Sonderausstellungen

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So., 19.11.2023, 16:30 Uhr
Finissage der Sonderausstellung:
Bauer sucht Land. Erste Siedler der Jungsteinzeit Süddeutschland [mehr]

So., 05.11.2023, 11:30 Uhr
Sonntags im Museum:
Führung durch die Sonderausstellung: Bauer sucht Land. Erste Siedler der Jungsteinzeit Süddeutschland [mehr]

Mo., 23.10.2023: 19:30 Uhr
Museumsabend:Ein Quantensprung der Geschichte - Die Anfänge der Landwirtschaft und ihre Bedeutung für das Hier und Jetzt [mehr]

So., 15.10.2023, 11:30 Uhr
Sonntags im Museum:
Führung durch die Sonderausstellung: Bauer sucht Land. Erste Siedler der Jungsteinzeit Süddeutschland [mehr]

So., 30.08. bis So., 25.10.2020
Sonderausstellung:
"... wie im Traum" - die TuS Wörrstadt und die Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland [mehr]

Mo., 28.09.2020
Begleitveranstaltung zur Sonderausstellung: "... wie im Traum":
Fußball(erinnen)-Talk 

Offene Gesprächsrunde mit Rainald Kauer und …[mehr]

Do., 08.10.2020
Begleitveranstaltung zur Sonderausstellung "... wie im Traum":
Wir waren dabei 
Gesprächsrunde mit Siegerinnen der ersten Deutschen Frauenfußballmeisterschaft 1974 [mehr]

So., 23.07. bis So., 23.11.2023
Sonderausstellung:
Bauer sucht Land.
Erste Siedler der Jungsteinzeit in Süddeutschland

Die Suche nach der passenden Frau bleibt auch weiterhin dem Doku-Soap-Format von RTL überlassen. Stattdessen rückt die neue Sonderausstellung des Museums Alzey über die ersten Ackerbauern, die vor mehr als 7.500 Jahren in Süddeutschland siedelten, deren Suche nach gutem, für Ackerbau und Viehwirtschaft geeigneten Land in den Fokus des Titels.

Die von Studierenden der Universität Heidelberg erarbeitete Ausstellung über die ersten Ackerbauern Süddeutschlands zeigt, dass der wissenschaftliche Nachwuchs auch „Ausstellung kann“. Alle teilnehmenden Studierenden haben für die Schau im Alzeyer Museum ihre Vitrinen ganz nach eigenen Vorstellungen gestaltet, wobei in einem Seminar an der Universität Heidelberg Themenblöcke und Inhalte der Ausstellung konzipiert wurden.

Entstanden ist ein interessanter Rundgang zu allen wichtigen Stationen im Leben der Bandkeramiker. Highlights der Ausstellung, zu der auch ein Begleitheft erschienen ist, sind eine Bestattung mit den originalen Fundstücken aus einem Grab in Flomborn sowie das großformatige Modell einer bandkeramischen Siedlung.

Die Ausstellung wird am 23. Juli eröffnet und geht bis zum 19. November 2023. Begleitend zur Ausstellung gibt es themenvertiefende Vorträge, Führungen und einen Aktionstag für Jung und Alt.
Informationen zu Terminen und Inhalten finden sich zur gegebenen Zeit auf der Webseite und in der Tagespresse.


So., 19.11.2023, 16:30 Uhr
Finissage der Sonderausstellung:
Bauer sucht Land. Erste Siedler der Jungsteinzeit in Süddeutschland.

Alles hat ein Ende – so auch die Sonderausstellung „Bauer sucht Land. Erste Siedler der Jungsteinzeit in Süddeutschland“ im Alzeyer Museum. Zum Abschluss dieser in Kooperation mit der Universität Heidelberg und dem Verein ArchaeNova Heidleberg durchgeführten Ausstellung lädt das Museum Alzey am Sonntag, 19.11.2023, um 16.30 Uhr zu einer Finissage ein. Für diejenigen, die noch keine Gelegenheit zu einem Besuch der Ausstellung oder zur Teilnahme an einer der Sonntagsführungen hatten, stehen Kuratorinnen und Kuratoren noch ein letztes Mal zur Verfügung. Selbstverständlich sind auch „Wiederholungstäter/innen“ mit noch nicht gestilltem Wissensdurst herzlich in der Antoniterstraße 41 willkommen


So., 05.11.2023, 11:30 Uhr
Sonntags im Museum:
Führung durch die Sonderausstellung: Bauer sucht Land. Erste Siedler der Jungsteinzeit Süddeutschland

Einmal im Monat gibt es die Gelegenheit, sich mit Kurator:innen der aktuellen Sonderausstellung „Bauer sucht Land“ im Museum auf die Spuren der ersten Bauern im Südwesten Deutschlands zu begeben. Bei der nächsten Sonntagsführung am Sonntag, 05.11.2023, um 11.30 Uhr werden ein weiteres Mal die Kultur(-leistungen) und Lebensweise der vor über 7000 Jahren nach Mitteileuropa eingewanderten, frühen Siedler in den Blick genommen. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenfreien Führung durch die Sonderausstellung, bei der auch die Möglichkeit zu einem lockeren Gesprächsaustausch besteht, in die Antoniterstraße 41 eingeladen.


So., 15.10..2023, 11:30 Uhr
Sonntags im Museum:
Führung durch die Sonderausstellung: Bauer sucht Land. Erste Siedler der Jungsteinzeit Süddeutschland

Zu einer weiteren Führung durch die aktuelle Sonderausstellung „Bauer sucht Land“ lädt das Museum Alzey am Sonntag, 15.10.2023, um 11.30 Uhr in die Antoniterstraße 41 ein. Kurator:innen der Sonderausstellung werden wieder spezielle Aspekte jungsteinzeitlichen Lebens und der Kultur der ersten Bauern im Südwesten Deutschlands beleuchten. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung eingeladen.


So., 24.09.2023, 11:00 bis 16:30 Uhr
Aktionstag im und am Museum als Ergänzung zur Sonderausstellung:
Bauer sucht Land. Erste Siedler der Jungsteinzeit in Süddeutschland

Einmal mehr wird Geschichte in Alzey lebendig. So bietet das Museum am Sonntag, dem 24.09.2023, in Ergänzung zur aktuellen Sonderausstellung „Bauer sucht Land. Erste Siedler der Jungsteinzeit in Süddeutschland“ von 11-16.30 Uhr einen Aktionstag an. Dabei stehen praktische Vorführungen und Mitmach-Aktionen für Groß und Klein im Mittelpunkt. Sie reichen von der Steinbearbeitung und Herstellung von Steingeräten, über das Feuermachen bis zum Mahlen des Getreides auf dem Mahlstein und dem Kochen im Kumpf. Die Herstellung jungsteinzeitlicher Keramik und die dabei verwendeten Verzierungstechniken werden ebenso gezeigt wie textile Arbeiten oder die Fertigung von Schmuck.
Selbstverständlich stehen die Mitwirkenden: das „Bandkeramische Aktionsmuseum e.V.“ und weitere Experten für Archäotechnik und Steinzeit-Reenactment Rede und Antwort auf alle Fragen. Alle diejenigen, die für ein paar Stunden in die Welt der ersten Ackerbauern vor 7500 Jahren eintauchen möchten, sind herzlich zu dem Aktionstag im Museum (Antoniterstraße 41) und auf dem Museumsplatz eingeladen.


So.,10.09.2023., 11:30 Uhr
Sonntags im Museum:
Führung durch die Sonderausstellung: Bauer sucht Land. Erste Siedler der Jungsteinzeit Süddeutschland

Begleitend zur Sonderausstellung „Bauer sucht Land. Erste Siedler der Jungsteinzeit in Süddeutschland“ bietet das Museum Alzey einmal im Monat eine Sonntagsführung an. Bestritten wird diese jeweils von den Kurator*innen der Universität Heidelberg. Neben den allgemeinen Inhalten der Ausstellung bringen die Lehrenden wie Studierenden einem interessierten Publikum nicht nur die allgemeinen Inhalte der Ausstellung näher, sondern vertiefen auch die von ihnen erarbeiteten Themenbereiche. Nicht zuletzt bietet sich die Möglichkeit des gegenseitigen Austausches. Zur kostenfreien Führung am Sonntag, dem 10.09.2023, um 11.30 Uhr lädt das Museum herzlich in die Antoniterstraße 41 ein.


So., 30.08. bis So., 25.10.2020
Sonderausstellung:
„… wie im Traum“ -

die TuS Wörrstadt und die Entwicklung des Frauenfußballs in Deutschland

Ende Oktober 1970 hob der Deutsche Fußballbund das seit 1955 bestehende Frauenfußballverbot auf. Bis dahin war es den im DFB organisierten Vereinen untersagt, Frauenfußball anzubieten. Aber bereits 1973 wurde erstmals, wenn auch noch inoffiziell, eine deutsche Frauenfußballmeisterschaft ausgespielt. Gewinner des sog. „Goldpokals“ waren die Fußballerinnen der TuS (Turn- und Sportgemeinde 1847 e.V.) Wörrstadt. Als im Folgejahr die erste offizielle, vom DFB autorisierte Deutsche Frauenfußballmeisterschaft ausgetragen wurde, war es wiederum die TuS Wörrstadt, die den Titel im Endspiel gegen die DJK Eintracht Erle (Gelsenkirchen-Erle) gewann. Die Fußballerinnen der TuS Wörrstadt gehören damit zu den „Pionierinnen des deutschen Frauenfußballs“. Ein Markstein in der Geschichte des Fußballsports in Deutschland ist und bleibt mit dem Namen Wörrstadt verbunden. Wörrstadt ist ein oder besser: ist der Erinnerungsort der Historie des deutschen Frauenfußballs.

Das Jubiläum „50 Jahre Frauenfußball im Rahmen des DFB“, das sich in diesem Jahr mit der Aufhebung des Verbots des Frauenfußballs durch den Fußballverband feierwürdig jährt, war für die Alzeyerin Bärbel Petzold, die für den Fußball-Regional-Verband Südwest heute dem DFB-Ausschuss für Frauen- und Mädchenfußball angehört, ein so wichtiges Datum, dass sie das Alzeyer Museum überzeugte, zusammen mit ihr eine Ausstellung zur Geschichte des Frauenfußballs und zur Erfolgsgeschichte der TuS Wörrstadt, dem sie selbst als Spielerin der Meisterinnenmannschaft von 1973 und 1974 angehörte, zu organisieren.
Auf der Grundlage eines Multimediaprojekts
[mehr: https://www.sportartproject.de/frauenfussball-pionierinnen/ ] des Frankfurter Fotografen Günther Bauer, das die „Pionierinnen des Deutschen Frauenfussballs“ ins Bild setzt und zur Sprache kommen lässt, präsentiert das Alzeyer Museum eine Sonderausstellung, die vor allem die Turn- und Sportgemeinde 1847 e.V. Wörrstadt und ihre Frauenfußballerinnen als Protagonistinnen des Kampfes um die Durchsetzung und Akzeptanz des Frauenfußballs in Deutschland zeigt.

Informationen über das umfangreiche Begleitprogramm zur Sonderausstellung sind auf der Homepage des Museums Alzey zu finden.

Dort können Sie sich auch über die für das Museum Alzey geltenden Corona-Regeln informieren.

Do., 08.10.2020, 14.00 – 15.30 Uhr
Begleitveranstaltung zur Sonderausstellung:
"... wie im Traum": Wir waren dabei 
Gesprächsrunde mit Siegerinnen der ersten Deutschen Frauenfußballmeisterschaft 1974

1974 wurden vom DFB die ersten Deutschen Frauenfußballmeisterschaften ausgetragen. Das Endspiel fand Ende September in Mainz, im Bruchwegstadion statt. Dort traten die Fußballerinnen der TuS Wörrstadt gegen die Spielerinnen der DJK Eintracht Erle-Gelsenkirchen an und siegten. Mit dem klaren Ergebnis von 4:0 Toren trugen die Wörrstädterinnen nicht nur den Titel der ersten Deutschen Fußballmeisterinnen nach Hause, sondern schrieben auch Fußballgeschichte. „Wie im Traum“ erschien der Titelgewinn der Alzeyerin Bärbel Jung (heute Petzold), die damals in der Meisterinnenmannschaft stand. Sie und weitere Spielerinnen: Gerhild Binder, Ulrike Manewal, Carla Rode, werden am Donnerstag, dem 8. Oktober 2020, von 14.00-15.30 Uhr unter dem Motto „Wir waren dabei“ von den großen Zeiten der Wörrstädter Fußballerinnen berichten und Einblicke in die Anfänge des erst seit 1970 im DFB erlaubten Frauenfußballs DFB geben. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung in das Museum eingeladen. Wegen Corona gilt weiterhin eine Begrenzung der Teilnehmerzahl. Ebenso ist eine vorherige Anmeldung erforderlich per Telefon (06731 / 499364) oder per Email (touristinfo(at)alzey.de)

Mo., 28.09.2020, 20:00 Uhr
Begleitveranstaltung zur Sonderausstellung:
"... wie im Traum": Fußball(erinnen)-Talk 
Offene Gesprächsrunde mit Rainald Kauer und …
Veranstalter: Altertumsverein für Alzey und Umgebung e.V.,
KVHS Alzey-Worms und Museum Alzey

In der gegenwärtigen Sonderausstellung des Alzeyer Museums dreht sich alles um die schönste Nebensache der Welt, um den Fußball. Der besondere Blick gehört dem Frauenfußball, den es erst seit 1970 im DFB offiziell gibt und der damals noch Damenfußball hieß. Seitdem hat sich viel getan. In den vergangenen fünf Jahrzehnten hat sich der Frauenfußball emanzipiert. Aus den fußballspielenden Damen wurden Fußballerinnen, die mittlerweile auch mediale Aufmerksamkeit erfahren. Eine kleine Bilanz und aktuelle Standortbestimmung soll im Rahmen der Museumsabende am Montag, dem 28.9., um 20 Uhr im Museum gezogen und vorgenommen werden. Moderiert von Rainald Kauer, dem Vorsitzender des Ausschusses für Breiten- u. Freizeitsport im Südwestdeutschen Fußballverband, soll der Frauenfußball aus den verschiedenen Perspektiven: der Spielerin, der Trainerin, der Schiedsrichterin und der Funktionärin in den Blick genommen werden. Rede und Antwort zu den Zugängen zum Fußball, zu den Entwicklungen und Karrieren stehen Doris Fitschen, Jessica Wissmann, Ines Appelmann und Bärbel Petzold. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung in das Museum Alzey eingeladen.
Da Corona-bedingt die Teilnehmerzahl an dieser Veranstaltung beschränkt ist (max. 25 Personen), ist eine Anmeldung entweder telefonisch (06731/499364) oder per Email (touristinfo(at)alzey.de) erforderlich.

 

Mo., 09.03.2020 verlängert bis So., 02.08.2020
Sonderausstellung:
Strandspaziergänge in Alzey und anderswo ...

Mit dem Fossiliensammler Dr. Bernd Werner aus Altrip macht sich das Museum Alzey für seine nächste Sonderausstellung auf zu einem Strandspaziergang vor der Haustüre. Ziel ist eine idyllische von vorgelagerten Inseln geschützte Meeresbucht mit feinem gelb-ockerfarbenem Sand westlich von Alzey. Dort, wo sich vor etwa 30 Millionen Jahren bei Neu-Bamberg die Bucht in das Festland einschmiegte, lassen sich – das zeigen die beeindruckenden Exponate aus den Sammlungen von Dr. Werner und Robert Noll aus Tiefenthal –  auch heute noch fundreiche Strandspaziergänge unternehmen. Schwerspatkristalle, die auch „Sandrosen“ bilden, haben hier vor allem kugelige, manchmal auch kunstvolle und die Fantasie anregende Konkretionen gebildet. Die sogenannten „Steinhardter Erbsen“ mit ihren vielfältigen fossilen Inhalten gehören zum Fundgut der seit 40 Jahren durchgeführten Strandspaziergänge. Meist verborgen eröffnet sich nach harter Arbeit und aufwendiger Präparation die Welt eines verschwundenen subtropischen Meeresparadieses. Alles, was das Meer an den Strand gespült hat: Muscheln und Schnecken, Knochen von Seekühen, Fischreste, Zähne von Haien und Rochen und jede Menge Treibholz. Die Flora, die auch mit Palmenresten belegt ist, besticht durch eine große Artenvielfalt. Besonders reizvoll: Die Diversität der wunderbar erhaltenen Kiefernzapfen, die aussehen, als seien sie gerade vom Baum gefallen. Fehlen nur noch große Meeresschildkröten, die diesen Strand regelmäßig aufsuchen – oder? Nach Millionen von Jahren eröffnet sich eine von Menschen völlig unberührte und doch zugleich sehr vertraute Welt.

Die Sonderausstellung „Strandspaziergänge in Alzey und anderswo …“ ist vom 9. März bis zum 2- August 2020 im Museum Alzey zu sehen. Zu der Ausstellungseröffnung am Mo.,  9. März, um 20 Uhr, sind alle Interessierten herzlich in die Antoniterstr. 41 eingeladen.

Mo., 09.03.2020, 20:00 Uhr
Eröffnung der Sonderausstellung
Strandspaziergänge in Alzey und anderswo ...
Die Eröffnung ist öffentlich.
Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen.

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"Strandspaziergang" mit einem Fotoapparat

Der museale „Strandspaziergang“, den das Alzeyer Museum mit der am
9. März eröffneten Sonderausstellung anbieten wollte, war auf Grund der Corona-bedingten Schließung des Museums kurz nach der Vernissage zeitweise nicht möglich.
Ein kleiner Bilderbogen mit Fotos der Ausstellung und ihrer Exponate, die unser Museumsfotograf Ludwig Blumentrath anfertigte, soll jedoch einen Vorgeschmack auf das machen, was hoffentlich in Bälde wieder möglich sein wird – ein Strandspaziergang mit zahlreichen Strandfunden im Alzeyer Museum. Die den Fotos beigefügten pdfs der Ausstellungsbanner führen nicht nur in die Ausstellung ein, sondern schärfen auch den Blick für die zahlreichen Strandfunde.


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Do., 09.05.2019, 20:00 Uhr
Führung durch die Sonderausstellung
Dr. Mark Scheibe, Kurator:

Expedition Custine,
Mainzer Republik und die gescheitere Freiheit

In einer Kombination aus Vortrag und Führung begibt sich Dr. Mark Scheibe, der Kurator der derzeitigen Sonderausstellung des Museums Alzey, am Donnerstag, dem 9. 5., um 20 Uhr auf die Spuren der „Expedition Custine 1792/93“ und beleuchtet die damaligen Ereignisse in Rheinland-Pfalz und Hessen. Dabei geht er auf den militärischen Aspekt der „Expedition Custine“ ebenso ein, wie auf die die Frage nach dem Platz, den die „Mainzer Republik“ als „Erinnerungsort“ in der Geschichte der Demokratie in Deutschland beanspruchen kann. Seine dezidiert kritische Position zu diesem ersten Demokratieversuch in Deutschland – er spricht von der der „gescheiterten Freiheit“ – bietet sicherlich reichlich Anlass für rege Diskussionen über dieses Thema. Alle Interessierten sind herzlich zu der kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

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Mo., 08.04.2019, 20:00 Uhr
Eröffnung der Sonderausstellung
Expedition Custine 1792/93
Die Ereignisse in und um Alzey im Gefolge der Französischen Revolution.


Di., 09.04.2019 bis So., 14.07.2019
Sonderausstellung:
Expedition Custine 1792/93.
Die Ereignisse in und um Alzey im Gefolge der Französischen Revolution.

In Alzey feierte man Ende des Jahres 1792 das 50jährige Regierungsjubiläum des Landesherren, des Pfälzer Kurfürsten Karl Theodor. Zu diesem Zeitpunkt standen in Mainz und seinen Vororten bereits Freiheitsbäume als Symbol einer neuen, von Volksherrschaft, Freiheit und Gleichheit bestimmten Zeit.
Dieses Symbol der Französischen Revolution war ein Export des revolutionären Frankreichs und seiner Truppen. Der militärische Versuch einer von Preußen und Österreich geführten Koalition, die Revolution zu beenden und die alten Machtverhältnisse wieder herzustellen, war gescheitert. Stattdessen gingen die Franzosen in die Gegenoffensive. Mit einem überraschenden Vorstoß Ende September 1792 vom Elsass her eroberte die französische Rheinarmee unter General Custine binnen eines Monats Speyer, Worms und Mainz sowie einige rechts des Rheins gelegene Gebiete.

Die kampflose Kapitulation der Festung und Residenzstadt Mainz am 21. Oktober 1792 markierte den Beginn der nur wenige Monate bis in den Juli des Folgejahres existierenden „Mainzer Republik“, die mit Ausnahme der neutralen pfälzischen Gebietsteile – und damit auch Alzeys – den gesamten Landstrich „zwischen Landau und Bingen“ umfasste. Befördert und abgesichert durch die militärische Macht der Franzosen fand hier ein demokratisches Experiment satt, das bis heute in Bezug auf seinen historisch-politischen Stellenwert umstritten ist. Zum einen verdanken wir ihm, so Franz Dumont, das „erste, nach allgemeinem Wahlrecht gewählte Parlament in Deutschland, das einen auf demokratischen Prinzipien (Freiheit, Gleichheit, Volkssouveränität) beruhenden Staat gründete“. Zum anderen aber war dieser Demokratieversuch durch das der Bevölkerung vorenthaltene Selbstbestimmungsrecht bezüglich der zukünftigen Staatsform und die territorialstaatliche Zugehörigkeit belastet. So ließ sich mancherorts der vor den Wahlen zum „Rheinisch-Deutschen Nationalkonvent“ und zu den Gemeindevorständen abverlangte Eid, mit dem sich die Wahlberechtigten nicht nur von ihren bisherigen Landesherrschaften lossagen, sondern sich auch auf die Grundsätze von „Freiheit und Gleichheit“ verpflichten mussten, nur mit militärischer Drohung erwirken.

Sowohl der militärische Aspekt der „Expedition Custine“ als auch die Frage nach dem Platz , den die Mainzer Republik als „Erinnerungsort“ in der Geschichte der Demokratie in Deutschland beanspruchen kann bzw. sollte, werden in der von der Stiftung Historische Kommission für die Rheinlande 1789-1815 durch den Rechtshistoriker Dr. Mark Scheibe erarbeiteten Sonderausstellung thematisiert.

Die mit zahlreichen Exponaten der Zeit – so bildliche Darstellungen, Uniformen, Waffen, Kleidungsstücke, ja selbst eine Guillotine wird präsentiert – reich bestückte Sonderausstellung, der zudem die spezielle Alzeyer Perspektive hinzugefügt wurde, ist im Alzeyer Museum unter dem Titel „Expedition Custine – Rheinland-Pfalz, Hessen und die gescheiterte Freiheit 1792/93“ vom 9. April bis zum 14. Juli 2019 zu den normalen Öffnungszeiten zu sehen.

 Mi., 23.01.2019, 19:30 Uhr
Finissage
„Kriegsanleihen, Nagelbilder, Obstkerne.
Die ‚Heimatfront‘ im 1. Weltkrieg“

Alles hat ein Ende. Und so auch die bis zum 27. Januar verlängerte Sonderausstellung Kriegsanleihen, Nagelbilder, Obstkerne. Die ‚Heimatfront‘ im 1. Weltkrieg. Kurz vor Schluss findet am Mittwoch, dem 23.01 um 19.30 Uhr im Museum der Stadt Alzey noch eine Finissage statt. Zu Gast sind SchülerInnen des Kurses Darstellendes Spiel der MSS 11 am Elisabeth-Langgässer-Gymnasium, Alzey, unter der Leitung von Mathias Gall. Sie spannen mit szenische Darstellungen und musikalischen Beiträge einen Bogen vom Soldatenlied „Ich hatte einen Kameraden“ bis zu Reinhard Mey und werden so die emotional ergreifende Thematik der Ausstellung über die Leiden und Opfer der Zivilbevölkerung in diesem ersten „totalen Krieg“ – auch als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ bezeichnet – auf einfühlsame Weise näherbringen. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstraße 41 eingeladen. 

*                        *                  *

Mi., 12.09.2018, 20:00 Uhr
Eröffnung der Sonderausstellung
Kriegsanleihen, Nagelbilder, Obstkerne.
Die "Heimatfront" im 1. Weltkrieg

   *                      *                 *   

Do., 13.09. bis So., 27.01.2019
Sonderausstellung:
Kriegsanleihen, Nagelbilder, Obstkerne.
Die "Heimatfront" im 1. Weltkrieg

Das Ende des 1. Weltkrieges im November vor 100 Jahren nimmt das Museum Alzey zum Anlasse für eine Sonderausstellung. Der Schwerpunkt der Ausstellung mit dem Titel „Kriegsanleihen, Nagelbilder, Obstkerne“ liegt auf der sog. „Heimatfront“, die erstmals einen integralen Bestandteil dieses ersten „totalen Krieges“ bildete. Denn ebenso wie die Soldaten an der Front hatte auch die zivile Bevölkerung ihren Beitrag im und für den Krieg zu leisten. Mobilisiert wurde die Heimatfront dazu durch eine intensive Propagandatätigkeit. Zur Finanzierung des Krieges auf Pump forderte sie zur Zeichnung von Kriegsanleihen auf, deren Rückzahlung später der besiegte Gegner übernehmen würde oder regte zum Sparen, Sammeln wie zur Herstellung und Verwendung von Ersatzprodukten an.  

Im Zentrum der Sonderausstellung steht ein umfangreicher Sammlungsbestand von Plakaten zu den insgesamt neun ausgegebenen Kriegsanleihen und gedruckten Aufrufen verschiedenster Art. Neben den Plakaten, die mitunter von führenden Künstlern der Zeit gestaltet wurden, zeigt die Ausstellung weiterhin Exponate aus dem militärischen und zivilen Bereich des damaligen Kriegsgeschehens. Informationen zum Kriegsbeginn vor Ort oder zu den die Jahre der Weimarer Republik kennzeichnenden wirtschaftlichen Folgen des Krieges (Inflation) und zur Erinnerungskultur der Nachkriegszeit runden die Ausstellung ab und vertiefen sie zugleich.

Die Sonderausstellung ist vom 13. September – 11. November 2018 während der Öffnungszeiten: Montag – Freitag 10.00–12-30 Uhr und 13.30–16.30 Uhr, Samstag, Sonntag und an Feiertagen 10.00-12.00 Uhr und 14.00-16.30 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Führungen und weitere Angebote für Gruppen, Schulklassen etc. nach Anmeldung möglich (per Mail: museum(at)alzey.de und jutta.goettel-becker(at)alzey.de oder telefonisch 06731 / 49 88 96 bzw. 06731 / 49 97 13).

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Mo., 29.01.2018, 20:00 Uhr
Eröffnung der Sonderausstellung:
Der kaukasische Hangmümmler
Die (fast) perfekte Lügengeschichte –
ein Fälscher packt aus

Die Eröffnung ist öffentlich;
Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen.

Di, 30.01.2018
bis So., 15.04.2018
Zu Gast im Museum ...
mit einer Sonderausstellung:
Der kaukasische Hangmümmler

Die (fast) perfekte Lügengeschichte –
ein Fälscher packt aus

Wie entstehen Fake News? Wer verbreitet falsche Nachrichten und warum glauben aufgeklärte Menschen an Lügengeschichten? „Lügengeschichten machen Spaß“, sagt Claus Maywald. Er muss es wissen, denn er ist gerade dabei, eine der größten frei erfundenen Geschichten in einer Ausstellung zu präsentieren – die vom sogenannten Hangmümmler.

Das Tier sieht possierlich aus mit seinem langen Gamsbart und den kurzen Beinchen vorne. Hinten hat der Hangmümmler längere Beine – ideal um damit die steilen Hänge im Kaukasus zu erklimmen. Dort haben ihn Forscher gesichtet, sein Verhalten studiert und ihre Erlebnisse in wissenschaftlichen Studien dokumentiert. Alles gefälscht! Den Hangmümmler hat es nie gegeben. Und doch finden sich zahlreiche „Beweise“ für seine Existenz: Zeichnungen, Schädel, Knochen, Einträge in „Brehms Tierleben“, Expeditionstagebücher, Flugblätter und Heiligen-Bilder mit dem Hangmümmler.

Sie werden ab dem 30.Januar in einer Ausstellung mit dem Titel „Fake News oder Wahrheit? Der Hangmümmler – ausgestorben und fast vergessen. Ein seltenes Tier aus dem Kaukasus“ im Museum Alzey ausgestellt. Viele der Exponate wurden von Claus Maywald gefälscht. Aber es ist eine Fälschung mit didaktischen Hintergrund. „Ich will aufzeigen, wie einfach es ist, eine Geschichte zu erfinden und sie mit ‚Beweisen‘ zu untermauern“, sagt er.

Für den promovierten Buchrestaurator gehört das Fälschen zum Handwerk. „Wenn ich für Kunden Seiten in einem alten Buch nachbaue, ist es der schönste Augenblick, wenn der Kunde die fehlende Seite im Buch nicht mehr findet, weil sie derart perfekt nachgebildet wurde“, erklärt er.

Der Hangmümmler existiert schon seit vielen Jahren als Idee im Leben von Claus Maywald. Gemeinsam mit seiner Frau, der promovierten Biologin Alexandra Wiebelt-Maywald, hat er dem Tier nun eine Existenz aufgebaut. Zunächst schuf ein Tierpräparator einen Hangmümmler in Lebensgröße. Es folgte eine komplette Biografie, die durch wissenschaftliche Fundstücken untermauert ist. Die Ausstellung stellt den kaukasischen Hangmümmler sowohl in seiner kultur- und wissenschaftshistorischen Wahrnehmung als auch in seiner biologischen Dimension dar. Alle Exponate versuchen den Besucher davon zu überzeugen, dass es den Hangmümmler tatsächlich gegeben hat. So wird er in die Lage versetzt, anhand einzelner Objekte und Beschreibungen selbst nachzuprüfen, was wahr oder frei erfunden ist.

Begleitveranstaltungen:

Di., 20.02.2018, 13:00 bis 13:20 Uhr
Zum Nachtisch - Museum:
Der Hangmümmler – das Flugblatt aus Augsburg, 1628

Mo., 05.03.2018, 20:00 Uhr,
Museumsabend:
„Hangmümmler – Making of und Fake News“

So., 1. April 2018, 11:30 Uhr,
Sonderführung des Kurators aus gegebenem Anlass

So., 15.04.2018, 16:30 Uhr,
Finissage mit Kuratorenführung

Weitere Informationen:

Dr. Claus Maywald, Wächterspfad 15, 55232 Alzey
Clausmaywald(at)googlemail.com

Petra Nikolic
petra.nikolic(at)gmx.de


So., 10.12.2017, 17:00 Uhr
Eröffnung:
Zu Gast im Museum ... Hospizverein DASEIN e.V. Alzey
mit einer Fotoausstellung:
"Die Dinge des Lebens"

Mo., 11.12.2017 bis So., 14.01.2018
Zu Gast im Museum …:
Hospizverein DASEIN e.V. Alzey mit einer Fotoausstellung zu seinem 20jährigen Bestehen:
„Die Dinge des Lebens“ mit Fotografien/Arbeiten von Joachim Huber, Dr. Christoph Kern und Michael Ruhland.

Sa., 16.12.2017, !4:30 bis 16:00 Uhr
Begleitend zur Ausstellung
findet im Museum ein Lieder- und Gesprächsnachmittag statt mit Dr. Christoph Kern und Joachim M. Huber, deren Werke in der Ausstellung zu sehen sind und Vorstandsmitgliedern des Hospizvereins. Pfarrer Joachim Putz begleitet den Nachmittag musikalisch auf seiner Gitarre und mit Liedern zu den  „Dingen des Lebens“.


Mi., 10.01.2018,
19.30 Uhr
Begleitveranstaltung:
Pantomimen Theater Christoph Gilsbach:
„Das Leben – eine lebendige Begegnung mit dem Tod“
    
Karten zu 10,- € sind im Vorverkauf erhältlich
in der Buchhandlung Machwirth
oder im Museum

Zur Homepage des Hospizvereins "Dasein": 
www.hospizverein-dasein.de

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Mi., 27.09.2017, 19:30 Uhr
Eröffnung der Sonderausstellung:
Spiegel der Frömmigkeit.
Andenken und Devotionalien von den Wallfahrtsorten der Region Bornhofen - Marienthal - Trier - Walldürn
Die Sammlung Dr. Wolfgang Bickel, Armsheim
Die Eröffnung der Ausstellung ist öffentlich.
Alle Interessierten sind hierzu herzlich eingeladen.

Do., 28.09.2017 verlängert bis So., 26.11.2017
Sonderausstellung:
Spiegel der Frömmigkeit.
Andenken und Devotionalien von den Wallfahrtsorten der Region Bornhofen - Marienthal - Trier - Walldürn

Mit einem zusätzlichen Feiertag am 31. Oktober – dem Tag an dem Martin Luther mit wuchtigen Schlägen vor 500 Jahren seine 95 Thesen an die Kirchentür der Schlosskirche in Wittenberg angeschlagen haben soll – endet die ausgerufene „Lutherdekade“ im Jahr 2017. Der Dominanz von Jubiläumsveranstaltungen zu der von Luther angestoßenen Erneuerung der alten Kirche setzt das Museum Alzey eine Sonderausstellung über eine Frömmigkeitspraxis der alten Kirche entgegen, die bis heute Bestand hat, ja aufs Neue Konjunktur zeitigt: das Wallfahren oder Pilgern.

„Gnadenstätten“ wie die großen Heiligtümer der Christenheit in Rom, Jerusalem oder in Santiago de Compostela zogen Gläubige ebenso an wie die seit dem späten Mittelalter verstärkt aufgesuchten Ziele im regionalen Umfeld. Vor allem im Barock erlebte das Wallfahren eine Blüte, doch auch im 19. und 20. Jahrhundert blieben Wallfahrtsorte aus den verschiedensten Gründen für Gläubige attraktiv.

Wichtige Ziele für Rheinhessen waren neben den beiden Christuswallfahrten Trier mit dem Heiligen Rock und Walldürn mit dem Heilig-Blut-Korporale insbesondere die sog. Marienwallfahrten nach Bornhofen und Marienthal.

Andenken und Devotionalien von diesen Orten hat Dr. Wolfgang Bickel, Armsheim, in vielen Jahren zu einer religionswissenschaftlichen Studiensammlung zusammengetragen. Über die Präsentation der durch Text-/Bildtafeln erschlossenen Exponate eröffnet die Ausstellung vertiefend zugleich einen gleichsam anthropologischen Zugang zu dieser katholischen Frömmigkeitspraxis.

Bevor die Sammlung in das Germanische Nationalmuseum nach Nürnberg überführt wird, kann sie noch einmal auch hier in Rheinhessen besichtigt werden. Die Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, dem 27. September 2017, um 19.30 Uhr, bei der Dr. Bickel selbst in das Thema einführen wird, ist öffentlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Dauer der Ausstellung: 28. 9. verlängert bis .26.11 2017.
Der Eintritt ist frei.

Fr., 17.11.2017, 17:00 Uhr
Führung durch die Ausstellung:

Am Freitag, dem 17.11., um 17,00 Uhr, bietet das Museum eine Sonderführung durch die aktuelle, bis zum So., 26.11. verlängerte Sonderausstellung „Spiegel der Frömmigkeit. Andenken und Devotionalien von den Wallfahrtsorten der Region“ an.

Dr. Wolfgang Bickel aus Armsheim, Leihgeber der Ausstellungsobjekte und Kurator der Ausstellung, wird dabei nicht nur Exponate der Ausstellung präsentieren. In seiner unnachahmlichen Art wird er die Besucher zugleich mit auf den Weg zu den philosophisch-theologischen Grundlagen dieser Form populärer Frömmigkeit nehmen.

Alle Interessierten sind herzlich zu dieser kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

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Terminverlegung

neuer Termin in 2018 (Mo., 15.05.2017 musste verlegt werden)
           Eröffnung der Sonderausstellung:
           Kriegsanleihen, Nagelbilder, Obstkerne.
           Die "Heimatfront" im 1. Weltkrieg

  * * * Terminverlegung erforderlich * * *


neuer Termin in 2018 (Di., 16.05. bis So., 09.07.2017 musste verlegt
          werden)
          Sonderausstellung:
          Kriegsanleihen, Nagelbilder, Obstkerne.

          Die "Heimatfront" im 1. Weltkrieg

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Mo., 10.10.2016, 20:00 Uhr
Eröffnung der Sonderausstellung:
Auf Schritt und Tritt –
Rheinhessens farbige Sande und Erden.

Verena Reinmanns arrangierte Begegnung
von Geologie und Kunst

Di., 11.10. bis So., 20.11.2016
Vom 11. Oktober – 20. November 2016 zeigt das Museum Alzey die Sonderausstellung:
Auf Schritt und Tritt – Rheinhessens farbige Sande und Erden.

Verena Reinmanns arrangierte Begegnung von Geologie und Kunst

Die Bodenheimer Künstlerin Verena Reinmann verarbeitet Fundmaterial rheinhessischer Sande und Erden zu beeindruckenden Kunstwerken. Die von ihr arrangierte Begegnung von regionaler Geologie und Kunst schafft ein künstlerisches Bildmosaik Rheinhessens, komponiert aus zahlreichen Farbnuancen heimischer Erdfarben. Rheinhessen erhält so – gewissermaßen ein Geschenk zum 200jährigen Jubiläum der Region – seine Farben.

Seit ihrer Zeit als Museumspädagogin am Naturhistorischen Museum Mainz ist Verena Reinmann fasziniert von der Farbigkeit des in Jahrmillionen entstandenen Erdmaterials. Ab dem Jahr 2000 sammelte sie systematisch Sande und Erden – im In- und Ausland. Aufbewahrt wurden ihre „Funde“ zunächst schlicht in exakt beschrifteten Laborfläschchen. Seit 2005 „verarbeitet“ sie die variantenreichen Sande und Erden unter Anwendung einer speziellen Technik, bei der das Material mit Leim auf Karton, Holz oder Leinwand gebracht wird, zu „Natur-Bildern“, die sie als Mosaike präsentiert. In den letzten Jahren legte sie ihren Schwerpunkt vermehrt auf die heimische Region, d.h. auf die Erden und Sande Rheinhessens.

Gerade diese weisen eine enorme Vielfalt sowie ein reich differenziertes Farbenspektrum auf. Zugleich enthalten sie Material verschiedenster Erdzeitalter aus fast 40 Fundstellen in Rheinhessen - von „A“ wie Alsheim bis „Z“ wie Zwischen Wöllstein und Neu-Bamberg. Die zeitliche Spannbreite erstreckt sich vom Perm vor 290 Millionen Jahren bis hin zum Holozän vor 0,01 Millionen Jahren mit Formationen von Rotliegend-Gesteinen, Mergel und Kalksteinen, Löss oder Flugsand.

Die Ausstellung, die den Besuch einer Kunstgalerie mit einer erdgeschichtlichen Exkursion kombiniert und Anregungen für eigene Begegnungen mit den Erdfarben Rheinhessens liefert, kann während der Öffnungszeiten des Museums besichtigt werden (www.museum-alzey.de). Der Eintritt ist frei.

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So., 30.10.2016, 17:00 bis 18:00 Uhr
Begleitveranstaltung zur Sonderausstellung:
Barbara Schmid, Wörrstadt
Neues Outfit und mehr Information:
Rheinhessische Böden im Profil.
Eine Einführung in die neugestaltete Ausstellungseinheit des Museums Alzey

Eine künstlerische Annäherung an die rheinhessischen Böden präsentiert das Museum Alzey momentan in seiner Sonderausstellung „Auf Schritt und Tritt – Rheinhessens farbige Sande und Erden. Verena Reinmanns arrangierte Begegnung von Geologie und Kunst“. In einer Begleitveranstaltung zu der Sonderausstellung am Sonntag, dem 30. Oktober, um 17 Uhr, werden die rheinhessischen Böden nicht künstlerisch, sondern bodenkundlich in den Blick genommen. Die Diplom-Geographin Barbara Schmid aus Wörrstadt wird am Beispiel der neugestalteten Ausstellungseinheit des Alzeyer Museums zu den rheinhessischen Böden dieses mitunter missachtete Stiefkind der Geologie für den Laien eingängig am Beispiel ausgestellter Bodenprofile behandeln. So reizvoll der Boden für eine künstlerische Auseinandersetzung ist, primär ist der Boden aber die Grundlage unserer Landwirtschaft, des Acker- ebenso wie des Weinbaus – und damit unserer Existenz. Vor allem diesen Zusammenhang wird die ausgebildete Kultur- und Weinbotschafterin am sonntäglichen Vorabend, zur besten Bildungsfernsehzeit, darstellen. Alle Interessenten sind herzlich zu der kostenfreien Veranstaltung in die Antoniterstraße 41 eingeladen.  

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So., 17.07.2016, 11:00 Uhr
Sonderausstellung -Finissage:
Volker der Nibelungenheld in der Buchillustration

Noch bis zum 17. Juli „volkerts“ im Alzeyer Museum. Bis zum Ausstellungsende wird es noch Theateraufführungen im Schlosshof unter dem Titel „Volker – und wieso er den Untergang der Nibelungen doch nicht verhindern konnte“ geben. Im Museum selbst wird eine Finissage den Schlussakkord der Ausstellung setzen. Am Sonntag, dem 17. Juli, um 11,00 Uhr wird der Kunsthistoriker und Leiter der Wormser Stadtbibliothek, Dr. Busso Diekamp, noch einmal den Blick auf Volker von Alzey und die Nibelungen aus kunsthistorischer Sicht richten. Insbesondere werden dabei die Illustrationen der Nibelungenliedausgaben im Fokus stehen. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser Führung, zu Gesprächen und zum Austausch von Gedanken bei einem Gläschen Wein in das Alzeyer Museum eingeladen.

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Mo., 23. Mai – So., 17. Juli 2016
Sonderausstellung:
Volker von Alzey – Nibelungenheld aus Rheinhessen

Die Ausstellung ist Teil eines Ausstellungsnetzwerkes der rhein-hessischen Museen anlässlich des 200. Geburtstages der Region. Mit der Ausstellung wird der Frage nach der Identität bzw. dem Selbstverständnis Rheinhessens im kulturgeschichtlich-historischen Rückblick nachgegangen. Denn Rheinhessen galt und gilt als „Nibelungenland“. Der Königshof der Burgunden war hier in Worms lokalisiert. Hier im Rhein wurde der sagenhafte Nibelungenhort versenkt. Und von hier stammte Volker von Alzey, eine Hauptfigur des Nibelungenliedes, der als „Fiedler“ den höfischen Spielmann ebenso verkörperte wie den ritterlichen Helden.

So bekannt wie das Nibelungenlied, so prominent war Volker von Alzey im Mittelalter als literarische Figur, der auch Eingang in weitere Heldenepen fand. Zu Beginn der Neuzeit geriet das Nibelungenlied jedoch in Vergessenheit – und damit auch Volker von Alzey.

Ein abermaliger Aufstieg des Nibelungenliedes setzte im 19. Jahrhundert ein. Als neuer nationaler Mythos wurde das Nibelungenlied in allen künstlerischen Gattungen bearbeitet. Die Nibelungen und Volker erhielten einen festen Platz im nationalen Bildungskanon. Und auch in Alzey begann man Volker wieder zu entdecken. Alzey wurde zur „Volkerstadt“.

Die Ausstellung des Alzeyer Museums schlägt einen Bogen von der literarischen Gestalt Volkers im Mittelalter bis zu seiner Renaissance unter nationalen, merkantilen und lokalen Vorzeichen im 19. und 20. Jahrhundert. Die Suche nach einem „historischen Volker“ wird ebenso beleuchtet wie die Darstellung des Alzeyer Nibelungenhelden in der Kunst.

Link zum Bericht in der SWR 2 Sendung "Mittagsjournal"

Das Aufbau- und Landeskunstgymnasium ergänzen die Ausstellung mit eigenständigen Beiträgen. Im Rahmen der Ausstellung wird zum einen eine Installation präsentiert, die Volkers vielschichtiger Persönlichkeit eine künstlerische Ausdrucksform gibt. Die Theater AG des Gymnasiums „Plan B“ nähert sich Volker hingegen mit einem neuen Theaterstück unter dem Titel „Volker und wieso er den Untergang der  Nibelungen doch nicht verhindern konnte“ Die Uraufführung des Stückes findet am 21. Juli 2016, um 19.30 Uhr im Schlosshof statt. Weitere Aufführungen folgen am 13. und 15. Juli 2016 am selben Ort, zur selben Zeit. Einlass ist um 19.00 Uhr.

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So., 22.05.2016, 11:00 Uhr
Die Eröffnung der Sonderausstellung ist öffentlich:
Volker von Alzey -
Nibelungenheld aus Rheinhessen [mehr]
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen

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Sonderausstellung von Mo., 23.05. bis So., 17.07.2016: Volker von Alzey - Nibelungenheld aus Rheinhessen

Auszug aus der geplanten Museumsbroschüre für Rheinhessen im Jubiläumsjahr

(PDF-Datei zum Lesen und/oder Ausdrucken - hier klicken)

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Unter dem Motto
"Zu Gast im Museum Alzey ...":

So., 13.12.2015, 14:30 Uhr
Eröffnung der Sonderausstellung:
Meine Sammlung - Dyveke Dürks Emailkannen

Zur Eröffnung der Präsentation „Mein Sammlung – Dyveke Dürks Emailkannen“ am Sonntag, dem 13. Dezember, um 14.30 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen. 


So.,13.12.2015 bis So., 10.01.2016
Sonderausstellung:
Meine Sammlung - Dyveke Dürks Emailkannen

Zum Jahresabschluss wartet das Museum mit einem kleinen Augenschmaus aus vergangenen Tagen auf. Präsentiert werden die farbfreudigen wie auch praktischen Emailkannen aus der Sammlung von Dyveke Dürk aus Nack. Wenngleich es wohl eher die praktischen Gründe waren, denen das Emailgeschirr seinen Einzug in die Haushalte verdankte, sollte die Rolle, die Farbgebung und Dekor daneben spielten, nicht unterschätzt werden. Speziell ästhetische Motive waren es auch, die die leidenschaftliche Sammlerin Dyveke Dürk dazu brachten, Emailgeschirr, speziell Emailkannen zusammenzutragen. Hinzu kam es eine gewisse Faszination für die Blütezeit des Emailgeschirrs vor und nach der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Ihre Freude an Emailkannen mit ausgeprägtem Dekor der sog. Gründerzeit und des Jugendstils gibt sie gerne als Gast im Museum an andere weiter. Zur Eröffnung der Präsentation „Mein Sammlung – Dyveke Dürks Emailkannen“ am Sonntag, dem 13. Dezember, um 14.30 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

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Mi., 04.11.2015, 18:00 Uhr

Eröffnung der Sonderausstellung von Schülerinnen und Schülern des Aufbaugymnasiums:

Steinzeit der Moderne

 

Zur Eröffnung der Ausstellung sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

Für die Verpflegung der Gäste ist bei dem Empfang gesorgt.

Zum krönenden Abschluss können ausgewählte Stücke erstanden werden.

Die Einnahmen fließen in die Abikasse der SchülerInnen des Aufbaugymnasiums.

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Do., 05.11.2015 bis So., 06.12.2015,

Sonderausstellung von Schülerinnen und Schülern des Aufbaugymnasiums:

Steinzeit der Moderne

 

Unter der Leitung von Kunstlehrerin Sabine Richardt kreierten die Schüler und Schülerinnen, inspiriert von Museumsstücken, ihre eigenen individuellen Keramiken.

Die Ausstellung ist ab dem 5. November bis zum 6. Dezember zu den üblichen Öffnungszeiten des Museums zu besichtigen.

 

Wie aus einer praktischen Arbeit eine Vernissage wurde -

Ein Erfahrungsbericht

Angefangen hat alles in der 12. Klasse, als Frau Richardt uns unser neues BK-Thema (BK = Bildende Kunst) mitgeteilt hat: Wir sollten mit Ton arbeiten und ein Gefäß anfertigen. Natürlich hat da noch niemand geahnt, dass unsere Keramiken mal an dem Ort ausgestellt würden, an dem viele von uns sich inspirieren ließen.


Zunächst freuten wir uns einfach auf einen Ausflug und auf die neue Erfahrung des Töpferns. Als wir das erste Mal ins Museum gingen, wurden wir erst einmal herumgeführt und sahen uns die Keramiken aus der Vor- und Frühgeschichte an. Dabei wussten einige von uns direkt, welches Museumsstück in ihre Arbeit einfließen sollte. Andere hatten einige Ideen, die nichts mit dem Museum zu tun hatten. Wieder andere mussten sich zwischen vielen Keramiken entscheiden. Die Vielfalt unserer Vorstellungen, wie denn jetzt das perfekte Gefäß auszusehen habe, findet sich in unseren Keramiken wieder. Letztendlich gingen wir alle inspiriert und voller Tatendrang zurück zur Schule. Als Frau Richardt in der nächsten Stunde einen großen Klumpen Ton mitbrachte, realisierten wir, dass sich der Weg von diesem „Ding“ zu dem Wunschgefäß in unserem Kopf doch etwas schwierig gestalten könnte. Doch Frau Richardt ließ uns natürlich nicht im Stich und gab uns Stunde um Stunde Tipps, damit alle ihre Gedanken und Ideen in die Tat umsetzen konnten. Dabei entstanden die verschiedensten Arbeiten –  einige so sorgfältig gearbeitet, dass man meinen könnte, sie seien in einer Keramikwerkstatt hergestellt und nicht von Schülerhänden angefertigt worden. Andere wiederum sind mit so vielen Details versehen, dass man zweimal hinschauen muss, um alle zu erkennen. Manche Keramiken sehen so skurril aus, dass man sie auf den erste Blick nicht als Gefäß identifizieren würde. Ich weiß nicht, ob wir ohne den Museumsbesuch so viele verschiedene Ideen gehabt hätten ... Das Arbeiten mit dem Ton  war jedoch manchmal etwas kompliziert, da Ton leider nicht so anspruchslos ist wie ein Blatt Papier oder ein Kohlestift. Immer musste er ausreichend befeuchtet sein – Frau Richardt hatte uns deshalb eine Sprühflasche mit Wasser besorgt. Wir mussten peinlich genau darauf achten, dass wir unsere Keramik am Ende jeder Stunde abdeckten, damit sie nicht allzu trocken wurde und vorher nochmals befeuchten. Am Ende der letzten Stunde dieser Unterrichtseinheit konnten sich die Ergebnisse schließlich sehen lassen. Nach mehrwöchiger Trocknungszeit wurden die Gefäße im Ofen gebrannt. Damit war für uns Schüler dieses Thema eigentlich beendet. Wir hofften alle auf eine gute Note und auf ein neues Thema, das hoffentlich genau so viel Spaß machen würde. Doch alles kam anders, als wir dachten ...

 

Frau Richardt kam einige Wochen später freudestrahlend in unseren Unterricht und  fragte uns, ob wir unsere Keramiken ausstellen wollten, da sie so schön geworden seien. Wir waren zugegebenermaßen erst einmal sehr skeptisch – immerhin sind wir „nur“ ein BK-Grundkurs! Aber letzten Endes gefiel uns die Idee, unsere Arbeiten auszustellen und eine eigene kleine Ausstellung zu veranstalten doch gut.

 

So hieß es für uns, einmal im Leben in die große Künstlerwelt einzutreten.

 

Dabei hatten wir nicht mit so viel Arbeit gerechnet. Nach und nach stellte sich heraus, dass eine Ausstellung viel Zeit, Kreativität und Zusammenhalt erfordert.

 

Zunächst wurde der Kurs in verschiedene Arbeitsgruppen eingeteilt, sodass jeder sein Spezialgebiet hatte. Den Titel unserer Ausstellung legten wir allerdings gemeinsam fest und einigten uns auf „Steinzeit der Moderne“. Nach den Diskussionen im Unterricht über den Titel unserer Vernissage, deren Ablauf und Gestaltung sollte nun die Arbeit ins Praktische umgesetzt werden. So gingen wir erneut ins Museum und teilten unsere Ideen Herrn Kreisel und Frau Heller-Karneth  mit, die uns auf unserem Weg unterstützten. Langsam rückte der Tag unserer Vernissage immer näher, wobei noch die Frage nach dem Gänsemarsch offen stand. Nachdem wir uns hatten überreden lassen, fand der Gänsemarsch am 15.10.2015 statt, der uns großen Mut kostete.  Dabei wurden die Keramiken von uns zum Museum transportiert und Herr Kreisel hat uns bei unserem Marsch begleitet und diesen in Fotos festgehalten. Der Gänsemarsch war eine interessante Erfahrung und wir hatten Freude daran. Abgesehen von den neugierigen Blicken der Menschen haben wir auch einige Kommentare zu hören bekommen. Zum einen von einer Bank, dass wir ja keine Fenster einschlagen sollen und zum anderen von älteren Männern, die fragten, ob man sich der Demo anschließen kann. Außerdem fragte eine Dame, die fasziniert von unseren Keramiken war, ob man sich die schönen Keramiken kaufen kann. Im Museum angekommen wurden die Keramiken abgestellt und dann ging es für uns zurück in die Schule. Nach den Herbstferien sollte also unsere Kunstausstellung stattfinden.

 

Im großen und ganzen hatten wir unseren Spaß und können stolz auf uns sein, dass es unsere Keramiken, die als Schularbeit gedacht waren, bis ins Museum geschafft haben. :)


Lea und Rabiya, Aufbaugymnasium Alzey

 


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Unter dem Motto "Zu Gast im Museum Alzey ..."

So., 21.06.2015, 11:30 Uhr
Eröffnung der Wanderausstellung der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V., Stuttgart:
Deutsche aus Russland - Geschichte und Gegenwart

Zur Eröffnung der Ausstellung sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

 

So., 21.06. bis So., 13.09.2015
Wanderausstellung der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e.V., Stuttgart
DEUTSCHE AUS RUSSLAND. Geschichte und Gegenwart

„Wurzeln schlagen und die Gesellschaft stärken“, das ist der Leitgedanke der neuen Wanderausstellung „DEUTSCHE AUS RUSSLAND. Geschichte und Gegenwart“ im Museum Alzey, die vom 21. Juni bis 13. September 2015 von der Landsmannschaft der Deutschen aus Russland mit Sitz in Stuttgart präsentiert wird. Diese Wanderausstellung ist Teil eines bundesweiten Integrationsprojektes, gefördert vom Bundesministerium des Innern, Berlin, und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Nürnberg.

Ob sie Helene Fischer, Julia Neigel oder Lilli Schwarzkopf heißen und bekannte Namen tragen, gemeinsam haben sie mit vielen, weniger in der Öffentlichkeit stehenden Menschen in Deutschland, in Rheinland-Pfalz oder im Kreis Alzey-Worms eine besondere Herkunft: sie kamen als Deutsche aus Russland. Vorfahren von ihnen waren ab Mitte der 1760er Jahre nach Russland ausgewandert. Die angeworbenen Kolonisten sollten die von Russland neu eroberten, bis dahin von Mongolen und Osmanen beherrschten Gebiete besiedeln und vor allem landwirtschaftlich erschließen. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts kam es zur Gründung von mehr als 3.500 deutschen Siedlungen an der Wolga, in der Ukraine, im Kaukasus, in Wolhynien und Bessarabien.

Einen dramatischen Einschnitt und den Beginn eines unbeschreiblichen Leidensweges, offiziell als „Kriegsfolgenschicksal“ tituliert, brachte für die Russlanddeutschen der deutsche Überfall auf die Sowjetunion im Jahr 1941. Zigtausende Russlanddeutsche verloren ihr Leben durch Deportation, Verschleppung und Ermordung, weil der sowjetische Diktator Stalin sie der Kollaboration mit Hitler-Deutschland verdächtigte. Seit den 1950er Jahren konnten rund 2,8 Millionen deutsche Aussiedler aus der ehemaligen UdSSR nach Deutschland zurückkehren, dank geduldiger Diplomatie und erfolgreicher Entspannungspolitik, besonders nach 1990.

Die Ausstellung dokumentiert nicht nur die Geschichte der Migration der Deutschen nach Russland im 18. und 19. Jahrhundert, das Leben im Zarenreich und in der Sowjetunion sowie die Rückwanderung als (Spät-)Aussiedler nach Deutschland. Sie geht zudem der Frage nach, wie die russlanddeutschen Rückkehrer unter oftmals schwierigen Bedingungen in Deutschland, der neuen, alten Heimat, wieder Fuß fassten; wie sie ihre Integration in die Nachkriegsgesellschaft trotz vieler Vorurteile sowie häufig erfahrener Ablehnung geschafft haben, und wie gerade in Rheinland-Pfalz  Deutsche aus Russland heute das Land in vielfacher Weise mitgestalten.

Der Eintritt ist frei. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Für Rückfragen und Anmeldung für Führungen durch die Ausstellung:
Jakob Fischer, Tel. 0171 – 40 34 329, Email: j.fischer(at)lmdr.de
www.deutscheausrussland.de    www.lmdr.de 

Begleitend zur Ausstellung findet am Montag, dem 7. 9. 2015, 20 Uhr, ein Museumsabend mit Katharina Dueck, Heidelberg zum Thema: „‘Gibt’s noch ein кусок арбуз?‘ Zur Sprache und ethnischen Identität der zweiten Generation der Deutschen aus der ehemaligen Sowjetunion“ statt.

Weitere Veranstaltungen werden in der Tagespresse und auf der Homepage des Museums angekündigt.

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Sonderausstellungen 2015

Aufgefrischt und im neuen Gewand

Das Jahr 2015 zeigt keine Sonderausstellungen im Sinne eigenständiger Themen, die über die Inhalte der Dauerausstellung weisen.

Unter dem Titel „Aufgefrischt und im neuen Gewand“ stellt sich das Museum vielmehr der Aufgabe, neue Erkenntnisse in die bestehende Dauerausstellung einzuarbeiten bzw. Modifikationen vorzunehmen. Im ersten Halbjahr werden zwei Bereiche „aufgefrischt“ und im Rahmen von Sonderveranstaltungen vorgestellt. Die Termine werden sowohl über die Museums Homepage als auch über die Presse bekannt gegeben.

1) Böden im Profil (23.02.2015)
2) Altsteinzeit (04.05.2015)

Mo., 13.10.2014, 20:00 Uhr
Eröffnung der Sonderausstellung:
Eulenspiegel im Exil
Kabarett im Dritten Reich (1933 - 1945)
Zur Eröffnung der Ausstellung sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

 

Di., 14.10. bis 23.11.2014
Zu Gast im Museum Alzey ist das "Deutsche Kabarettarchiv" mit seiner Ausstellung:
Eulenspiegel im Exil
Kabarett im Dritten Reich (1933 - 1945)
aus der Reihe "100 Jahre Deutsches Kabarett", ergänzt um einen Beitrag des Museums Alzey zu Sybille Schloss

Zwei Ausstellungen vereint in einer eröffnet das Museum Alzey am Montag, dem 13. 10.2014. Als Leihgabe des Deutschen Kabarettarchivs Mainz präsentiert das Alzeyer Museum aus dessen Ausstellungsreihe „100 Jahre Deutsches Kabarett“ zum einen die Ausstellungseinheit „Eulenspiegel im Exil. Kabarett im Dritten Reich (1933-1945)“.
Nach einer vorübergehenden „Schonzeit“ wurde das politisch ambitionierte Kabarett durch den NS-Staat verboten. Den Ensembles blieb die Wahl entweder ins Exil zu gehen oder als Unterhaltungskabarett in das unpolitische Amüsement auszuweichen. Auch in der Truppenbetreuung fanden einige von ihnen nach dem Kriegsbeginn eine Nische.

Das prominenteste Exilkabarett war wohl die von Klaus und Erika Mann sowie Therese Giehse und Magnus Henning gegründete „Pfeffermühle“, zu deren Textern neben Erika und Klaus Mann auch Walter Mehring und Wolfgang Koeppen gehörten. Den Namen für das Kabarett steuerte Thomas Mann bei. Die „Pfeffermühle“, die mit ihrem politisch-literarischen Programm auch ein Fanal gegen den aufkommenden Nationalsozialismus setzen wollte, musste 1933 in die Schweiz emigrieren, von wo aus sie weiterhin europaweit gegen die NS-Herrschaft agierte. Ab 1937 versuchte das Ensemble ohne Erfolg als „The Peppermill“ in den USA Fuß zu fassen.

Zu den Mitgliedern der „Pfeffermühle“ gehörte auch die Alzey aufgewachsene Schauspielerin Sybille Schloss (1910-2007). Ihr und ihrer Familie ist der zweite Teil der Ausstellung gewidmet. Sybille Schloss galt Ende der 1920er Jahre als hoffnungsvolle junge Schauspielerin, Sängerin und Kabarettistin. Sie präsentierte sich als das „neue Gesicht“ des deutschen Films, gab sich „hemmungslos“. In ihrer Art verkörperte sie einen Frauentyp der 1920er Jahre, der genau wusste, was er wollte, und der vor nichts zurückschreckte, was dem verfolgten Ziel diente. Ihrem Faszinosum erlag auch der Schriftsteller Wolfgang Koeppen, der in seinem stark autobiographischen Erstlingsroman „Eine unglückliche Liebe“, beinahe unverschlüsselt ein Portrait von Sybille Schloss zeichnete. Einen geradezu tragischen Verlauf nahm der Karriere- und Lebensweg der bis dahin erfolgsverwöhnten Schauspielerin in den USA. Nach dem Scheitern der „Pfeffermühle“ in den USA gelang es Sybille Schloss, die hoffnungsvoll nach Hollywood gezogen war, nicht im amerikanischen Filmgeschäft zu reüssieren. Vor allem aber gelang es ihr nicht, ihre Eltern Karl und Rosel Schloss wie versprochen in die USA zu holen. In ihrem Exil in Holland, wohin sie 1937 noch mit der Hilfe Sybilles emigriert waren, wurden sie 1943 von der deutschen Besatzung verhaftet. Karl Schloss starb am 3. 1. 1944 in Auschwitz, seine nichtjüdische Ehefrau drei Tage später im KZ-Lager Ravensbrück. Furchtbare Selbstvorwürfe, weil es ihr nicht geglückt war, ihre Eltern zu retten, begleiteten fortan Sybille Schloss.

Biographische Skizzen von Karl und Rosel Schloss runden die Ausstellung ab. Karl Schloss, Sohn jüdischer Eltern aus Framersheim, war als Lyriker selbst künstlerisch ambitioniert und verkehrte um 1900 im Künstler-Milieu Münchens. Nach der Geburt seiner Tochter Sybille, die er mit Rosel Michel, der Frau des mit ihm befreundeten Schriftstellers Wilhelm Michel und bereits Mutter von sechs Kindern, bekam, sah er sich aus finanziellen Gründen veranlasst nach Alzey zu ziehen, wo sein Vater inzwischen eine Zigarrenhandlung und –fabrikation führte. Ab 1910 arbeitet er im väterlichen Betrieb. 1914 heiratete er die mittlerweile geschiedene          Rosel Michel, die im selben Jahr zusammen mit der Tochter Sybille und dreien ihrer Kinder aus 1. Ehe nach Alzey zog. Mehrere Jahre währte die ungewöhnliche Alzeyer Haushaltsgemeinschaft Schloss-Michel. 1929 wurde der Alzeyer Betrieb geschlossen, der Firmensitz nach Worms verlegt, wo seit 1922 ein Zweigbetrieb existierte. Nach dem Verkauf des Alzeyer Anwesens in der Bleichstraße verzog die Familie nach Worms.

Die Ausstellung ist vom 14.10. bis 23.11.2014 während der Öffnungszeiten des Museums zu sehen. [mehr]

 

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Mo., 17.03.2014, 20:00 Uhr
Eröffnung der Sonderausstellung:

Die Wittelsbacher an der Selz.
Burg und Schloss Alzey im Zeichen von Löwe und Wecken.

Zur Eröffnung der Ausstellung am Montag, dem 17. März 2014, um 20 Uhr sind alle Interessierten herzlich eingeladen.

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Di., 18.03. verlängert bis So., 25.05.2014
Sonderausstellung:

Die Wittelsbacher an der Selz.
Burg und Schloss Alzey im Zeichen von Löwe und Wecken.

Die Burg bzw. das Schloss Alzey werden in dieser Sonderausstellung einerseits baugeschichtlich, andererseits aber – und dies vor allem – als wittelsbachische (Neben-)Residenz und als Sitz eines bedeutenden kurpfälzischen Oberamtes in den Blick genommen.
Alzey, das sich stets als „Wiege der Kurpfalz“ verstand, kommt mit dieser Präsentation zugleich einer Selbstverpflichtung nach. Die Stadt leistet mit ihr einen Beitrag zu der großen Ausstellung der Bundesländer Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen in Mannheim. „Die Wittelsbacher am Rhein. Die Kurpfalz und Europa.

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Mo., 09.09.2013, 20:00 Uhr,
Sonderausstellung:
zum 75. Winzerfest in Alzey:
Weinkosthalle, Juxplatz und Co.

Zur Eröffnung der Ausstellung
sind alle Interessierten herzlich eingeladen!

[Bild: Fotos: lu blu]

Mo., 06.05. bis So., 07.07.2013
Sonderausstellung:

Das Kreisamt hat die Nummer 1
Zur Geschichte des Telefons und der Kommunikation.
Die Telefonsammlung Familie Kraft

Selbst das Handy, mit dem Ende der 1980er Jahre die Zeit der mobilen Telefonie begann, wirkt mittlerweile angesichts der technischen Möglichkeiten unserer Smartphones geradezu altmodisch – und dies nach nicht einmal 30 Jahren. Um wie viel mehr sind wir mittlerweile von dem entfernt, was in den 60er und 70er Jahren des 19. Jahrhunderts geradezu als revolutionär begann, die Nutzung des elektrischen Stromes zur Übermittlung der Sprache über weite Entfernungen und nahezu in „Echtzeit“. Das neue Kommunikationsmedium Telefon ermöglichte nicht nur die akustische Präsenz einer entfernten Person, sondern auch eine direkte dialogische, mündliche Kommunikation.
Was für Viele zunächst als unbegreiflich und häufig auch als unnötig erschien, entwickelte sich erst in den 1970er Jahren zu einer Selbstverständlichkeit unseres Alltagslebens.
Die Ausstellung spannt einen Bogen von der Frühzeit des Telefons im ausgehenden 19. Jahrhundert bis in die 1980er Jahre. Exkurse sind auch der Frühgeschichte der Kommunikation, so dem schriftlich verfassten Brief oder der optischen und elektrischen Telegrafie gewidmet. Im Zentrum der Ausstellung steht jedoch die Geschichte des Telefons. Die Exponate sind Leihgaben des „Museums im Stadtpalais“, Kirchheimbolanden, und stammen aus der umfangreichen Telefon-Sammlung der Familie Kraft, Marnheim.
Neben technischen Entwicklungen und den Veränderungen des Designs wird auch die lokale Geschichte der Telefonie in Alzey in den Blick genommen.
Mit Arbeits- und Spielstationen in Form von Funktionsmodellen werden die dem Telefonieren zugrundeliegenden physikalisch-technischen Prinzipien museumspädagogisch aufbereitet und verständlich gemacht. Denn selbst heute weiß nicht jeder, der stundenlang sein Telefon nutzt, wie dieses funktioniert.
Zur Eröffnung der Ausstellung am 6. Mai 2013, um 20 Uhr, sind alle Interessierten herzlich eingeladen!

Die Ausstellung ist bis zum 07. Juli 2013 während der Öffnungszeiten des Museums zu sehen. Der Eintritt ist frei.

Di., 6. Nov. 2012 bis
So., 20. Jan. 2013

Sonderausstellung:

Pioniere - Jäger - Künstler.
Die ältere Steinzeit in Rheinhessen

Auf die Spur der ersten Menschen in Rheinhessen begibt sich das Museum Alzey mit seiner neuen Sonderausstellung.
Was in Afrika vor Millionen Jahren mit den Urmenschen begann, fand „out of Africa“ mit zeitlicher Verzögerung auch in Rheinhessen seinen Niederschlag. Möglicherweise schon vor 800.000 Jahren durchstreifte der Homo erectus bei Dorn-Dürkheim als Jäger die hiesige Gegend.
Die Präsenz des Neanderthalers in Rheinhessen vor mehr als 100.000 Jahren dokumentiert eine bereits in den 1920er Jahren ausgegrabene Fundstelle bei Wallertheim. Er machte dort gezielt Jagd auf Wisente, die vor Ort auch zerlegt wurden.
Der moderne Homo sapiens trat in Rheinhessen fast zeitgleich mit dem Verschwinden der Neanderthaler in Erscheinung. Funde vom Mainzer Linsenberg und von der Napoleonshöhe bei Sprendlingen dokumentieren die fortgeschrittene (Jagd-)Technologie des Jetztmenschen, der dort vor allem Rentiere und Wildpferde jagte und verwertete. Fragmente zweier auf dem Linsenberg gefundener Frauenstatuetten stellen die frühesten Ausdrucksformen künstlerischen Gestaltungswillens und –vermögens in Rheinhessen dar.
Den letzten Jägern und Sammlern in Rheinhessen ist eine kleine Ausstellungseinheit zur nacheiszeitlichen Mittelsteinzeit gewidmet, bevor sich auch in Rheinhessen mit der La Hoguette- und der band-keramischen Kultur der Übergang zu einer sesshaften, auf Ackerbau und Viehzucht basierenden Lebensweise vollzog („Neolithische Revolution“).

Konzeptioniert und kuratiert wurde die Sonderausstellung von dem Mainzer Archäologen Mathias Probst M.A. in Verbindung mit Markus Wild B.A. Dieses Ausstellungsprojekt der beiden Absolventen des Instituts für Vor- und Frühgeschichte der Johannes Gutenberg-Universität Mainz unterstreicht aus Sicht des Alzeyer Museums erneut die fruchtbare Zusammenarbeit der universitären Archäologieausbildung in Mainz mit den Kulturinstitutionen der Region.

Ergänzend zu der Ausstellung erscheint ein knapp 100 Seiten umfassendes Begleitheft, das für 6,00 €  im Museumsshop zu erwerben sein wird. 

Bereits jetzt sei auf den Vortrag des Ausstellungsmachers Mathias Probst M.A. hingewiesen, der 

   am Montag, dem 19. November 2012, 20:00 Uhr,

im Rahmen der Museumsabende über das Thema „Altsteinzeit in Rheinhessen“ referieren wird.

Termine für öffentliche Führungen durch die Sonderausstellung sowie das begleitende museumspädagogische Programm sind der Tagespresse bzw. der Homepage des Museums zu entnehmen.

Zur Eröffnung der Ausstellung

   am Montag, dem 5. November 2012, 20:00 Uhr,

sind alle Interessierten herzlich eingeladen!

Die Ausstellung ist bis zum Sonntag, dem 20. Januar 2013 während der Öffnungszeiten des Museums zu sehen. Der Eintritt ist frei.

So., 20.01.2013, 11:30 Uhr

Sonntagsführung durch die Sonderausstellung
und Finissage

Am Sonntag, dem 20. Januar, gibt es für alle diejenigen, die mehr zur derzeitigen Sonderausstellung über die ältere Steinzeit in Rheinhessen erfahren möchten, die letzte Gelegenheit für eine etwa einstündige Führung mit dem Kurator der Ausstellung, Mathias Probst M.A. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die speziellen regionalen Aspekte dieser Ausstellung, die u.a. die ältesten künstlerischen Artefakte aus Rheinhessen zeigt, gelegt. Im Fokus wird  natürlich auch der berühmte Neanderthaler-Jagdplatz von Wallertheim stehen.
Für die Teilnahme an dieser kostenpflichtigen Veranstaltung, die um 11.30 Uhr beginnt,  ist eine vorherige Anmeldung unter der Tel.-Nr. 06731 / 49 93 64 oder per Email (museum(at)alzey.de) erforderlich.

So., 16.12.2012, 11:30 Uhr und
So., 20.01.2013, 11:30 Uhr

Sonntags-Führung durch die Sonderausstellung
Für alle diejenigen, die mehr zur derzeitigen Sonderausstellung über die ältere Steinzeit in Rheinhessen erfahren möchten, bietet das Alzeyer Museum am Sonntag, dem 16. Dezember, und Sonntag, dem 20.Januar 2013 um 11.30 Uhr eine etwa einstündige Führung mit dem Kurator der Ausstellung, Mathias Probst M.A., an. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die speziellen regionalen Aspekte dieser Ausstellung, die u.a. die ältesten künstlerischen Artefakte aus Rheinhessen zeigt, gelegt. Im Fokus wird  natürlich auch der berühmte Neanderthaler-Jagdplatz von Wallertheim stehen. Für die Teilnahme an diesen kostenpflichtigen Veranstaltungen ist eine vorherige Anmeldung unter der Tel.-Nr. 06731 / 49 93 64 oder per Email (museum(at)alzey.de) erforderlich.

 

Sonderausstellung des Museums Alzey verlängert

Die aktuelle Sonderausstellung des Alzeyer Museums "‘Beseelt mit Hitlergeist‘ ... bis zum bitteren Ende. Nationalsozialismus im Alzeyer Land“ wird auf Grund des sehr guten Besucherzuspruchs bis zum Sonntag, dem 8. Juli, verlängert. Die für kommenden Sonntag (17.06.), um 16:30 Uhr angesetzte Finissage mit anschließendem Gang zu ausgewählten Stationen des Nationalsozialismus in Alzey findet aber trotzdem statt. Alle Interessierten sind zu dieser „Abschlussveranstaltung“ ebenso herzlich eingeladen wie zu der am Donnerstag, dem 14.06., von 14:00 bis 15:30 Uhr vorgesehenen Gesprächsrunde, bei der moderiert von Gerhard Holzer, Wendelsheim, Zeitzeugen mit Schülern über das Thema: Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus ins Gespräch kommen werden.

Veranstaltungen im Rahmen der Sonderausstellung

Do., 14.06.2012, 14:00 bis 15:30 Uhr
Gesprächsrunde mit Zeitzeugen zum Thema:
Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus
Moderation: Gerhard Holzer

 

 

So., 17.06.2012, 16:30 Uhr
Finissage im Museum mit anschließendem Gang  zu ausgewählten Stationen des Nationalsozialismus in Alzey

 

So., 08.07.2012, 11:30 Uhr
Führung durch die Sonderausstellung [mehr]

 

Ausblick:

Di., 18.09.2012, 20:00 Uhr
Kardinal-Volk-Haus, Kirchenplatz 6
Pfarrer Wolfgang Bretz:
Nachlese: Die katholische Jugend im 3. Reich

 

Veranstaltungshinweise

Veranstaltungshinweise im Rahmen der Sonderausstellung
Nationalsozialismus im Alzeyer Land

Begleitend zur gegenwärtigen Sonderausstellung „Beseelt mit Hitlergeist … bis zum bitteren Ende“ des Alzeyer Museums werden weitere Veranstaltungen angeboten. So eine öffentliche, kostenfreie Führung durch die Ausstellung am
Sonntag, dem 10. Juni, von 11.30 – 12.30 Uhr.

Eine nachmittägliche Gesprächsrunde am Donnerstag, dem 14. Juni, von 14.00 ‑ 15.30 Uhr zum Thema „Kindheit und Jugend im Nationalsozialismus“ bietet die Möglichkeit des gegenseitigen Gedankenaustausches zwischen den Generationen. Unter der Gesprächsleitung von Gerhard Holzer werden Schüler und ‑innen des LK Geschichte der Klassenstufe 12 vom Aufbaugymnasium zusammen mit ihrer Lehrerin Betina Wengenroth-Dittewig mit Zeitzeugen ins Gespräch kommen. Sie haben die Jahre des Dritten Reiches als Kinder und Jugendliche erlebt und werden über ihre Erinnerungen, Erfahrungen und Eindrücke sprechen. Zu diesem Gedankenaustausch sind alle Interessierten: Fragende der jüngeren Generationen ebenso wie diejenigen, die ebenfalls noch etwas aus ihrem Erfahrungsschatz beisteuern können, herzlich in das Museum eingeladen.

Zum Abschluss der Sonderausstellung am
Sonntag, dem 17. Juni um 16.30 Uhr

ist eine Finissage anberaumt. Ausgehend von der Ausstellung im Museum bieten die Mitglieder der Ausstellungs-AG einen Gang durch Alzey zu ausgewählten Stationen des Nationalsozialismus an, wo vor Ort jeweils weitere Ausführungen und Informationen erfolgen werden.

Wegen begrenzter Teilnehmerzahlen der kostenfreien Veranstaltungen wird freundlich um Anmeldung gebeten (Tel.-Nr. 06731 / 49 93 64 oder per Email museum(at)alzey.de).

Führung durch die Sonderausstellung

So., 08.07.2012, 11:30 Uhr

Führung durch Sonderausstellung „NS-Zeit im Alzeyer-Land“

Am Sonntag, dem 8.7., endet die auf Grund des sehr guten Besucherzuspruchs verlängerte Sonderausstellung des Museums Alzey zum Nationalsozialismus im Alzeyer Land („‘Beseelt mit Hitlergeist‘ … bis zum bitteren Ende“). Aus diesem Grund bietet das Museum nochmals eine öffentliche Führung durch die Sonderausstellung an. Renate Rosenau, die als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft „Nationalsozialismus im Alzeyer Land“ an der Erarbeitung der Sonderausstellung beteiligt war, wird am Sonntagvormittag, um 11,15 Uhr, nochmals durch die Ausstellung geleiten. Zu dieser kostenfreien Veranstaltung sind alle Interessierten herzlich in die Antoniterstraße 41 eingeladen.

 

25. April (bis So., 17. Juni 2012)
      verlängert bis
      So., 08. Juli 2012

Sonderausstellung:

"Beseelt mit Hitlergeist"
         ... bis zum bitteren Ende.

Nationalsozialismus im Alzeyer Land

Erarbeitet von der Arbeitsgruppe "Nationalsozialismus im Alzeyer Land" des Museums Alzey

„Beseelt mit Hitlergeist“ war nicht nur die Wörrstädter Frauenschaftsführerin Sophie Muth, die seit Beginn des Jahres 1932 mit Erfolg unter den Frauen des Alzeyer Landes für Hitler und die Nationalsozialisten warb. Die „Idee Adolf Hitlers“ hatte auch die Wähler des Alzeyer Landes erreicht. Im selben Jahr bei den Juli-Reichstagswahlen votierte die absolute Mehrheit für die NSDAP. In einzelnen Dörfern wählten über 90% die Nationalsozialisten. Dreizehn Jahre später hatte sie das „bittere Ende“ eingeholt. Eine große Anzahl von Soldaten war gefallen oder befand sich in Kriegsgefangenschaft, die Städte waren zerstört, Besatzungstruppen standen im Land, Hunger und Mangel bestimmten den Alltag. Zudem wurde man mit den Verbrechen einer Politik konfrontiert, für die man gestimmt und hinter der man die längste Zeit gestanden hatte.

Der Blick, den das Alzeyer Museum in der vom 25.4. – 08. 7. im Museum Alzey gezeigten Sonderausstellung: „Beseelt mit Hitlergeist … " bis zum bitteren Ende. Nationalsozialismus im Alzeyer Land“ auf den Nationalsozialismus wirft, ist bestimmt von einer regionalen Perspektive. Der historische Bogen, der dabei geschlagen wird, reicht vom Ende des 1. Weltkriegs bis in die Gegenwart. Über die Frage nach den Voraussetzungen und Gründen für den Aufstieg des Nationalsozialismus in der Weimarer Republik erfolgt der Einstieg in das Thema. Die Darstellung heutiger regionaler Aktivitäten und Initiativen der Gedenkarbeit sowie des politischen Kampfes „gegen Rechts“ setzt den Schlusspunkt. Den Kern der mit zeitgenössischen Exponaten reich bestückten Ausstellung bilden aber die Jahre 1933-45, in denen der totalitäre NS-Staat die neue nationalsozialistische „Volksgemeinschaft“ formte und sie zum Werkzeug seiner politischen Vorstellungen machte - mit allen Konsequenzen.

Themenschwerpunkte der Ausstellung bilden u. a. die symbolische wie organisatorische „Vergemeinschaftung“ unter nationalsozialistischen Vorzeichen, der Umgang mit den politischen Gegnern 1933/34, die Kreisleitung der NSDAP, der Zugriff der Nationalsozialsten auf Schule und Landwirtschaft, das Lebensschicksal eines polnischen Zwangsarbeiters, das Verhältnis der Kirchen zum NS-Staat, die NS-Ausgrenzungsgesellschaft gemäß der Rassenideologie, das Schicksal der jüdischen Einwohner, die Militarisierung der Gesellschaft sowie die Auswirkungen des Krieges, dargestellt sowohl mit Blick auf die „Heimatfront“ als auch auf die Biographie eines Wehrmachtssoldaten.

Begleitend zur Sonderausstellung ist unter dem gleichlautenden Titel „Beseelt mit Hitlergeist … " bis zum bitteren Ende. Nationalsozialismus im Alzeyer Land“ ein Sonderheft der Alzeyer Geschichtsblätter mit 314 Seiten Umfang erschienen, das zum Preis von 19,80 Euro erhältlich ist. Der Begleitband wurde ebenso wie die Sonderausstellung von einer Arbeitsgruppe des Museums Alzey erarbeitet.

Informationen zum Rahmenprogramm der Ausstellung entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder der Homepage des Museums.

 

Kurzvorträge und Gedankenaustausch im Rahmen der Sonderausstellung

Mo., 04.06.2012, 20:00 Uhr
Mitglieder der Arbeitsgruppe NS-Zeit:

Der Nationalsozialismus im Alzeyer Land. Kurzvorträge und Gedankenaustausch zur Ausstellung

Im Rahmen einer Begleitveranstaltung zur aktuellen Sonderausstellung des Museums Alzey „‘Beseelt mit Hitlergeist‘ … bis zum bitteren Ende“ näheren sich Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft, die die Sonderausstellung erarbeitete, in Kurzvorträgen aus sehr unterschiedlichen Perspektiven dem Thema: „Nationalsozialismus im Alzeyer Land“ an. Mit den Vorträgen sollen nicht nur Einblicke in die NS-Zeit in der Region eröffnet werden. Sie dienen zugleich auch als Grundlage bzw. Anstoß für den angestrebten Gedankenaustausch über das Thema. Alle Interessierten sind am Montag, dem 4.6.2012, um 20 Uhr, in das Alzeyer Museum eingeladen.

Film im Rahmen der Sonderausstellung

Mo., 14.05.2012, 19:30 Uhr
im SparkassenForum, Bleichstraße 6

Filmabend im Rahmen der Sonderausstellung
"Nationalsozialismus im Alzeyer Land": 

Die Macht der Bilder - Leni Riefenstahl

Im Begleitprogramm zur Ausstellung „Nationalsozialismus im Alzeyer Land“  des Museums der Stadt Alzey wird am 14. 5. 2012 um 19.30 Uhr im SparkassenForum der Dokumentarfilm „Die Macht der Bilder“ gezeigt. Durch Verbindungen eines Mitglieds der Arbeitsgruppe, die die Ausstellung erarbeitete, konnte der Filmproduzent Hans-Jürgen Panitz (München) nach Alzey eingeladen werden.

In einer Einführung zu diesem Film, der mehrfach – auch international (Emmy Award / USA) - ausgezeichnet wurde, wird Panitz seine Begegnungen mit Leni Riefenstahl schildern und anschließend Ausschnitte aus seiner Produktion vorführen.

Am Beispiel des Films „Triumpf des Willens“ vom Reichsparteitag 1934 und des Olympiafilms von 1936 wird Hans-Jürgen Panitz Filmsprache, Ästhetik und Montagetechnik erläutern. Der Referent  wird uns an diesem Abend eine Filmemacherin präsentieren, die mit ihren Arbeiten neue Maßstäbe in der Filmkunst setzte; er wird zugleich eine Persönlichkeit vorstellen, die bis zu ihrem Lebensende - Leni Riefenstahl verstarb 2003 im Alter von 101 Jahren – ihre Rolle als Teil der NS-Propaganda bestritt.

Dank der Unterstützung der Sparkasse Worms-Alzey-Ried konnte dieser Filmabend nicht nur finanziell realisiert werden. Sie stellte dazuhin ihr SparkassenForum in der Alzeyer Bleichstraße 6 für diesen Filmabend zur Verfügung und wird die Besucher nach dem Film zu einem Umtrunk einladen.

Vortrag im Rahmen der Sonderausstellung:

Mi., 02.05.2012, 19:00 Uhr

Vortragsabend im Rahmen der Sonderaustellung
"Nationalsozialismus im Alzeyer Land":

„2. Mai 1933: Zerschlagung der Gewerkschaften
                         und Widerstand gegen die Nazis“

Begleitend zur aktuellen Sonderausstellung des Alzeyer Museums: „‘Beseelt mit Hitlergeist‘ … bis zum bitteren Ende. Nationalsozialismus im Alzeyer Land“ bietet das Museum in Verbindung mit verschiedenen Kooperationspartnern ein themenbezogenes Rahmenprogramm an. Den Auftakt bildet ein Vortrag am 2. Mai unter dem Titel: „“2. Mai 1933: Zerschlagung der Gewerkschaften und Widerstand gegen die Nazis“. Organisiert hat diesen ersten Vortragsabend, der reichlich Raum zum Gedankenaustausch bieten wird, der Vorsitzende des DGB Kreisverbandes Alzey-Worms, Ulrich Feuerhelm. Alle Interessierten sind herzlich zu dieser Veranstaltung um 19 Uhr in das Museum eingeladen.

[Bild: Dr. Wolfgang Bickel]

23. Jan. (bis 24. März 2012) verlängert bis Do., 05.04.2012
Sonderausstellung:
Schönheit des Einfachen -
Geschirr und Gerät aus rheinhessischen Haushalten.

Eine Ausstellung zum Kalendarium des Heimatjahrbuches 2012

Der Schönheit des Einfachen wendet sich das Museum Alzey in seiner nächsten Sonderausstellung zu. Diese versteht sich gleichsam als Kommentar zum Kalendarium des Heimatjahrbuchs 2012 unter dem Leitthema „Essen in Rheinhessen“ und zeigt Gebrauchsgeschirr des 19. und 20. Jahrhunderts aus rheinhessischen Haushalten.

Das Zusammentreffen von Geschirr aus hergebrachter Töpfertradition und aus industrieller Produktion macht deutlich, in welchem Maße die Haushalte bis ins 20. Jahrhundert von beiden geprägt waren. Es war schließlich der Siegeszug des Industriellen gewesen, der die letzten Töpfer zu Vereinfachungen ihrer Krüge, Schüsseln und Schalen veranlasste, in denen wir heute Höchstformen einer inzwischen untergegangenen Tradition sehen.

Ausstellungseröffnung im Museum Alzey

Die Ausstellung wird am Montag, dem 23. 1. 2012, um 20 Uhr im Rahmen eines Gesprächsabends eröffnet. Die Autoren des Kalendariums und Macher der Ausstellung, Dr. Wolfgang Bickel, Armsheim, und Katharina Huckle, Wendelsheim, werden von ihren Erfahrungen im Umgang mit diesen Traditionen berichten, während die Besucher mit ihren Anregungen und Fragen den Gang der Gespräche bestimmen. Alle Interessierten sind herzlich in das Museum eingeladen.

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[Bild: Landesarchiv Speyer]

08. Nov. 2011 - 08. Jan. 2012
Sonderausstellung:
Spiegel der Seele - Spiegel der Zeit

Bilder von Patienten der psychiatrischen Heil- und Pflegeanstalt Alzey am Rande des "Großen Krieges" 1914

Die neue Sonderausstellung des Alzeyer Museums  "Spiegel der Seele - Spiegel der Zeit" trägt den Untertitel: "Bilder von Patienten der psychiatrischen Heil- und Pflegeanstalt Alzey am Rande des 'Großen Krieges' 1914". Wie ähnliche Ausstellungen, so etwa die der berühmten „Prinzhorn-Sammlung Heidelberg“, zeigen, ruft das ästhetisch-künstlerischen Schaffen von Patienten psychiatrischer Anstalten bis heute reges Interesse hervor und übt einen besonderen Reiz auf die Besucher aus.

Die Bilder, die in der vom Landesarchiv Speyer erarbeiteten Ausstellung gezeigt werden, stellen nur eine kleine Auswahl dar. Sie entstammen einem umfangreichen Bestand von Patientenakten der früheren Heil- und Pflegeanstalt Alzey aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Meistens enthalten solche Akten nur Unterlagen, welche den Patienten ausschließlich aus ärztlich-therapeutischer Sicht beschreiben. Von den Patienten selbst angefertigte Bilder, Bastelarbeiten und Texte sind daher authentische Zeugnisse ihres Innenlebens. Darüber hinaus spiegeln sie die Bewegungen, Emotionen und Ängste ihrer Zeit wider – im vorliegenden Fall die Stimmung des Jahres 1914, als die „Jahrhundertkatastrophe“ des Ersten Weltkrieges sich gerade anbahnte und das alte Europa aus den Fugen hob. Individuelle Biographien und historische Entwicklungen vermischen sich in den jetzt gezeigten Bildern in einzigartiger Weise.

Ergänzt wird die Ausstellung des Landesarchivs Speyer durch Text-/Bildtafeln, auf denen die Geschichte der frühen Psychiatrie, vor allem aber die (Vor-)Geschichte der „Großherzoglich-hessischen Irrenanstalt Alzey“, der heutigen Rheinhessen Fachklinik Alzey, dargestellt wird. Die Ausstellungstafeln, die von einer Arbeitsgruppe des Alzeyer Museums erarbeitet wurden, gehören heute zum Bestand des kleinen, hauseigenen psychiatriegeschichtlichen „Museums“ der RFK Alzey.

Eröffnet wird die Ausstellung am Montag, dem 7. November 2011, um 20 Uhr.
Die Einführung in die Sonderausstellung hat der Leiter des Landesarchivs Speyer,
Dr. Walter Rummel, übernommen.

Alle Interessierten sind herzlich zur Eröffnung, vor allem aber auch zum anderweitigen Besuch der Ausstellung eingeladen!

 

Aus dem Reklameschild

11. April - 29. Mai 2011
Volker und sein Bier - 100 Jahre Volker-Bräu Alzey

Die Historie des Volker-Bräu wird im Museum der Stadt Alzey im Rahmen einer Sonderausstellung präsentiert.

 
Sa., 23. April 2011 auf Rossmarkt und Fischmarkt
Begleitveranstaltung:

100 Jahre Volker Bräu
Ein Stück Alzeyer Geschichte feiert Jubiläum
am Samstag, den 23. April 2011 · 10.00-19.00 Uhr
auf dem Roßmarkt und Fischmarkt in Alzey

Sa., 21. bis 22. Mai 2011

150 Jahre Landpost in Rheinhessen

 Am 21. Mai 1861 richtet die Thurn&Taxis-Lehenspost des Großherzogtums Hessen in Rheinhessen die Landpost ein. Sie löst das seit 1798 in der Region bestehende staatliche Botenwesen ab, das die Gemeinden zwei- bis viermal in der Woche mit Dienst- und Privatpost versorgt hat, und bringt den lange geforderten Fortschritt: „… alle Städte, Flecken und Dörfer … größere(n) landwirtschaftliche(n) und gewerbliche(n) Ansiedlungen, oder Staatsanstalten …“ werden von nun an werktäglich von Landbriefträgern postalisch versorgt!

 „Zur größeren Bequemlichkeit des Publikums“ werden nach und nach Landpostbriefkästen in allen Orten aufgehängt. Verbesserungen in der Fläche bringen ab den 1880er Jahren die Einrichtung von Postagenturen und Posthilfstellen sowie der Einsatz von „fahrenden Landbriefträgern“, ausgestattet mit einspännigen Pferdewagen.

 Der Postaustausch auf allen Bahnstrecken, die Verbreitung des Telefons ab etwa 1900 und die „Verkraftung der Post“, also der Einsatz von Kraftfahrzeugen in den 1920er Jahren, bringen das Postwesen weiter voran. Ab den 1970er Jahren ist die ländliche Postversorgung von einschneidenden Sparmaßnahmen geprägt. Die (mindestens) werktägliche Postzustellung bleibt aber in Rheinhessen bis heute erhalten. Die (mindestens) werktägliche Postzustellung bleibt in Rheinhessen bis heute erhalten.

 Dieses 150jährige postalische Jubiläum nimmt der Verein für Postgeschichte in Rheinhessen e.V. zum Anlass, um in einer kleinen, überschaubaren Ausstellung die Entwicklung der Postversorgung auf dem Land aufzuzeigen.

 Die Landpost in Rheinhessen ist für die Post- und Heimatgeschichte deshalb spannend, weil noch nicht alle Einzelheiten zur Postorganisation und zu den Poststellen (Öffnung, Personal, Unterbringung, Umwandlung, Schließung) bekannt sind. Mit den Exponaten wird die Postgeschichte seit Ende des 18. Jh. lebendig. Herausragende Ausstellungsstücke aus dem Rheinhessischen Postmuseum in Erbes-Büdesheim sind drei Thurn&Taxis-Poststempel und die Nachbildung eines T&T-Briefkastens von etwa 1860.

von Manfred Hinkel, 1. Vorsitzender Verein für Postgeschichte in Rheinhessen e.V.

 

Mi., 23.03.2011, 19:30 Uhr

Hungerkrisen im Alzeyer Land

Bebilderter Kurzvortrag und Präsentation ausgewählter Exponate des Alzeyer Museums:
Referent: Dr. Rainer Karneth

Das Evangelische Dekanat Alzey in Kooperation mit dem Museum der Stadt Alzey laden herzlich zu diesem Abend ein.

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Seekühe[Bild: H.W. Fischer]

29. Nov. 2010  bis  23. Jan. 2011,
Kühe im Alzeyer Meer - Paläontologie und Biologie der Seekühe [mehr]

Führungen duch die Austellung:
   So., 09. Jan. 2011
   So., 23. Jan. 2011
jeweils von 11:00 bis 12:00 Uhr

Der Kurator der derzeitigen Sonderausstellung des Museums der Stadt Alzey „Kühe im Alzeyer Meer - Paläontologie und Biologie der Seekühe“, Dipl. Geologe Hans Wilhelm Fischer, bietet an beiden Sonntagen, jeweils um 11 Uhr, eine öffentliche, kostenfreie Führung durch die Ausstellung an. Alle Interessierten sind herzlich zu diesen Veranstaltungen eingeladen.

So., 23. Jan. 2011, Einladung zur Finissage
Zum Abschluss der Sonderausstellung „Kühe im Alzeyer Meer“ lädt das Museum am Sonntag, dem 23. 1., um 11 Uhr zu einer Finissage ein. Diese bietet nicht nur die letztmalige Chance einer Führung durch die Ausstellung und den Gesprächsaustausch mit dem Kurator Hans Wilhelm Fischer, für diejenigen, die noch weitergehende Fragen haben. Da der Neuzugang der Wendelsheimer Seekuh nach dem Abbau der Sonderausstellung sein endgültiges Zuhause in der geologisch-paläontologischen Abteilung des Museums ganz nahe bei „Elsa“ beziehen wird, soll diese Dauerleihgabe der Landessammlung an das Alzeyer Museum in rheinhessischer Manier mit einem Begrüßungstrunk in seiner nunmehrigen Heimat in der heimlichen Hauptstadt Rheinhessens aufgenommen werden. Alle Interessierten sind herzlich hierzu in das Museum eingeladen.

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29. November 2010 - 23. Januar 2011

Kühe im Alzeyer Meer
- Paläontologie und Biologie der Seekühe

 Herausragendes Ausstellungsstück und zugleich Symbolfigur der geologisch-paläontologi­schen Abteilung des Alzeyer Museums ist „Elsa“, eine fossile Seekuh der Art „Halitherium schinzi“.

„Elsa“ hat jetzt Gesellschaft bekommen. Wenngleich noch etwas derangiert, stellt die Dauer­leihgabe einer in Fundsituation geborgenen fossilen Seekuh aus Wendelsheim seitens der „Landessammlung für Naturkunde Rheinland-Pfalz“ zukünftig eine außerordentliche Berei­cherung der Ausstellung des Alzeyer Museums dar – und möglicherweise auch für „Elsa“. 
 

In der Ausstellung werden neben den präsentierten Funden weitere Themen wie die Stam­mesgeschichte der Seekühe, ihre Anatomie, der Prozess der Fossilisation und ihre heute le­benden Nachfahren, die Dugongs und Manatis, thematisiert.

Erarbeitet hat die Ausstellung in Kooperation mit dem Referat Erdgeschichte der Direktion Landesarchäologie der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz der Dipl. Geologe Hans Wilhelm Fischer, Alzey.

Er hat auch den zur Ausstellung erschienenen Begleitband herausgegeben. Dieser ist für 5,50 Euro im Museum Alzey erhältlich.

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Vom Arbeiten ...[Bild: Repro: lu blu]

04. Oktober - 07. November 2010

Ins Licht gerückt - Kleine Präsentation:

Vom Arbeiten und vom Feiern
- Historische Fotografien aus Rheinhessen

„Ins Licht gerückt“ ist der Titel kleinerer Präsentationen im Alzeyer Museum. Die nächste Ausstellung aus dieser Reihe ist eine historische Fotoausstellung und handelt vom Arbeiten und Feiern in rheinhessischen Dörfern aus den frühen bis mittleren Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Die „für die Ewigkeit“ von professionellen wie Amateurfotografen eingefangenen Momente und Szenen aus den Bereichen des Arbeits- und Festtags wecken bei der älteren Bevölkerung vermutlich vielfältige Erinnerungen an die „gute, alte Zeit“, die sie selbst noch erlebt hat oder aus Erzählungen der älteren Generationen kennt. Für die Jüngeren, für die so manches Motiv wahrlich keine selbstverständliche Gegebenheit der eigenen Erfahrung mehr darstellt, halten sie informative Steine des lebensweltlichen Mosaiks ihrer Vorfahren bereit. Die auf Thementafeln gruppierten historischen Fotografien legen aber auch Zeugnis davon ab, was man über den Augenblick hinausgehend für festhaltenswert erachtete, wie man sich darstellte und inszenierte. Darüber und über weitere an die Fotografien herangetragene Aspekte wird Dr. Wolfgang Bickel, Armsheim, der die Fotografien mit Hans Wilhelm Linnebacher zusammengetragen hat, zur Eröffnung der Präsentation am Montag, dem 4. Oktober, um 20 Uhr im Alzeyer Museum sprechen. Alle Interessierten sind zu dieser Auftaktveranstaltung herzlich eingeladen.

 

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22. Juni - 18. Juli 2010

Ins Licht gerückt - Kleine Präsentation:

Wetterfrosch und Regenschirm
- Ausstellungsprojekt von SchülerInnen
des Elisabeth-Langgässer-Gymnasiums Alzey

Eine kleine Präsentation mit dem Titel „Wetterfrosch und Regenschirm“  wird am Dienstag, 22.06.2010 um 17.00 Uhr von einigen Fünftklässlern des Elisabeth-Langgässer-Gymnasiums im Museum vorgestellt. Entstanden ist die kleine Ausstellung im Rahmen einer Nachmittagsveranstaltung im Zuge der Ganztagsschule. Insgesamt 6 Mädchen und ein Junge haben sich informiert und Wissens- und Bedenkenswertes zum Thema „Menschen und Wetter“  zusammengetragen, das sie nun präsentieren wollen. Die Wahl des Themas haben die Schüler selbst getroffen. Fragen nach Wetterbeobachtung und Wetterphänomenen, sogenannten Bauernregeln, Zeitungsberichten,  den Jahreszeiten, Nutzung von Sonne, Wind und Regen sind sie nachgegangen. Experimente wurden ausprobiert, das Internet durchforstet und Nachschlagewerke gewälzt. Es wurde gemalt, geschrieben und gebastelt, gedichtet und Plakate gestaltet, um einige Erkenntnisse darzustellen. Interessierte können sich das Ergebnis vom 22.06. – 18.07.2010 im Museum betrachten.

 

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Schlösser, Riegel, Bänder

16. Mai - 20. Juni 2010

Tür auf - Tür zu - Schlösser, Riegel, Bänder - Handwerkliche Kunst vergangener Jahrhunderte


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Mupae-Dino

22. Februar - 21. März 2010

Original & Action - 20 Jahre Museumspädagogik in Alzey

Seit nunmehr über 20 Jahren bietet das Alzeyer Museum seinen Besucherinnen und Besuchern eine professionelle museumspädagogische Betreuung an. Möglich wurde dies durch die Abordnung einer im Schuldienst des Landes Rheinland-Pfalz stehenden Lehrkraft an das Museum u. a. mit der Zielsetzung, die Zusammenarbeit von Schule und Museum zu intensivieren und den außerschulischen Lernort Museum besser zu nutzen.

Zwei Pädagoginnen, Barbara Brunotte und Roswitha Gelzleichter, haben den Schritt aus dem Schuldienst in das Museum gewagt und hervoragende museumspädagogische Arbeit geleistet. 20 Jahre und mehr scheinen Anlass genug, einmal ihre Arbeit in den Blick zu nehmen und in den Fokus der Aufmerksamkeit zu stellen.

Dies geschieht im Rahmen der Museumsreihe "Ins Licht gerückt - Kleine Präsentationen" unter dem Titel "Original & Action"

Schulklassen von Anfang an: Engagierte Vermittlungsarbeit im Museum gab es natürlich schon viel länger als 20 Jahre.

Große Vielfalt: Mit der Abordnung einer Lehrkraft im Jahr 1989 wurden die Möglichkeiten kleine und große Besucher zu erreichen zahlreicher und vielfältiger.

Mit allen Sinnen: Schulkinder finden seitdem den Weg ins Museum nicht allein während der Schulzeit mit der ganzen Klasse, sondern auch in den Ferien zu Projekten und Workshops. Sie können hierbei die Museumsräume in ganz anderer Art und Weise erleben. Nicht nur ungewohnte Klänge, Geräusche und Gerüche ziehen dann durchs Haus, nicht nur Augen und Ohren werden angesprochen, es wird zwischen den Vitrinen gemalt, gebastelt, gewerkelt, Musik gemacht, Theater gespielt, gekocht, ja sogar geschlafen.

Hands on: Mehr und mehr gesellten sich zu den Originalen hinter Glas auch Repliken und Modelle, die zum Begreifen und Ausprobieren einladen.

Große Öffentlichkeit: Es wurden Feste gefeiert mit ehrenamtlicher Unterstützung und großer Anteilnahme der Bevölkerung. Sie waren verschiedenen Zeitepochen gewidmet, dem Mittelalter, den Römern, der Steinzeit und dem Jubiläumsjahr 1906.

KiMA: Ein monatlicher Jour fixe für Schulkinder unter dem Namen KiMA (Kinder im Museum Alzey) erweitert seit 2003 das museumspädagogische Spektrum.

Schule und Museum: Die Mitarbeit der Museumspädagogin im Ganztagsschulangebot verschiedener Alzeyer Schulen eröffnete so manchen Kindern ohne Museumserfahrung den Zugang zur Sprache der alten Dinge.

Vor der Schule: Auch die Kleinsten, die Kindergartenkinder, sind inzwischen rege und wissensdurstige Nutzer der Angebote, oft  im Rahmen ihrer Vorschulprojekte.

Geburtstag feiern: Seit 2005 gibt es die Möglichkeit Kindergeburtstage im Museum zu feiern. Davon wird gerne Gebrauch gemacht.

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24. August - 11. Oktober 2009

Aufbruch nach Amerika 1709 - 2009
300 Jahre Massenauswanderung aus Rheinland-Pfalz


In diesem Jahr - 2009 - jährt sich zum 300. Mal der Beginn der Massenauswanderung aus Deutschland nach Amerika. Vor allem das Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz spielte dabei historisch eine Vorreiterrolle. 1709, nach einem Hungerwinter, flüchteten 13.000 Menschen, die Mehrzahl aus Rheinhessen und der Pfalz, nach England, in der Hoffnung, in den englischen Kolonien Nordamerikas angesiedelt zu werden. Wirtschaftliche, politische, religiöse, gesellschaftliche und familiäre Gründe bewegten Menschen im 19. und 20. Jahrhundert dazu, allein, mit ihren Familien oder in ganzen Gemeinschaften die Heimat zu verlassen und ihre Zukunft in Amerika zu suchen. Weit über eine halbe Million Menschen sind aus dem Gebiet des heutigen Bundeslandes Rheinland-Pfalz bis in unsere Zeit nach Nord-Amerika ausgewandert.

Das Phänomen der massenhaften Auswanderung aus dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz nach Amerika in seinen unterschiedlichen Aspekten anschaulich und nachvollziehbar darzustellen, ist Ziel dieser Ausstellung. Anhand zahlreicher Originaldokumente, Illustrationen, Alltagsgegenständen ergänzt durch Berichte von Zeitzeugen, Text- und Bilderläuterungen werden die unterschiedlichen Motive der Auswanderung, ihre Vorbereitung, der Behördenweg, Abschied, die Reise, Ankunft und Neubeginn, Akkulturation und Traditionswahrung in der neuen Heimat beleuchtet. Einzelne szenische Installationen und das "Festmachen" von Geschichte an historischen Personen, ihren Biografien und materiellen Lebenszeugnissen erleichtern Besucherinnen und Besuchern den Zugang zum Thema und seiner zeitübergreifenden Aktualität.

Ein von mehreren Autoren verfasster Begleitband zur Ausstellung vertieft einzelne Themenpunkte und erweitert den thematischen Horizont.

Ausstellung, Publikation und Begleitprogramm sind eine Gemeinschaftsaktion der Atlantischen Akademie, des Instituts für Pfälzische Geschichte und Volkskunde, der Stiftung Rheinland-Pfalz für Kultur, der Universität Mainz, dem Theodor-Zink-Museum und dem Museum Alzey.

Die Ausstellung in Alzey wird am 24. August 2009, um 20,00 Uhr, im Museum der Stadt Alzey eröffnet.

Das Programmangebot zum Jubiläum „300 Jahre Massenauswanderung aus Rheinland-Pfalz“ steht unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Kurt Beck.

Die Ausstellung ist vom 25. August bis zum 11. Oktober 2009 während der Öffnungszeiten des Museums (Dienstag-Sonntag von 10.00-12.00 und 14.00-16.30 Uhr) zu sehen. Der Eintritt ist frei.

 

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