umwelt der Vorzeit kann man den Millionen Jahre alten Baumresten häufig entlocken. Zu dem kostenfreien Museumsdessert von 13:00 bis 13:20 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Backmodel [foto: lu blu]

Di., 14.07.2015, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Ein Backmodel in Zeiten der Revolution

Zeitlich unpassend mutet auf den ersten Blick das Dessertangebot des nächsten Alzeyer Museumsnachtisches an. Backmodel, das verbindet man mit Lebkuchen, mit Springerle-Gebäck, das weckt Assoziationen mit Winter und Weihnachten. Aber bis in das letzte Jahrhundert hinein wurden Modelgebäcke auch in anderen Jahreszeiten und zu anderen Anlässen gebacken.
Das gilt auch für den Backmodel, der am Dienstag, dem 14. 7., von 13,00–13,20 Uhr im Alzeyer Museum vorgestellt werden wird. Dieser dürfte wahrscheinlich im Frühsommer des Jahres 1793 als unmittelbare Reaktion auf die von der Revolution in Frankreich beförderte „Mainzer Republik“ angefertigt – und wohl auch genutzt - worden sein. Und zwar nicht allein zur Ausformung von Backwerk, sondern auch und vor allem als Medium der politischen Kommunikation und Agitation. Den verschiedenen Aspekten des Themas Backmodel wird im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Zum Nachtisch – Museum“ nachgegangen werden. Zu dem kostenfreien Museumsdessert sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

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Di., 16.06.2015, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
(ursprünglich geplantes Thema: Eine Frage der Ehre - das Duell)

Vom Duell zum Revolver
Das für den nächsten Museumsnachtisch geplante Thema „Eine Frage der Ehre - das Duell“ muss leider verschoben werden. Dennoch bleibt das Dessert ganz nah am Thema.
Zur Vorstellung gelangt ein Bündelrevolver des französischen Herstellers Mariette. Bei diesem interessanten Stück handelt es sich um einen, seit dem ausgehenden Mittelalter beliebten, Versuch, mehrere vorbereitete Schüsse in einer Waffe verfügbar zu haben.
Warum es lange bei Versuchen blieb und was ausgerechnet diesen Revolver so besonders macht, ist ‑ völlig gefahrlos für Leib und Leben ‑ beim kostenfreien Dessertangebot am Dienstag, dem 16. Juni, von 13.00 bis 13.20 Uhr im Museum in der Antoniterstraße 41 zu erfahren. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

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Di., 12.05.2015, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Hyänenlachen

Hyänen genießen nicht den besten Ruf. Vielleicht lässt sich an dem negativen Image im Rahmen des nächsten Museumsnachtisches am Dienstag, dem 12. Mai etwas ändern. Aber gleich ob mehr oder weniger sympathisch, die Hyäne gehörte für lange Zeit, genauer im Eiszeitalter, zur Fauna Rheinhessens. Ausgehend von der Fossilüberlieferung des Alzeyer Museums soll deshalb die Stammesgeschichte der Hyäne, ihre Anatomie und Lebensweise vorgestellt werden. Und natürlich wird auch die Frage beantwortet, was es mit dem „Lachen“ der Hyäne auf sich hat. Alle Interessierten sind herzlich zu dem kostenfreien Dessertangebot von 13,00 bis 13,20 Uhr in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

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[Bild: foto: lu blu]

Di., 21.04.2015, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Mit dem Automodell zum Führerschein

In den 1960er Jahren war das Auto vom exklusiven Luxusobjekt oder geschäftlich notwendigen Gebrauchsvehikel zu einem realisierbaren Wunschtraum vieler geworden. Besaßen Ende der 1950er Jahre von 1.000 Einwohnern der Bundesrepublik erst 69 einen eigenen PKW, so waren es 10 Jahre später bereits 207.
Doch vor dem Chauffieren des erträumten PKWs stand damals wie heute der Erwerb des Führerscheins in einer Fahrschule. Die Fahrzeugkunde und die Grundprinzipien der KFZ-Technik wurden dort mit Hilfe sog. Fahrschulmodellautos vermittelt. Eingebunden in die Geschichte der Massenmotorisierung wird ein solches Fahrschulmodell beim nächsten Museumsnachtisch des Alzeyer Museums am Dienstag, dem 21.4.2015, in der Mittagspause von 13,00 bis 13,20 Uhr vorgestellt werden. Alle Interessierten können sich dabei kostenlos auf den Stand der Automobiltechnik der 1960er Jahre bringen lassen.

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Di., 17.03.2015; 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum
Ein Schatzkästchen für den Bürgermeister

Zu den Verhaltensritualen bei der Verabschiedung eines Amtsträgers gehört es, ihm ein Geschenk zu überreichen. Mit diesem soll ihm einerseits symbolisch für seine Leistungen und Verdienste gedankt werden. Andererseits ist mit dem Geschenk vielfach der Wunsch verbunden, dem Scheidenden eine Erinnerung an die Hand zu geben. Ein solches Geschenk eines ehemaligen Alzeyer Bürgermeisters ist an das Museum gelangt. Um welchen Bürgermeister es sich handelt und welchen Schatz das ihm überreichte Schatzkästchen birgt, ist Thema des nächsten Museumsnachtisches am Dienstag, dem 17. März von 13.00-13.20 Uhr. Alle neugierig Gewordenen und Interessierten sind herzlich zu diesem kostenfreien Mittagsdessert in das Museum eingeladen.

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Di., 10.02.2015; 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum
Für den Sieger ein Kuhhorn

Den Siegern eines sportlichen Wettkampfs gebührt bis heute vielfach ein Pokal. Dies war zu Beginn des 20. Jahrhunderts nicht anders. Im Gegensatz zu den heutigen, in der Regel silberglänzenden Pokalen war dieser jedoch aus einem Kuhhorn gefertigt. Und auch die Sportart, für die er vergeben wurde, mutet heute exotisch an. Der im Depot des Museums verwahrte Pokal wurde nämlich für ein Radrennen mit dem Hochrad verliehen. Zusammen mit dem in der Dauerausstellung des Museums ausgestellten Hochrad bietet sich der Pokal für eine Rückschau auf den Beginn des Radfahrens und des Radsports im 19. Jahrhundert an. Unter dem Titel „Für den Sieger ein Kuhhorn“ soll deshalb im Rahmen der Museumsnachtische des Alzeyer Museums am Dienstag, dem 10. 2., von 13,00-13,20 Uhr ein spezielles Kapitel aus der Technik- bzw. Sozial- und Kulturgeschichte serviert werden. Alle Interessierten sind herzlich zu der kostenfreien Veranstaltung in das Museum Alzey eingeladen.

Di., 20.01.2015, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum: 
Eine Krone für einen Bechtolsheimer Toten

Ein Grabfund, der in den 1970er Jahren bei der Erneuerung der Heizungsanlage in der Bechtolsheimer Simultankirche gemacht wurde, ist Thema des ersten Alzeyer Museumsnachtisches im neuen Jahr 2015. Die Besonderheit dieses Fundes ist, dass er einen auch in Rheinhessen bis weit in das 19. Jahrhundert nachwirkenden Totenbrauch, nämlich die Widmung von Totenkronen für unverheiratet Verstorbene, archäologisch dokumentiert. Bei Aushubarbeiten in den Kirchenschiffen wurden zusammen mit einem Totenschädel Reste einer solchen Totenkrone geborgen und an das Alzeyer Museum abgegeben. Im Rahmen des Museumsnachtischs am Dienstag, dem 20. 1., soll erstmals der Versuch unternommen werden, mittels einer anthropologischer Untersuchung und volkskundlicher Betrachtung sich dem Fund, aber auch diesem Totenbrauch anzunähern. Alle Interessierten sind herzlich zu diesem 20-minütigen kostenfreien „Forschungsseminar“ in der Mittagspause von 13,00-13,20 Uhr eingeladen.

 

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Termine + Themen 2014

Di., 14.01.2014: Der Alzeyer Merianstich und München
                            
[mehr]

Di., 04.02.2014: Heiße Eisen [mehr]

Di., 11.03.2014: Der V301 - eine Erfolgsgeschichte [mehr]

Di., 08.04.2014: Erinnerungen an ein Leben [mehr]
                             (die Veranstaltung: Süßes zum beginnenden
                             Ernst des Lebens 
wird verschoben)

Di., 20.05.2014: Der Prunkharnisch des Pfälzer Kurfürsten
                             Ottheinrich [mehr]
 
                             (die Veranstaltung: Ein eiszeitlicher 
                             Rheinhesse - der Höhlenbär
wird 
                             verschoben)

Di., 24.06.2014: Ein Hahn für den Kirchturm [mehr]

Di., 22.07.2014: Kreissägen als sommerliche
                              Kopfbedeckung [mehr]

Di., 16.09.2014: Süßes zum beginnenden Ernst
                              des Lebens [mehr]

Di., 07.10.2014: Ein eiszeitlicher Rheinhesse - der Höhlenbär [mehr]

Di., 25.11.2014: Schröpfen aus medizinischer Sicht [mehr]

Di., 09.12.2014: 17 tote Rheinhessen beim Kampf 
                              im Kirchheimer Schlossgarten [mehr]

Di., 09.12.2014, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum: 
17 tote Rheinhessen beim Kampf im Kirchheimer Schlossgarten
  

Museumsnachtisch – Gefallen für Verfassung und Republik

Süß ist das Angebot des Alzeyer Museums zu seinem Museumsdessert diesmal nicht. Gleich 17 tote Rheinhessen, gefallen beim Kampf rheinhessischer Freischärler im Juni 1849 für die Reichsverfassung und die „pfälzische Republik“ im Schlossgarten von Kirchheimbolanden, beinhaltet der nächste Museumsnachtisch am Dienstag, dem 9.12.2014, von 13:00 bis 13:20 Uhr. Ausgehend von einer Lithographie, die das Gefecht im Schlossgarten darstellt, wird das damalige Geschehen skizziert. Zudem werden die Protagonisten der rheinhessischen Freischar, von denen etliche enge Beziehungen zu Alzey hatten, vorgestellt. Alle Interessierten sind herzlich zu der kostenfreien Veranstaltung eingeladen.

Di., 25.11.2014, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum: 
Schröpfen aus medizinischer Sicht

Terminänderung Museumsnachtisch

Wegen der Überschneidung des für Dienstag, den 18. November
um 13.00-13.20 Uhr vorgesehenen Museumsnachtisches
mit der Stolpersteinverlegung (Beginn 12.30 Uhr),
wird der Museumsnachtisch um eine Woche verlegt.
Alle diejenigen, die sich für das „Schröpfen aus medizinischer Sicht“ interessieren, sind herzlich am
Dienstag, dem 25.11.2014, zur gewohnten Zeit von 13.00-13.20 Uhr in das Museum eingeladen.

Schröpfen und Aderlass

Zu einer „ärztlichen Sprechstunde“ lädt das Museum Alzey am Dienstag, dem 25. 11., von 13.00 bis 13.20 Uhr im Rahmen seiner Museumsnachtische ein. Schröpfen und Aderlass, die Universaltherapien früherer Zeiten, werden dabei an Hand von Schröpfköpfen und Schröpfschneppern aus der medizingeschichtlichen Abteilung des Museums vorgestellt. Neben der Geschichte dieser Therapieform werden auch ihr medizinischer Nutzen und die Nutzanwendungen aus heutiger ärztlicher Sicht thematisiert. Auch ohne Rezept und Überweisung ist eine Teilnahme an dieser kostenfreien Veranstaltung möglich.

 

Di., 07.10.2014, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Ein eiszeitlicher Rheinhesse – der Höhlenbär

Bevor sich der Höhlenbär zum Winterschlaf zurückzieht, darf er sich im Rahmen der Alzeyer Museumsnachtische noch einmal präsentieren. Ausgehend von Fossilien der Geologie-Abteilung des Museums wird ein Portrait des überaus gewichtigen Verwandten unserer heutigen Braunbären gezeichnet. Der 1,5-Tonner lebte in der Zeit von vor etwa 1 Million Jahren bis 17.000 Jahren in einem Gebiet, das von den Pyrenäen bis zum Ural reichte. Somit war er auch ein Rheinhesse. Alle Bärenfreunde sind herzlich am Dienstag, dem 7. 10. von 13,00 bis 13,20 Uhr zu dem kostenfreien Museumsdessert in das Museum Alzey eingeladen.

Di., 16.09.2014, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Süßes zum beginnenden Ernst des Lebens

Zum nächsten Museumsnachtisch lädt das Museum am Dienstag, dem 16. September, von 13.00-13.20 Uhr ein. Aus aktuellem Anlass, weil zeitlich nah zum neuen Schuljahr empfiehlt die Dessertkarte diesmal Gedanken zum Ersten Schultag. Mit ihm begann ein neuer Lebensabschnitt. Versüßt wurde dieser durch eine mit Leckerem, aber auch manch Nützlichem gefüllte Schultüte. Diese hatte man möglicherweise von älteren Geschwistern geerbt oder aber wie zahlreiche Schulanfänger der jüngeren Jahrzehnte mit Mamas Hilfe selbst gebastelt. Nicht schon immer und überall war die Schultüte verbreitet. Je nach Zeit und Mode änderte sie ihr Aussehen. Nur selten wurden die zum Symbol des Schuleintritts gewordenen Schultüten aufgehoben. Insbesondere hinsichtlich der eigenen Biographie sind sie deshalb bisweilen in Vergessenheit geraten. Wer mehr über die Tradition der Zuckertüte für ABC-Schützen erfahren möchte oder selbst etwas aus dem längst vergangenen Tag aus seiner Kindheit etwas zu berichten weiß, ist herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung in das Museum eingeladen. Überlebende Exemplare dürfen gerne mitgebracht werden.

Di., 22.07.2014, 13:00 Uhr bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
„Kreissägen“ als Kopfbedeckung

Werden diesmal beim Museumsnachtisch des Alzeyer Museums Holzköpfe mittels Kreissäge klein gemacht? Beim ersten Lesen des Kurztitels für das Dessert mag sich diese Vorstellung aufdrängen. Der genaue Titel „Kreissägen als sommerliche Kopfbedeckung“ weist jedoch auf das Themenfeld hin, aus dem das Dessertangebot ausgewählt wurde – die Mode. D. h. es wird um eine in ihrer Zeit durchaus modische, sommerliche Kopfbekleidung gehen. Näheres hierzu erfahren alle Dessertfreunde am Dienstag, dem 22. 7., von 13,00 bis 13,20 Uhr im Alzeyer Museum.

 

Di., 24.06.2014, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Ein Hahn für den Kirchturm

Ein durchaus respektables Hähnchen reicht das Alzeyer Museum zu seinem nächsten Museumsnachtisch, am Dienstag, dem 24. 6., von 13,00 bis 13,20 Uhr. Allerdings nicht gebraten oder gekocht, sondern geschmiedet, geschweißt und gelötet. Denn bei dem vom Museum servierten Hahn handelt es sich diesmal um einen Kirchturmgockel. Und auch die Zutaten sind allenfalls ideeller Art. Es geht um Wissen, genauer um kirchen- bzw. kulturgeschichtliche Informationen zum Thema Kirchturmhahn. Wer schon immer wissen wollte, was es mit dem Gockel auf dem Kirchturmdach auf sich hat, ist herzlich zu dem kostenfreien Museumsdessert in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

Di., 20.05.2014, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum: 
Die Prunkrüstung des Pfalzgrafen Ottheinrich

In Folge der Verlängerung der Sonderausstellung  „Die Wittelsbacher an der Selz.  Burg und Schloss Alzey im Zeichen von Löwe und Wecken“ bis zum 25. Mai kann das Museum Alzey ein besonderes Angebot auf seine museale Dessertkarte nehmen. Statt eines eiszeitlichen Höhlenbären bekommt man am Dienstag, dem 20.05.2014, von 13:00 bis 13:20 Uhr, den Prunkharnisch, d. h. die Rüstung des Pfälzer Kurfürsten Ottheinrich präsentiert. Die spätmittelalterliche Ritterrüstung wurde um 1516 in der Werkstätte eines renommierten Plattners in Augsburg gefertigt und zählt zu den Spitzenerzeugnissen dieses Handwerks. Im Rahmen des Museumsnachtischs werden die Bestandteile dieser Rüstung ebenso vorgestellt wie ihre Funktionalität und die besondere kunsthandwerkliche Ausgestaltung. Und selbstverständlich wird auch ihr Besitzer, der Pfalzgraf und spätere Kurfürst Ottheinrich, der 1556 in Alzey die Reformation für die Kurpfalz einführte, kurz portraitiert.

Di., 08.04.2014, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Erinnerungen an ein Leben

Statt „Süßes zum beginnenden Ernst des Lebens“, wie in der Veranstaltungsübersicht ursprünglich angekündigt, werden beim nächsten Museumsnachtisch des Alzeyer Museums „Erinnerungen an ein Leben“ angeboten; genauer: es wird ein Wanddenkmal, ein Epitaph, des Alzeyer Burggrafen Johann Brenner von Lö(e)wenstein und seiner Frau Apollonia, einer geborenen von Heppenheim, gen. vom Saal, vorgestellt.

Grund für die Änderung der Dessertkarte des Museums ist die aktuelle Sonderausstellung „Die Wittelsbacher an der Selz. Burg und Schloss Alzey im Zeichen von Löwe und Wecken“ in der vorübergehend ein Abguss des Originalepitaphs aus der Kirche von Imsweiler präsentiert wird.

Das Epitaph bietet nicht nur die Möglichkeit zu kunst- und kulturgeschichtlichen Ausführungen, sondern eröffnet zugleich auch einen Blick auf die Herrschaft der Pfälzer Kurfürsten im Alzeyer Land, die vom Burggrafen stellvertretend in und mittels der hiesigen Burg ausgeübt wurde. Nicht zuletzt soll auch die Niederadelsfamilie der Brenner von Lewenstein kurz vorgestellt werden. Alle Interessierten sind herzlich am Dienstag, dem 8. 4. 2014, von 13,00 – 13, 20 Uhr zum Mittagsdessert in das Alzeyer Museum eingeladen.

 

Di., 11.03.2014, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Der V 301 - eine Erfolgsgeschichte

Den V301 bietet das Alzeyer Museum als nächstes Dessertangebot im Rahmen seiner Museumsnachtische an. Was sich hinter dem Kürzel verbirgt, wird erst bei Tisch aufgedeckt. Vorab sei soviel verraten: Es handelt sich bei diesem Museumsexponat um ein Objekt, das in seiner Zeit zur medientechnischen Erfolgsgeschichte wurde, in dem sich zugleich aber auch der unheilvolle Geist dieser Zeit widerspiegelt. Wer Überraschendes mag, ist herzlich am Dienstag, dem 11. 3. 2014 von 13.00 -13.20 Uhr in das Alzeyer Museum eingeladen.

Di., 04.02.2014, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Heiße Eisen

Bei dieser Überschrift mag der eine oder andere an die unangenehme Arbeit des Bügelns oder die Kunst des Schmiedens denken, aber weit gefehlt. Dieser Museumsnachtisch befasst sich diesmal passend zur Veranstaltungsreihe mit den Freuden der Küche. Von den vielen eisernen Helfern in diesem Raum gibt es eine kleine Auswahl an besonderen, wahrscheinlich bereits seit dem 7. Jahrhundert verbreiteten Gerätschaften, nämlich den Waffeleisen!

Wer schon immer mehr zur Geschichte dieser leckeren Nascherei und Ihrer Herstellungsgerätschaften wissen wollte, ist herzlich eingeladen, an dieser kostenfreien Veranstaltung am Dienstag, dem 4. Februar,  von 13.00 bis 13.20 im Museum Alzey teilzunehmen.

Di., 14.01.2014, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:

Der Alzeyer Merianstich und München
Museumsnachtisch rätselhaft

Der erste Museumsnachtisch des Alzeyer Museums im neuen Jahr 2014 gibt sicherlich Rätsel auf. Denn was hat der Alzeyer Merianstich mit dem Münchner Rathaus und der Familie Fritz zu tun? Genau dieser Zusammenhang ist aber der Inhalt des musealen Dessertangebots zu dem alle Wissenshungrigen am Dienstag, dem 14.1., von 13,00 bis 13,20 Uhr herzlich in das Alzeyer Museum eingeladen sind.

Termine + Themen 2013

Di., 15.01.2013: Steinzeitliche "Rheinhessen-Mäd"
              [mehr]


Di., 05.02.2013: Was ist und wozu taugt ein
              Glättstein? [mehr]

Di., 12.03.2013: Vom Winde verweht - Löss [mehr]

Di., 09.04.2013: Knopf- aber nicht kopflos - 
              vorgeschichtliche Kleiderverschlüsse
              [mehr]

Di., 21.05.2013: Wandschmuck für den Ehestand [mehr]

Di., 11.06.2013: Tum(m)eln und Stürzen -
              Trinkgewohnheiten unserer fränkischen
              Altvorderen [mehr]

Di., 20.08.2013: Mode auf (Back-) Modeln [mehr]

Di., 17.09.2013: "Uff‘m Grün, im Rotetal …“
                             Das Alser Lied von Wilhlem Diehl [mehr]

Di., 08.10.2013: Die Mainzer Legion XXII auf Alzeyer
                             Dächern [mehr]

Di., 19.11.2013: Puppenstuben und Puppenküchen [mehr]

Di., 10.12.2013: Was sagt uns ein Eiszeitkeil? [mehr]

Di., 10.12.2013, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum
Was sagt uns ein Eiszeitkeil?

Eis am Stiel erfreut als Erfrischung Alt und Jung im Sommer bei heißen Temperaturen, eine Eisbahn lädt im Winter zum Schlittschuhlaufen ein. Und im Alzeyer Museum gibt es einen Eiszeitkeil zum Dessertangebot. Vorab sei schon so viel verraten, dass der Museumsnachtisch diesmal in der geologisch-paläontologischen Abteilung gereicht wird. Antworten auf Fragen nach dem Alter, dem Aussehen, der materiellen Beschaffenheit und nicht zuletzt nach der Entstehung eines Eiszeitkeils werden den kleinen Wissensappetit stillen. Alle diejenigen, die mehr darüber erfahren möchten, was uns Eiszeitkeile sagen, sind herzlich zu dem kostenfreien Mittagsdessert am Dienstag, 10. Dezember, von 13 bis 13.20 Uhr ins Museum eingeladen.

 

Di., 19.11.2013,  13:00 Uhr bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Puppenstuben und Puppenküchen

Puppenstuben bzw. –küchen sind wohl der Inbegriff für vergangene Spielkultur und ein heute oft nostalgisch verklärtes Sammelgebiet Erwachsener. Aber woher kommen die Puppenstuben und Puppenküchen eigentlich? Warum wird das Thema vor allem in der Weihnachtszeit immer wieder aktuell und welche Traditionen hängen an ihm?
Mittels der im Museum ausgestellten Galerie von Puppenküchen/-stuben soll bei diesem Museumsnachtisch ein kurzer Ausflug in dieses faszinierende Thema unternommen und  damit zugleich schon ein wenig auf den Advent eingestimmt werden.
Alle Interessierten sind herzlich zu diesem kostenfreien Puppendessert ins Alzeyer Museum eingeladen.

Di., 08.10.2013,  13:00 Uhr bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Die Mainzer Legion XXII auf Alzeyer Dächern

Dachziegel werden beim nächsten Alzeyer Museums-nachtisch angeboten. Genauer: römische Dachziegel, die den Stempel der in Mainz stationierten Legion XXII aufweisen. Was auf den ersten Blick als eher uninteressante bauliche Hinterlassenschaft der Römerzeit erscheinen mag, eröffnet durchaus weitergehende Perspektiven, die über die Baukultur hinaus auch Einblicke in die Militär-, aber auch die Sprachgeschichte bieten. Alle Interessierten sind herzlich zu dem kostenfreien Dessertangebot des Alzeyer Museums am Dienstag, dem 8. 10. 2013, von 13,00 bis 13,20 Uhr eingeladen.

Di., 17.09.2013, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum: 
„Uff'm Grün, im Rotetal …“
Das „Alzer Lied“ von Wilhelm Diehl

Ein musikalisches Angebot offeriert das Alzeyer Museum diesmal passend zum bevorstehenden Jubiläums-Winzerfest und zu seiner aktuellen Sonderausstellung „Juxplatz, Weinkosthalle und Co.“ im Rahmen der Museumsnachtische. Thema ist Alzeys heimliche Stadthymne, das „Alzer Lied“, und ihr Verfasser Wilhelm Diehl. Seit der Vorkriegszeit – 1938 galt es bereits als „das bekannte Alzeyer Lied, dessen Text und Melodie von Wilhelm Diehl stammt“ – ist es ein gesanglicher Begleiter der Alzeyer Winzerfeste.
Alle Interessierten, Sänger und Nichtsänger, sind zur Musikstunde in das Alzeyer Museum eingeladen.

 

Di., 20.08.2013, 13:00 bis 13.20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:

Mode auf Modeln

Mode auf Modeln offeriert das Museum beim ersten Museumsnachtisch nach der Sommerpause am Dienstag, dem 20.8. 2013 von 13.00-13.20 Uhr. Mit diesen hölzernen Formen wurde einerseits Gebäcke verschiedenster Teige und Massen zum Essen und Dekorieren hergestellt. Andererseits führen die in ihnen überlieferten Motive eine vielfältige Bilderwelt verschiedenster Themen vor Augen und enthalten somit auch Informationen. Was sie uns über die einstige Mode und Moden verraten, soll dabei im Vordergrund stehen.
Alle diejenigen, die etwas zur Herstellung, Verbreitung, Nutzung von Modeln erfahren und motivgeschichtlichen Inhalten nachspüren möchten, sind herzlich zu diesem zwanzigminütigen Gedankenaustausch in das Museum eingeladen.

Di., 11.06.2013, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:

Zum Nachtisch Museum – T(a)umeln und Stürzen

Der nächste Museumsnachtisch am Dienstag, dem 11. 6., greift das Thema „Trinkgewohnheiten unserer fränkischen Altvorderen“ auf. Ausgehend von Trinkgefäßen aus Glas, den sog. Tumlern und Sturzbechern, wird dabei die Frage beantwortet, welche Bewandtnis es mit den von den Gefäßformen nahegelegten Merkwürdigkeiten des
T(a)umelns und Stürzens auf sich hat. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung von
13.00 bis 13.20 Uhr in das Museum eingeladen.

Di., 21.05.2013, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:

Wandschmuck für den Ehestand

Auch vor der Zeit der Massenfotografie und der durch sie bewirkten Bilderflut wollte man sich das Andenken an die biographischen Lebenszäsuren bildlich vergegenwärtigen. Dies galt - und gilt - insbesondere für die Eheschließung. Als Wandschmuck hielten populäre Kastenbilder die Erinnerung an dieses Ereignis präsent und schmückten zugleich die gute Stube. Solcherart „Wandschmuck für den Ehestand“ wird Thema des nächsten Alzeyer Museumsnachtischs am Dienstag, dem 21. Mai, von 13,00 – 13,20 Uhr, sein. Alle Interessierten sind herzlich zu diesem kostenlosen volkskundlichen Dessertangebot des Alzeyer Museums eingeladen.

 

Di., 09.04.2013, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:

Knopf- aber nicht kopflos

Knöpfe sind neben Reiß- und Klettverschlüssen heute gängige funktionale Bestandteile unserer Kleidung und aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Nicht immer schon knöpfte man seinen Mantel und andere Kleidungsstücke zu. Obwohl es noch keine Knöpfe gab, waren unsere Altvorderen keineswegs kopflos. Denn auch sie wussten Ihre Kleidung zu schließen. Welche Vorläufer Knöpfe hatten und seit wann es schließlich Knöpfe gibt, ist Thema des nächsten Museumsnachtisches „Knopf- aber nicht kopflos“ am Dienstag, dem 9. April von 13.00-13.20 Uhr. Alle diejenigen, die mehr aus der Kulturgeschichte vorgeschichtlicher Kleiderverschlüsse erfahren möchten, sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung in das Museum Alzey eingeladen.

Di., 12.03.2013, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:

Vom Winde verweht - Löss

Sicherlich, es mutet etwas „staubig“ an, das nächste Dessertangebot des Alzeyer Museums. Denn es geht tatsächlich um Staub oder besser um Löss. Löss - vom Wind herbeigeweht - bedeckt weite Teile von Rheinhessen. Das gelbliche, feinkörnige, Sediment bildet die Grundlage des äußerst fruchtbaren Bodens unserer Region. Woher es kommt, wann es entstanden ist und warum es das Landschaftsbild prägt, wird beim Museumsnachtisch am Dienstag, dem 12. 3. 2013, von 13,00 bis 13,20 Uhr erläutert. Und „staubtrocken“ wird er sicherlich nicht.

 

Di., 05.02.2013, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtsch - Museum:

Was ist und wozu taugt ein Glättstein?

Beinahe wie eines der „Dinger vom Dach“, die der HR in seiner sonntäglichen Rate-Show präsentiert, mutet das nächste Objekt der Alzeyer Museumsnachtische an. Zwar stammt es nicht vom Dach, sondern aus einer Baugrube, zudem ist die Dingbezeichnung bekannt: Glättstein, gleichwohl bleibt das Ding rätselhaft. Unter dem Titel: „Was ist und wozu taugt ein Glättstein?“ lädt deshalb das Alzeyer Museum am Dienstag, dem 5.2., von 13,00 – 13,20 Uhr, alle kulturgeschichtlichen Rätselfreunde zu seinem mittagszeitlichen Dessertangebot ein.

 

Di., 15.01.2013, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:

Steinzeitliche „Rheinhessen-Mäd“

Zu seinem ersten Museumsnachtisch im neuen Jahr 2013 präsentiert das Alzeyer Museum außergewöhnliches, nämlich die ältesten figürlichen Frauendarstellungen aus Rheinhessen. Die beiden altsteinzeitlichen „Rheinhessen-Mäd“, die von einem Fundplatz in Mainz-Linsenberg stammen, gehören kulturgeschichtlich in einen Kontext, der vielfach als Beginn der „kulturellen Modernität“ charakterisiert wird. Von daher verspricht das Dessertangebot des Alzeyer Museums am Dienstag, dem 15.1., von 13,00 – 13,20 Uhr, nicht nur den Blick auf die gerne als „Venusstatuetten“ bezeichneten rheinhessischen Frauenfiguren und bietet Informationen zu den Fundbedingungen und dem kulturellen Umfeld, dem sie entstammen. Sondern der Museumsnachtisch greift ausgehend von diesen Frauenstatuetten zugleich die aktuelle Diskussion auf, die um den menschheitsgeschichtlichen Schritt in die „kulturelle Moderne“ geführt wird und in der u.a. diese Figuren eine wichtige Rolle spielen. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

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Termine + Themen 2012

  • Di., 28.08.2012: Im Porträt - Carl Theodor,
                                  letzter Kurfürst der Pfalz [mehr]
  • Di., 18.09.2012: Wahrlich keine Vegetarier,
                                  diese Römer [mehr]
  • Di., 23.10.2012: Große Fische [mehr]
  • Di., 20.11.2012: Vergängliche Schönheit -
                                  eine Puppe aus Wachs [mehr]
  • Di., 11.12.2012: Der Greif im Wappenbild [mehr]

     

Di., 11.12.2012, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum

Der Greif im Wappenbild

Nein, es ist kein Tier aus dem Tertiärmeer des Mainzer Beckens oder aus den Dinotherien-Sanden, das beim nächsten Nachtisch des Alzeyer Museums präsentiert wird. Dieses Tier, das Thema des Museumsangebots am Dienstag, dem 11 .12 .2012 ist, gehört überhaupt nicht in den Bereich der Naturgeschichte, sondern ist Teil der Phantasiewelt unserer Kulturgeschichte – der „Greif“. Wie dieses dem ursprünglichen Sinn des Wortes nach „fabel“-hafte Tier nach Alzey gelangte, wird als Frage im Alzeyer Museum als kleines, kostenfreies Bildungsdessert von 13,00 bis 13,20 Uhr serviert. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

 

Di., 22.11.2012, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:

Vergängliche Schönheit -
Eine Puppe aus Wachs

Einen Blick in die Spielzeugkiste vergangener Generationen offeriert der nächste Museumsachtisch am Dienstag, dem 20. November, der u.a. von vergänglicher Schönheit handelt. Besonders groß war diese bei Puppen mit Köpfen aus Wachs aufgrund ihrer größeren Anfälligkeit gegenüber allzu warmen Temperaturen, Staub und Schmutz. Im Vergleich zu ihren wesentlich häufiger erhaltenen Artgenossinnen mit Köpfen aus anderen Materialien sind solche Puppen deshalb weitaus seltener überliefert als diese. So auch im Alzeyer Museum. Eines der raren Stücke wird deshalb aus dem Depot geholt und allen Interessierten ‑ selbstverständlich garniert mit weiteren Informationen – kostenfrei von 13.00-13.20 Uhr zum Dessert gereicht.

 

Di., 23.10.2012, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Große Fische
Das museale Dessertangebot

Fisch satt im Alzeyer Museum – Riesige Haie

Fisch satt gibt es beim nächsten Museumsnachtisch des Alzeyer Museums am Dienstag, dem 23.10.2012, von 13:00 bis 13:20 Uhr. Denn wahrlich große Fische werden diesmal dort zur Mittagszeit gereicht – der Riesenhai und der nicht weniger riesige Weiße Hai. Beide bzw. ihre nah verwandten Vorfahren gehörten zu der vielfältigen Fisch-Fauna des hiesigen Tertiärmeeres und werden immer wieder in den marinen Ablagerungen des Mainzer Beckens gefunden. Aus der Sicht des Paläontologen soll daher die Biologie, die Morphologie und Anatomie ebenso wie die Ökologie und Anatomie dieser beiden grundverschiedenen Hai-Arten vorgestellt werden, die sich noch in der Art ihrer fossilen Überlieferung grundlegend unterscheiden. Dabei ist der eine weitgehend unbekannt, obwohl er regelmäßig vor unserer Küste auftaucht, während dem anderen, verschrien als gefährliche menschenfressende Bestie, stets eine große, von der Angstlust der Menschen genährte mediale Aufmerksamkeit zu Teil wird. Alle Interessierten sind herzlich zu diesem großen und dabei kostenfreien Fischhappen eingeladen.

 

Di., 18.09.2012, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Wahrlich keine Vegetarier, diese Römer
Das museale Dessertangebot am Dienstag, dem 18. September beschäftigt sich diesmal, passend zum Veranstaltungsnamen, mit Kulinarischem aus der Römerzeit. Tierknochen von Rind, Schwein und Maus, ebenso wie Geweihreste vom Hirsch finden sich in der Dauerausstellung des Alzeyer Museums. Wer sich schon immer gefragt hat, welche Geschichten und Erkenntnisse hinter diesen unscheinbaren Resten aus der Abfallgrube stecken, ist herzlich zu diesem kostenfreien Nachtisch von 13.00 – 13.20 Uhr eingeladen, an dem auch Vegetarier guten Gewissens teilnehmen können.

 

Foto: Museum[Bild: Foto: Museum]

Di., 28.08.2012, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:

Im Porträt - Carl Theodor, letzter Kurfürst der Pfalz

Auch im Hochsommer- und Ferienmonat August gibt es das Dessertangebot des Alzeyer Museums. Präsentiert wird am Dienstag, dem 28. 8., von 13,00–13,20 Uhr ein Porträt des letzten Pfälzer Kurfürsten Carl Theodor (1724-1799). Ausgehend von einem Stich des Kurfürsten in der Dauerausstellung wird ein Lebensporträt des bis heue umstrittenen Landesfürsten gezeichnet, zu dessen Territorium auch Alzey und das Alzeyer Oberamt bis zur Zeit der Französischen Revolution gehörten. Immerhin veranstalten noch 1793 die Alzeyer Anhänger Carl Theodors anlässlich seines 50jährigen Regierungsjubiläums trotz französischer Besatzung ein großes öffentliches Fest für den mittlerweile in München residierenden Fürsten. Alle Interessierten sind herzlich zu dem kostenfreien Kurpfälzer Dessert eingeladen.

 

Di., 12.06.2012, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:

Orgeln in der Synagoge

Zu seinen beliebten Museumsnachtischen serviert das Museum Alzey am Dienstag, dem 12. Juni „Orgeln in der Synagoge“. Genauer: ausgehend von einem in der Dauerausstellung des Museums gezeigten Orgelstuhl aus der Alzeyer Synagoge, wird die Rolle der Orgel im jüdischen Gottesdienst bzw.
–haus thematisiert. Denn, dass sich eine Orgel in einer Synagoge befand, war keineswegs selbstverständlich. Die Tatsache, dass in der Synagoge von Alzey schon seit dem Jahr 1855 eine Orgel eingebaut war, zeugt vielmehr von einer neuen, reformorientierten Ausrichtung, ja Anpassung der hiesigen jüdischen Gemeinde und ihres Rabbiners an die christliche Liturgie. Alle Interessierten sind herzlich zur dienstäglichen Mittagspause von 13:00 bis 13:20 Uhr in das Museum eingeladen.

Di., 08.05.2012, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:

Kleine Eindrücke
und große Erkenntnisse

Ein Gang in die ältere Eisenzeit steht auf der Speisekarte des nächsten Museumsnachtisches am Dienstag, dem 8. Mai, von 13.00 – 13.20 Uhr.

Gereicht werden „kleine Abdrücke“ von Pflanzen in Keramikgefäßen oder im sog. Hüttenlehm aus den Gefachen eines ehemaligen Fachwerkhauses. Welche Informationen diese seltenen Abdrücke von normalerweise leicht vergänglichen vor- und frühgeschichtlichen Pflanzenresten in der hallstattzeitlichen Dauerausstellung über die Flora ihrer Zeit enthalten und zur Erweiterung unserer Kenntnisse beitragen, wird einerseits Thema sein. Darüber hinaus liefert der Museumsnachtisch aber auch Einblicke in die Analyse und Bestimmung pflanzlicher Reste aus vorgeschichtlicher Zeit. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung in das Museum eingeladen.

 

Di., 10.04.2012, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:

Bayerische Wecken in Alzey

Wecken, genauer gesagt bayerische Wecken werden beim nächsten Museumsdessert des Alzeyer Museums am Dienstag, dem 10.04.2012, von 13:00 bis 13:20 Uhr angeboten. Für diejenigen, die nicht wissen, was bayerische Wecken sind, hier nur der kurze Hinweis, dass es dabei um die weiß-blauen Rauten handelt, die man heute als bayerisches Wahrzeichen kennt. Die Frage jedoch, was die bayerischen weiß-blauen Rauten bzw. Wecken wiederum mit Alzey zu tun haben, wird erst im Rahmen des Museumsnachtischs, sozusagen als Wissensnachschlag, beantwortet werden. Wer neugierig geworden ist, ist herzlich zu diesem kostenfreien Dessertangebot in das Alzeyer Museum eingeladen.

 

Di., 20.03.2012, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:

Musik aus dem Schrank

Am Dienstag, den 20. März 2012, wird aus den Regalen des Museumsarchivs den Besuchern zum Museums-Nachtisch ein Abspielgerät der „Zweiten Stunde“ für  schmackhafte Musikkonserven vorgesetzt. Zeitgenössische Musik wurde Ende des 19. Jahrhunderts erstmals gespeichert. Bei geöffneten Türen eines Schranks wurden die Konserven „geöffnet“ – heraus kam gut aufgelegte Musik, ein Genuss für Auge und Ohr. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung von 13.00-13.20 Uhr in das Museum eingeladen.

 

Di., 07.02.2012, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtsch - Museum:

Mathilde Battenberg -
Malerin aus Alzey

Dem nächsten Dessertangebot des Alzeyer Museums am Dienstag, dem 7.2. dürfte sich mancher nur mit Vorsicht nähern. Denn sprichwörtlich gilt: Was der Städter nicht kennt, isst er nicht (oder so ähnlich). Und Mathilde Battenberg kennen sicherlich nur die wenigsten. Dabei zählte die gebürtige Alzeyerin in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts zu den durchaus renommierten und gefragten Malern des Rhein-Main-Gebiets, ja Deutschlands. Selbst mit Max Beckmann stellte sie in Frankfurt gemeinsam aus. Ein von ihr gefertigtes Ölportrait, das sich im Sammlungsbestand des Museums befindet, bildet den Ausgangspunkt für kleine Kostproben aus Leben und Werk der Malerin, zu denen das Museum von 13,00 bis 13,20 Uhr einlädt.

 

Die., 10.01.2012, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:

Eine Hellebarde

Das Dessertangebot des Alzeyer Museums offeriert zum Beginn des Jahres 2012 ein Objekt aus der Waffensammlung. Am Dienstag, dem 10.1. wird von 13,00 bis 13,20 Uhr eine Hellebarde vorgesellt. Diese Hieb- und Stichwaffe gehörten seit dem Mittelalter zur Ausrüstung des militärischen Fußvolks. Auch nach dem Verlust ihres kriegerischen Wertes spielte die Hellebarde als Zeremonialwaffe, vor allem aber als Ausrüstungsbestandteil der städtischen Ordnungskräfte, der Nachtwächter, weiterhin eine Rolle. Wer mehr über Geschichte und Funktion dieser Waffe erfahren möchte, ist herzlich zum Gratis-Nachtisch in das Alzeyer Museum eingeladen.

 

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Termine + Themen 2011

  • Di., 25.01.2011: Fremd und anders - Begegnung mit keltischer Religion [mehr]
  • Di., 22.02.2011: Zu den Drei Königen -
    Das Gasthaus und sein Aushänger [mehr]
  • Di., 22.03.2011: Die Alzeyer Bürgerwehr und ihre Fahne [mehr]
  • Di., 05.04.2011: "Sie schrieben mir ..." - Das Poesie- oder Stammalbum [mehr]
  • Di., 03.05.2011: Hirsche XXL [mehr]
  • Di., 21.06.2011: Beamten Gala [mehr]
  • Di., 23.08.2011: Die Biedermeierporträts der Familie Rauschert [mehr]
  • Di., 13.09.2011: Aus dem Nähkästchen ... der Kelten [mehr]
  • Di., 11.10.2011: Waschen in der Kugel [mehr]
  • Di., 15.11.2011: "Zum H. Blutwunder von Walldürn" - Die Alzeyer Wallfahrtsfahne aus dem Jahr 1693 [mehr]
  • Di., (13.12.2011): Moschus - Geruchsstoff und
    Medizin >> Termin wird geändert

Di., 15.11.2011, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:

„Wallen“ in der Mittagspause

Für zwanzig Minuten, von 13,00 bis 13,20 Uhr, schickt das Alzeyer Museum die Gäste seines nächsten Museumsdesserts am Dienstag, dem 15.11.2011, auf Wallfahrt. Der Anlass hierfür ist die Präsentation einer Alzeyer Wallfahrtsfahne aus dem Jahr 1693. Dieses herausragende Stück der Museumssammlung begleitete die Alzeyer Katholiken auf ihren Wallfahrten „Zum H. Blutwunder von Walldürn“ in den Odenwald. Wer Näheres über die Wallfahrtsfahne, über die Wallfahrt und die Verehrung des Heiligen Blutes in Walldürn erfahren möchte, ist herzlich zu dem kostenfreien Dessertangebot in das Alzeyer Museum eingeladen.
 

Di., 11.10.2011, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:

Waschen in der Kugel

Saubere und frische Wäsche ist heute eine Selbstverständlichkeit. Schweißtreibendes Wäschewaschen gehörte scheinbar schon Ende der 1970er Jahre längstens der Vergangenheit an. Wer erinnert sich nicht an die Zeile „Das bißchen Wäsche ist doch kein Problem …“ aus dem bekannt gewordenen Schlager Johanna von Kozcians „Das bißchen Haushalt“ und ihr Augenzwinkern? Der Frage, wie es sich mit dem Einzug der „fleißigen Helfer“ im Haushalt und einer damit einhergehenden Arbeitsentlastung im Laufe des 20. Jahrhunderts verhielt, soll beim nächsten Museumsnachtisch  am Beispiel einer Kugelwaschmaschine aus der Museumssammlung nachgegangen werden. Neben Aspekten der technischen Innovation und des Fortschritts von Haushaltsgeräten soll auch das Produktdesign zur Sprache kommen. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung  in das Alzeyer Museum eingeladen.

 

Di., 13.09.2011, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:

Aus dem Nähkästchen der … Kelten!

Am Dienstag, dem 13. September lädt das Alzeyer Museum zur gewohnten Zeit von 13.00 bis 13.20 Uhr zum nächsten Museumsnachtisch ein. Anhand von Nadeln und Nadeldöschen aus Alzeyer Keltengräbern wollen wir einen kleinen Einblick in keltische Handarbeit wagen. Wie und was haben die Kelten genäht, welche Stellung kommt dieser Arbeit in der keltischen Kultur zu? Als Symbol von Weiblichkeit aber auch Status dienten Nähutensilien bis in das 20. Jahrhundert hinein. Aber kann man diese Erfahrungen unserer Zeit einfach so auf die Kelten übertragen? Wer Antworten zu diesen und weiteren Fragen zu den keltischen Nähgewohnheiten sucht, ist recht herzlich zu dem kostenfreien Dessertangebot im Museum eingeladen.

Di., 23.08.2011, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:

Die Biedermeierporträts der Familie Rauschert

Vier kleine, reizvolle Biedermeier-Porträts präsentiert das Alzeyer Museum am Dienstag, dem 23.8. von 13:00 bis 13:20 Uhr anlässlich seiner Museumsnachtische. Das besondere Interesse an diesen Bildern gilt dabei weniger dem kunsthistorischen Wert, sondern ihrer besonderen sozialgeschichtlichen Aussagekraft. Die in den 1830er Jahren gemalten Porträts des Gutsbesitzers Philipp Rauschert (1801-1864) vom Münch-Bischheimerhof bei Gundersheim und dreier seiner Kinder sind gleichsam Bilder eines außergewöhnlichen wirtschaftlichen und sozialen Aufstiegs, den die Alzeyer Familie in der napoleonischen Zeit erlebte. Philipps Vater hatte es u. a. durch spekulative Immobiliengeschäfte bei den Nationalgüterversteigerungen der Franzosenzeit zu Reichtum gebracht und zählte 1817 zu den vermögendsten Bürgern der Stadt.

Der soziale Aufstieg der Familie spiegelte sich nicht nur im Erwerb eines repräsentativen Hofguts mit mehr als 350 Morgen Land wider, sondern auch in der Wahl des Liberalen Philipp Rauschert 1834 zum Abgeordneten in den hessischen Landtag.

Wer etwas mehr von den Rauschert'schen Biedermeierporträts und der mit ihnen verknüpften Familiengeschichte in seiner Mittagspause abbekommen möchte, ist herzlich zu diesem kostenfreien Dessertangebot eingeladen.
 

Di., 21.06.2011, 13.00 bis 13:20 Uhr

Zum Nachtisch - Museum:

Beamten-Gala

Zu den Charakteristika des 19. Jahrhunderts gehört die Intensivierung der bürokratischen Herrschaft mit dem Mittel der staatlichen Verwaltung. Träger und zugleich Symbol dieser Form der Herrschaftsausübung des Staates war (und ist) der Beamte.

Ausdruck der besonderen Stellung der Beamten bzw. „Civil-Diener“ im Staat war ihre Uniformierung. Vom Staatsminister bis hinab zum einfachen Gerichtsschreiber begann man, rangmäßig differenziert, die Beamten zu uniformieren. Mit der Revolution von 1918 endete die Hochzeit der Beamtenuniform. Vereinzelt, so bei der Forstverwaltung oder der Polizei, überlebte sie jedoch bis in unsere Zeit. Als Angebot zum Nachtisch des Alzeyer Museums wird am 21.6. von 13,00-13,20 Uhr nicht nur die Geschichte der Ziviluniform skizziert, sondern zugleich auch die im Museumsbesitz befindlichen Bestandteile der schmucken Uniformen des 19. Jahrhunderts (Zweispitz, Rock und Degen) präsentiert. Alle Interessierten sind herzlich zum kostenfreien „Museum in der Mittagspause“ eingeladen.

 

Di., 03.05.2011, 13:00 bis 13:20 Uhr

Zum Nachtisch - Museum:

Hirsche XXL

Der nächste Alzeyer Museumsnachtisch am Dienstag, dem 3. Mai, führt in die kalte Vergangenheit Rheinhessens und beschäftigt sich mit „Megaloceros", dem größten Vertreter in der Familie der Hirsche. Dieser Riesenhirsch mit seinem extrem ausladenden Geweih lebte jedoch nicht nur, wie sein verbreiteter Name „Irish Elk“ suggerieren könnte, in Irland, noch ist er mit den Elchen verwandt. Informationen darüber sowie zu Aussehen, Evolution, Lebensweise und Lebensraum, aber auch zu den Gründen für das Aussterben dieser einstigen Riesen in unserer Region werden allen Interessenten in dem kostenfreien Dessert von 13.00-13.20 Uhr gereicht.

Di., 05.04.2011, 13:00 bis 13:20 Uhr

Zum Nachtisch -Museum:

"Sie schrieben mir ..." - Das Poesie- oder Stammalbum

Sinnige Sprüche und mehr – das Poesiealbum

„Liebe Freundin bleib' gesund, bis drei Kirschen wiegen ein Pfund!“ oder
„Ich mache nicht lange ein zierlich Gedicht, Ich schreibe ganz kurz nur Vergißmeinnicht“ …

Wer kennt sie nicht, diese Sprüche aus dem Poesiealbum. Überreicht von einer Klassenkameradin nahm man das Album mehr oder weniger gerne mit nach Hause, um sich in Schönschrift mit Bildchen oder eigener Zeichnung zu verewigen. Dem Poesiealbum und seiner Geschichte ist der nächste Museumsnachtisch am Dienstag, dem 5. 4., von 13.00-13.20 Uhr gewidmet. Die Poesiealben der Museumssammlung stammen aus der ersten Hälfte des 19. und dem beginnenden 20. Jahrhundert. Von daher wäre es schön, wenn die am Thema interessierten Besucher/innen Poesiealben aus ihrer Schulzeit mitbringen könnten, um das Mittagsmahl mit zeitlich jüngeren Vertretern anzureichern.

 

Di., 22.03.2011, 13:00 bis 13:20 Uhr

Zum Nachtisch - Museum:

Die Alzeyer Bürgerwehr und ihre Fahne

Am Dienstag, dem 22.3. wird im Alzeyer Museum anlässlich seiner Museumsnachtische die Bürgerwehrfahne aus dem Revolutionsjahr 1848 präsentiert. Die „allgemeine Volksbewaffnung“ gehörte zu den zentralen Forderungen der Revolutionäre von 1848. Im Mai 1848 konstituierte sich daraufhin in Alzey ein bürgerliches Scharfschützen-Corps, aus dem die Bürgerwehr hervorging. Im Mai des Jahres 1849 hatte die Bürgerwehr ihre erste und einzige militärische Bewährungsprobe zu bestehen. Zur Verteidigung der Reichsverfassung rückte sie, die Fahne voran, zur Unterstützung des Pfälzer Aufstandes in die Vorderpfalz aus, kehrte jedoch bereits zwei Tage später unverrichteter Dinge nach Alzey zurück. Wer mehr über die Alzeyer Bürgerwehr und ihre Fahne erfahren möchte, ist herzlich zum Dessertangebot von 13:00 – 13:20 Uhr in das Museum eingeladen.

 

Di., 22.02.2011, 13:00 bis 13:20 Uhr

Zum Nachtisch - Museum:

Zu den Drei Königen - Das Gasthaus und sein Aushänger

Anlässlich seiner Museumsnachtische lädt das Alzeyer Museum am Dienstag, dem 22.2.2011, von 13:00 bis 13:20 Uhr zur Einkehr in das Gasthaus „Zu den drei Königen“ ein. Ein im Museumsdepot erhaltener Aushänger bzw. Ausleger des ehemaligen Gasthauses in der St.-Georgen-Straße dient dabei als Appetizer, zu dem die Geschichte dieses Gasthauses als Dessertangebot offeriert werden wird. Diese mittägliche Veranstaltung des Alzeyer Museums ist kostenfrei.

Di., 25.01.2011, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:

Fremd und anders - Begegnung mit keltischer Religion

Eine Jupiterfigur mit dem Rad - da mag der Römer staunen. Dies Symbol findet sich bei Jupiter verstreut über das ganze keltisch besiedelte Gebiet. In unserer Gegend fanden vielfach einheimische keltische Gottheiten Eingang in den römischen Götterhimmel. Durch die Interpretatio Romana bekamen sie meist römische Namen. So wurden zwar keltische mit römischen Göttern zusammengeführt, behielten aber manche ursprüngliche Eigenheiten, was sich z.B. in jenen „fremden“ Attributen bei bildlichen Darstellungen ausdrückt.

Auch an einigen der in Alzey gefundenen Göttersteinen wird ihr Entstehen aus dem keltischen Kulturzusammenhang deutlich. Welche Fragen sich dabei stellen und welche Deutungen vielleicht möglich sind, soll beim „Nachtisch im Museum“ am Dienstag, 25. Januar von 13.00 bis 13.20 Uhr in den Blick genommen werden. Die kostenfreie Veranstaltung, zu der Interessierte herzlich eingeladen sind, findet in der Steinhalle, Schlossgasse 11 (bitte beachten!) statt.

 

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Termine + Themen 2010

  • Di., 16.03.2010: Wie nutze ich einen Baum als Langzeitkalender - Die Jahrringzählung [mehr]
  • Di., 20.04.2010: Koschers Brot aus Alzey - Die Matzenbäckerei Süßkind [mehr]
  • Di., 04.05.2010: Römisches Fensterglas - "Ausblick" auf die Baukultur der Römerzeit
  • Di., 15.06.2010: Ein archäologischer Schmuckfund aus Esselborn [mehr]
  • Di., 17.08.2010: Das Winterhilfswerk [mehr]
  • Di., 14.09.2010: Eiszeitlicher Elefant mit Zottelfell [mehr]
  • Di., 05.10.2010: Apollinischer Gesang am Rhein [mehr]; Veranstaltung in der Steinhalle
  • Di., 16.11.2010: "Gut beschirmt". Sonnenschirme - Regenschirme [mehr]
  • Di., 07.12.2010: Über Spuckkästen und das sich geziemende Spucken [mehr]

Di., 07.12.2010, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:

Über Spuckkästen und das sich geziemende Spucken

Auf den ersten Blick klingt das Angebot des Alzeyer Museums für seinen nächsten Museumsnachtisch am Dienstag, dem 7. 12., von 13,00 bis 13,20 Uhr wenig einladend. Ausführungen über „Spuckkästen und das sich geziemende Spucken" passen scheinbar nicht so recht zum Abschluss des Mittagsmahls. Aber genau dies, die Frage, warum uns heute das Spucken in der Öffentlichkeit als peinlich, ja ekelhaft erscheint, wird im Zentrum der Betrachtungen zum Museumsdessert stehen. Der Spucknapf bzw. –kasten bildet dabei den Ausgangspunkt für einen Blick in den abendländischen „Prozeß der Zivilisation", in dessen Verlauf das Spucken aus der Öffentlichkeit weitgehend verbannt wurde. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung in das Alzeyer Museum eingeladen.
 

Di., 16.11.2010, 13:00 bis 13:20 Uhr

Zum Nachtisch - Museum: „Gut beschirmt“. Sonnenschirme – Regenschirme

 

Passend zu den herbstlichen Wetteraussichten widmet sich der kommende „Nachtisch“ im Museum am Dienstag dem 16. November von 13.00 – 13.20 Uhr dem Schirm. Seine alltägliche Funktion als Regenschutz für jedermann hat er noch gar nicht so lange und der Beruf des Schirmmachers hat nur eine kurze Zeitspanne das Spektrum der Handwerkskünste erweitert. Mehr dazu kann man bei der kostenlosen Veranstaltung erfahren, zu der alle Interessierten herzlich eingeladen sind.

 

Di., 05.10.2010, 13:00 bis 13:20 Uhr

„Apollinische Gesänge“ zum Museumsnachtisch

 

Auf einem der Viergöttersteine der zahlreich erhaltenen Jupitersäulen des römerzeitlichen „vicus Altiaiensium“ ist eine Gottheit, Apollo bzw. Apollo Grannus, mit einem Saiteninstrument dargestellt. Es handelt sich hierbei um eine sog. Kithara, einem der heutigen Rhythmusgitarre vergleichbaren leierartigen Instrument. Wie dieses Instrument benutzt wurde und welch „apollinische Gesänge“ man zur Römerzeit am Rhein damit begleitete, wird als Dessertofferte des Museums am Dienstag, dem 5. 10., von 13:00 bis 13:20 Uhr in der Steinhalle im Burggrafiat (bitte beachten!) kostenfrei für alle Interessierten angeboten.

 

Di., 14.09.2010, 13:00 bis 13:20 Uhr

Zum Nachtisch - Museum: Eiszeitlicher Elefant mit Zottelfell

Warum nicht mal ein Mammut zum Nachtisch?
Mammutfossilien aus dem Alzeyer Land bieten den Anlass, im Rahmen der Museumsnachtische des Alzeyer Museums Informationen über diesen „eiszeitlichen Elefanten mit Zottelfell“ anzubieten. Diese betreffen sowohl die Stammesgeschichte der Mammute, ihre Anatomie und Lebensweise als auch die Lebensbedingungen, unter denen sie hier in Rheinhessen während der Eiszeit existierten. Natürlich wird auch die Frage behandelt werden, warum sie hier, aber auch weltweit ausstarben. Alle Interessierten sind herzlich zu diesem kostenfreien Museumsnachtisch am Dienstag, dem 14.9., von 13:00 bis 13:20 Uhr in das Alzeyer Museum eingeladen.

 

Di., 17.08.2010, 13:00 bis 13:20 Uhr

Zum Nachtisch - Museum: Das Winterhilfswerk

Spenden für die Volksgemeinschaft
Bis heute zählen die sog. „Winterhilfswerk-Abzeichen“ des Dritten Reiches zu den beliebten Gegenständen vieler Sammler: Anstecknadeln, Plaketten zum Anheften, kleine Büchlein oder Spielfiguren. Die aus Holz, Blech, Ton oder auch aus Kunststoff gefertigten Abzeichen weisen eine thematische Breite von Weihnachtsmotiven über regionale Volkskunst bis hin zur politischen Propaganda auf. Im Rahmen des nächsten Museumsnachtisches am 17. August wird von 13.00 bis 13.20 Uhr nicht nur das heute ebenso wie in der NS-Zeit beliebte Sammelgebiet der Winterhilfswerk-Abzeichen präsentiert. Die Aktivitäten des Winterhilfswerks werden vielmehr zugleich im Gesamtzusammenhang einer politisch dominierten Wohlfahrtspflege und damit als Instrument des NS-Regimes dargestellt. Alle Interessierten sind herzlich zu dem kostenfreien Museumsnachtisch in das Museum Alzey eingeladen.

 

Di., 15.06.2010, 13:00 bis 13:20 Uhr

Zum Nachtisch - Museum: Ein archäologischer Schmuckfund aus Esselborn

 

Zu den raren Stücken des Alzeyer Museums zählt ein Schmuckanhänger aus der Jungsteinzeit. Diesem erst seit jüngerer Zeit in das Museum gelangten Einzelfund aus Esselborn ist der nächste Museumsnachtisch am Dienstag, den 15. 6. 2010 gewidmet. Alle diejenigen, die Appetit auf weitere Informationen zu diesem Objekt haben, sind herzlich von 13.00 - 13.20 Uhr in das Alzeyer Museum eingeladen.

 

Di., 20.04.2010, 13:00 - 13:20 Uhr

Zum Nachtisch - Museum

Koscheres Brot aus Alzey - Die Matzenbäckerei Süßkind
Zu den religiös begründeten Speisegeboten des Judentums gehört die Verwendung von Matzen, das sind ungesäuerte Brotfladen, im Zusammenhang mit dem Pessachfest. Auf Grund der strengen Herstellungsvorschriften hatten sich, besonders in den Städten, jüdische Bäcker auf die Produktion der Matzen spezialisiert. Auch in Alzey existierte seit dem 18. Jahrhundert eine solche Matzenbäckerei, die zeitweilig ihre Produkte bis nach Frankreich und Italien vertrieb. Im Besitz der Familie Süßkind existierte die Bäckerei in Alzey bis in die 1920er Jahre hinein. Im Rahmen der Museumsnachtische des Alzeyer Museums werden am Dienstag, dem 20.4., von 13,00 bis 13,20 Uhr, Geschichtshappen zur Alzeyer Matzenbäckerei ebenso angeboten wie Informationen zu den religiösen Hintergründen für dieses religiöse jüdische Brauchtum.

Di., 16.03.2010, 13:00 - 13:20 Uhr

Zum Nachtisch - Museum:

Wie nutze ich einen Baum als Langzeitkalender - Die Jahrringzählung

Bäume besitzen für uns eine ästhetische Funktion; sie liefern uns den wichtigen Rohstoff Holz, der auch in vielfältigster Form von uns genutzt wird. Dass Bäume darüber hinaus eine Menge an Informationen ent- und bereithalten und gar als Langzeitkalender fungieren, ist nicht jedem gleichermaßen bewusst. Vom Aufbau des Baum- bzw. Jahrringkalenders, von seiner Lesart und von der speziellen Methode der Dendrochronologie handelt der Nachtisch im Alzeyer Museum am Dienstag, 16. März, von 13:00 – 13:20 Uhr. Zu diesem kostenfreien Mittagsdessert sind alle, die mehr über den Baumkalender erfahren möchten, herzlich eingeladen.

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